Mi. 19. September 2018
Am Mittwoch waren wir zunächst in der Stadt.

Zuerst bei der Bank, die gefundene Karte dort abgeben. 

Dann waren wir beim Juwelier. Dort habe ich mein Armkettchen reparieren lassen.

Kostenlos, Kundenservice. Das Problem bei diesem Kettchen (es ist Silber, hat rund 50 Euro gekostet) ist, dass alle kleinen Kettenglieder offen sind. Nur bis knapp vor dem Schließen zusammen sind. Da passiert es halt schnell, dass man hängen bleibt, sich diese kleine Öffnung weiter öffnet (sehr weiches Material, das sich schnell verbiegen lässt). 

Sie meinte, man könnte es natürlich auch zulöten, aber das würde sich bei diesem Kettchen nicht lohnen. Jede kleine Lötstelle kostet 12 Euro. Das Kettchen besteht ja aus vielen kleinen "Ringen". Dann könnte ich mir besser ein neues Kettchen kaufen (wenn es nochmals kaputt geht). 

Ich werde es jetzt eine Zeitlang tragen, versuchen damit vorsichtig zu sein, aber wenn es dann doch passiert (dass es kaputt geht), dann muss ich es halt akzeptieren.

Wieder zu Hause hatten wir den nächsten Zettel im Treppenhaus. 

Diese aktuelle Baustelle hinter dem Haus wird ab jetzt noch mindestens 14 Tage dauern. 

Gleichzeitig wurde für Donnerstag Morgen eine "Kernbohrung" im Garagenhof für 06.15 Uhr mit "erheblicher Lärmstörung" angekündigt. 

Darüber haben sich alle Nachbarn mächtig aufgeregt. Nun gut, man hat zwar Lärm gehört, aber es hielt sich in Grenzen. Der stundenlange Presslufthammer, als der ganze Boden aufgemacht worden ist, das war schlimmer, lauter und intensiver.

Mein Freund hat dann schon mal alle fertigen (vollen) Kartons in die Garage gebracht, so dass wir hier wieder etwas Platz zum Laufen haben. 

Ich habe zuerst im Wohnzimmer weiter gemacht, habe ein großes Regal leer gemacht. Stück für Stück kommen wir so voran.

Wir haben uns vorgenommen, in dieser Woche hier noch so viel wie möglich zu schaffen (heute, am Donnerstag, machen wir, neben meinem Sport, nur Packen für den Umzug), damit wir in der nächsten Woche nochmals in Ruhe ein paar kleine Ausflüge machen können. 

Zwischendurch gab es lecker Essen. Ich mag doch so gerne Apfelpfannekuchen. Die hatte ich mir ja anstelle eines Geburtstagskuchens von meinem Freund gewünscht (aus Kuchen mache ich mir eh nicht so viel). Die gab es dann (anstelle von einem sonstigen Mittagessen) am Mittwoch. Das war so richtig lecker. 

Sollte bei mir mal der kleine Kuchen-Hunger kommen, dafür habe ich mir aus der Kühltheke diese kleinen Käsekuchen mit weniger Zucker geholt (70 Gramm-Stück). Die halten sich einige Wochen im Kühlschrank. Mal sehen, die werde ich wohl zum Ende des Urlaubes essen (ich habe mir 2 Stück geholt, das reicht mir dann für die nächsten Monate).

Dann habe ich mit meinem Schrank angefangen. Das war total gut. Weit über 3/4 der alten Sachen kommen weg.

Es war echt lustig. Ich habe jedes Teil anprobiert, will nichts einfach so weg tun. Nur ein paar wenige Sachen behalte ich noch.

Ich habe noch viele Sachen in XXL, in 52/54. Aktuell habe ich Größe 44. 

Bei manchen Sachen, in die ich locker zwei Mal gepasst hätte, habe ich einen Lachanfall bekommen. Was, das hat mir mal gut gepasst. Ja, tatsächlich. Es gibt noch Fotos, auf denen ich die Sachen an hatte, sie mir gut gestanden haben (größenmäßig). Echt kaum zu glauben.

Ich habe auch noch so viele Wollpullover, die zum Teil 20 bis 30 Jahre alt sind. Damals fand ich sie schön, heute würde ich sie nicht mehr anziehen. Alles kommt weg.

Meine Mutter hatte ja auch so einen seltsamen Geschmack. Sie war ja eh ein "Pausenclown" (stand gerne im Mittelpunkt). Je bunter, je besser. Egal ob bei Blusen oder Pullis. 

