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Tagebuch PetraM
2016-12-15 08:27
Mi. 14. Dez. 2016
Am Mittwoch fand ich es schön,

- dass ich morgens wieder die ganze Strecke (also rund 30 Minuten) zum Bahnhof gelaufen bin (nicht mit der Bahn gefahren bin). Das tut mir immer wieder gut. Mit Musik im Ohr, also mit dem neuen MP3-Player, bin ich auch flott gelaufen, kam mir die Strecke gar nicht so lang vor.

- dass wir mittags endlich wieder aufs Klo gehen konnten. Wir hatten Vormittags kein Wasser im Büro. Wir können dann zwar in einem anderen Büro das Klo benutzen, aber das ist halt nicht so mein Ding. Dann halte ich halt "lieber" ein und bin mittags dann direkt aufs Klo "gestürmt".

- dass ich an der Geburtstagsrunde meines Kollegen teilgenommen habe.

- dass ich dadurch eine Anregung für ein neues Buch bekommen habe, das ich mir auch schon auf mein E-Book runtergeladen habe (das hört sich halt interessant und spannend an).

- dass ich, bevor diese Geburtstagsrunde losging ein interessantes Gespräch mit ihm (alleine) geführt habe (unter anderem über eine interessante Veranstaltung im nächsten Jahr).

- dass ich abends wieder Sport hatte.

Das war wieder ein super gutes Training.

Zu Beginn haben wir über die Auswertung meiner Werte gesprochen, die im großen und ganzen gar nicht schlecht, gar nicht so negativ waren. Nicht optimal, aber in Anbetracht meiner Erkältung, also dass ich zwei Wochen sportmäßig Schach-Matt war und auch ernährungsmäßig nicht aufgepasst habe (mehrere Stutenmänner und die Schokolade), dafür sind die Werte dann wirklich echt gut.

In diesem Zusammenhang haben wir dann auch direkt die nächste Kontrolle für Ende Januar 2017 festgelegt.

Solche Gespräche liebe ich immer. Ja, ich weiß, unser Training läuft, so wie auch in den letzten 5 Jahren, regelmäßig weiter und ich kann mich auf ihn verlassen. Trotzdem bin ich mir halt immer wieder unsicher. Das kriege ich einfach nicht aus meinem Kopf raus. Und dieses Gespräch. Dieses Festlegen des nächsten Termines, gab mir halt wieder eine kleine "Sicherheit", dass unser Training auf jeden Fall weitergeht, auf jeden Fall zumindest bis zur nächsten Kontrolle, bis Ende Januar (und danach ganz bestimmt dann auch weiter).

Wir haben auch wieder über Übungen gesprochen, bei denen ich besser werden will, Steigerungen in der Intensität einbauen will, was ich auch nicht von heute auf morgen schaffen werde (ich möchte es lernen bzw. zukünftig schaffen, beim "Wandsitz" die Beine anzuheben, dabei sozusagen zu "Laufen", so ähnlich wie man bei der Brücke ja auch "läuft", das habe ich im Internet schon gesehen, schaffe es bisher selber aber noch nicht).

Das Training war dann so richtig gut. Ich bin stolz, wie gut ich das Pensum durchgezogen habe.

Schon das Aufwärmtraining war sehr flott. Ein paar Bewegungsabläufe auf dem Steppbrett, die Schwing-Übung (mit der 5 kg Kugelhantel), seitliche Sprünge, Kniebeugen, Ausfallschritte usw.

Dann kam, so wie immer, ein intensiver Block. Im Grunde alles "normale" Übungen für die Arme, aber wenn man sie ohne große Pausen hintereinander so durchzieht, dann wird es mit der Zeit sehr intensiv.

Es war die Ruderbewegung dabei (als Partnerübung mit dem Theraband, bei dem er das andere Ende hielt), Kreuzheben (mit den 5 kg Hanteln) und die Ellenbogen oben seitlich hochziehen (die Übung, die ich sonst immer mit dem Body-Trimmer mache).

Gerade vorbeugen und die 2 kg Hanteln in Schulterhöhe nach vorne strecken.

So einige Liegestütze auf den Knien, mit den Armen auf das Steppbrett stützen. Dabei nicht, so wie ich es immer mache, mit 10 Durchgängen, sondern so lange, bis ich langsamer wurde, bis die Kraft spürbar bzw. auch sichtbar nachließ (er geht bei den Übungen halt immer bis an meine Grenzen).

Dann ging es auf dem Rücken liegend (auf dem Steppbrett) weiter. Zuerst (mit den 3 kg Hanteln) mit seitlich gestreckten Armen, immer wieder hoch und bis in Schulterhöhe runter. Das fand ich schon schwer, sehr intensiv.

Danach die "Hantelbank"-Übung, also die 5 kg Hanteln gerade nach oben strecken (wie gesagt, alle Übungen "ohne Ende", Pause kam erst, wenn ich nicht mehr konnte, wenn ich immer langsamer wurde). Dann mit der 5 kg Hantel über Kopf arbeiten.

Und als die Arme dann so richtig schlapp wurden (die Oberarme merke ich jetzt noch), da kam nochmals die Übung mit den gestreckten Armen und den 2 kg Hanteln.