Es tut mir jetzt auch gut, mich von diesen Sachen zu "befreien". Als sie noch lebte, durfte ich davon nichts weg tun, dann wurde sie total sauer. Damit würden doch jetzt "alle" rum laufen. Sie nahm alles (was ich nicht mehr wollte), tat es in ihren Keller. Bei nächster Gelegenheit (wenn wir sie besucht haben), kam sie mit diesen Sachen wieder an, guckt mal, so etwas schönes, das wäre doch das Richtige für mich. Wenn ich dann nein gesagt habe, dann wurde sie stinksauer. Ja, und letztendlich, wie ein Kreislauf, landeten alle Sachen dann doch wieder in meinem Schrank. 

Ja, auch die Pullover, die ich zum Teil schon in der Schulzeit an hatte, auch die sind noch in meinem Schrank. Jetzt wird alles aus sortiert. 

Damit war ich am Mittwoch Abend mehrere Stunden beschäftigt (habe schon über die Hälfte geschafft, aber den Rest will ich in dieser Woche noch schaffen).

Ich wollte eigentlich noch Sport machen, aber ich war so schön im Schwung, so schön im Rhythmus (als der Schrank immer leerer wurde), dass mir dieses Sortieren in diesem Moment wichtiger war. 

Jetzt (mit dem Donnerstag) noch 32 Tage, am 33. Tag ist dann der Umzug, dann muss alles komplett leer sein (bis dahin habe ich hier noch einiges zu tun). 

Am Umzugstag geht es dann früh los. Die Möbelpacker sind ab ca. 07.00 Uhr hier, spätestens um 07.30 Uhr. Kurze Absprache, welche Möbel mit kommen (und welche nur klein gemacht werden sollen, so wie die Küche, dann auf den Müll kommen) und dann geht es schon los.

Die arbeiten immer so gut Hand in Hand, beim letzten Umzug kam es mir vor wie eine "Ameisenstraße". Wir beide saßen am Rand (um nicht im Weg zu sein), ein Arbeiter macht alle Schrauben raus, alle Schränke klein und die Anderen bringen alles raus (es kommen 5 Männer, 1 Vorarbeiter für die Übersicht, einer für die Schrauben und 3 die mit den Brettern dann nur zwischen Wagen und Wohnung hin und her rennen).

Irgendwann konnte ich am Mittwoch Abend dann nicht mehr. War viel zu müde für den Sport. Nun gut, wie gesagt, aktuell steht der Umzug halt doch sehr im Vordergrund. Heute, am Donnerstag, habe ich eh wieder mein Training. 

Meine Beine (und mein Rücken) sind aktuell zum Glück völlig schmerzfrei. Das habe ich gut im Griff.

Nur meine rechte Ferse nervt mächtig. Die Bänder ziehen sich wieder zusammen. Das Dehnen war in letzter Zeit (seit einiger Zeit) völlig schmerzfrei, ich konnte richtig tief in die Dehnung gehen. Das geht aktuell leider nicht mehr. Mit links geht es weiterhin, aber rechts habe ich schon bei kleiner Dehnung wieder heftige Schmerzen, ganz heftige Stiche. Das muss ich unbedingt wieder in den Griff bekommen (und das geht halt nur mit Sport und Dehnen). 

Andere Menschen haben mir kurzen (verkürzten) Bändern gar keine Probleme (ich habe mehrere Kollegen, die kurze Bänder haben, die Dehnübungen ebenfalls nicht machen können), aber sobald meine Bänder wieder kürzer sind, sich etwas zusammen ziehen, dann bekomme ich so heftige Schmerzen, auch beim Laufen, so als wenn ich einen Fersensporn hätte, so dass die den Fuß, die Ferse beim Laufen kaum noch abrollen kann. Nur noch "aufstampfen" kann. Ganz ätzend. 

Ja, mein Körper ist echt "gemein". Was für andere normal ist (kurze Bänder zu haben), das zeigt mein Körper mir mit heftigen Schmerzen, bis ich nur noch Humpeln, nicht mehr normal Laufen kann (deswegen war ich ja schon beim Arzt, auch er konnte nur sagen, so viel Sport wie möglich, sonst kann mir nichts helfen). 

So, jetzt mache ich hier weiter. Die nächsten Schränke ausräumen (einschließlich meines Kleiderschrankes) und heute Nachmittag habe ich dann eh noch mein Training.