Bei dieser Übung kamen auch die meisten Korrekturen. Die Arme sollten ja fast gestreckt, nur leicht angebeugt sein. Wie gesagt, von Wiederholung zu Wiederholung wurden die Arme "schwerer", taten die Oberarme mehr weh.

Irgendwie bin ich dann schließlich hingegangen und bin nicht mit den gestreckten Armen hoch und runter gegangen, sondern habe die Arme anscheinend (was ich selber gar nicht so gemerkt habe) am Ellenbogen immer wieder leicht eingeknickt und wieder gestreckt.

Zumindest machte er mich dann auf diese falsche Bewegung aufmerksam und achtete dann verstärkt darauf, dass ich den Arm im ganzen hoch und runter bewege, aber im Ellenbogen an sich ruhig lasse.

Diesen Block (für die Arme) wie immer mit Wiederholung, also zweimal komplett durch. Mit der Zeit fiel mir dann jede Übung immer schwerer.

Zum Schluss, vor den Dehnübungen, folgten noch Unterarmstütze auf dem Steppbrett. Das fiel mir dann sogar relativ "leicht", immerhin musste ich dabei "nur" den Körper anspannen, brauchte aber keine Kraft für die Arme.

Dabei haben wir wieder sehr interessante Gespräche geführt.

Unter anderem ging es um den Trainingsplan, den ich entworfen habe bzw. versucht habe, einen abwechslungsreichen Trainingsplan für fast jeden Tag zu entwerfen. Im Grunde fand er diesen Plan schon mal ganz gut, weil ich darin auch im Wechsel Arm- und Beinbewegungen usw. mit eingeplant habe. Darüber werden wir später dann nochmals reden, aber für den Anfang werde ich mich schon mal danach richten.

Bei diesen Gesprächen habe ich dann manche Übungen wirklich schon nebenbei durchgeführt. Z. B. die 5 kg Hantel im Liegen über Kopf. Die Arme wurden zwar immer schwerer, aber ich habe mich dabei total auf unser Gespräch konzentriert, habe ihm konzentriert zugehört, so dass ich diese Übung (egal wie schwer sie war) im Grunde schon "nebenbei" durchgezogen habe (mit vielen Wiederholungen), bis er dann irgendwann schließlich Pause gesagt hat. Dass ich davon so viele Wiederholungen schaffen würde, damit hätte ich selber nicht gerechnet.

Ja, alles in allem war es wieder ein total super gutes Training, einschließlich der Übungen und der Gespräche dabei.

Bezüglich der "Unsicherheit" beim Training, also "ob" bzw. dass es damit immer weitergeht, so bin ich auf der Arbeit auch. In dieser Abteilung bin ich seit Sept. 1998 (eine Woche nach meinem Geburtstag habe ich dort angefangen). Aber Ende 2008 fiel mein Arbeitsbereich ja weg (wodurch unter anderem ja auch die Depressionen anfingen) und ich bekam etwas später dann neue Arbeitsbereiche zugeteilt (nachdem ich einen längeren "Leerlauf" hatte). Ja, und seit diesem Leerlauf, seit den Depressionen bin ich dort genau "ängstlich" wie beim Sport ("ob" es dort weitergeht, "ob" ich dort weiterhin mit meinen Aufgaben fest integriert bin).

Immer mal wieder wird eine Übersicht mit den Aufgaben der einzelnen Mitarbeiter erstellt. Ja, und in dieser Übersicht stehe ich halt mit meinen Aufgaben (unter anderem Telefonzentrale, Buchhaltung, Formularbearbeitung) fest drin. Auch wenn sich das "doof" anhört, aber diese Übersicht, also mit meinen Aufgaben fest darin zu stehen, das gibt mir immer wieder Sicherheit. Ich weiß nicht, wenn ich seelisch "unsichere" Momente habe (wenn ich "Zweifel"), wie oft ich dann schon auf diesen Plan, auf diese Übersicht geguckt habe (die ich mir natürlich auch ausgedruckt habe). Ja, ich habe einen festen Vertrag und halt auch wieder meine festen Aufgaben. Und dennoch gucke ich immer mal wieder auf diesen Plan. Ja, ich gehöre dazu, ja, auch dort geht es immer weiter, ja, auch dort bin ich (so wie beim Sport mit meinen Trainingsabläufen, mit den geplanten Zielen) fest integriert.

Abends habe ich, nach der Flasche 0,5 l mit dem Eiweißdrink, noch eine Schale Chicken Nuggets sowie Gurkensalat gegessen. Als Nachtisch noch ein paar Weintrauben.

So, und jetzt muss ich los. Mein Freund hat heute, am Donnerstag, seinen letzten Arbeitstag in diesem Jahr. Er hat es gut. Ich plane meinen nächsten richtigen Urlaub erst wieder für Ende August ein. Mal sehen, vielleicht nehme ich vorher mal eine oder zwei Wochen (genug Resturlaub habe ich noch), mal etwas abspannen, bevor ich zusammen klappe. Aber noch ist (abgesehen vom nächsten Jahresurlaub) bei mir noch gar nichts geplant.

Kommentare

03:17 17.12.2016
Na das waren doch mal wieder viele schöne Dinge!
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2016-12-15 08:27