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Tagebuch PetraM
2017-08-10 04:05
Mi. 09. August 2017
Eben noch ein paar Sätze zum Mittwoch.

Der Count-Down läuft. Noch 12 Arbeitstage bis zum Urlaub. Ich bin sozusagen auf der Zielgeraden.

Die Konzentration fällt mir zeitweise auch schon deutlich schwerer. Ich überprüfe jetzt alles "doppelt und dreifach", ob auch wirklich alles richtig ist.

Ich kann es noch gar nicht glauben, dass wir "jetzt" in einem Monat tatsächlich an der Nordsee sind. Einerseits in greifbarer Nähe, aber andererseits im Alltags- bzw. Arbeitsstress auch noch in "weiter Ferne" (noch einige stressige Arbeitsstunden, bis ich es geschafft habe).

Ich hoffe, dass ich das Meer dann auch mal zu sehen bekomme. Ich meine wegen Ebbe und Flut. Wir planen ja auch Tagesausflüge ein. Wir hatten schon mal einen Urlaub, da war morgens und abends Ebbe (wenn wir am Strand waren) und Mittags (wenn wir unterwegs waren) sowie nachts (wenn wir geschlafen haben) die Flut. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr etwas mehr Glück haben. Ich meine, Hauptsache wir können abends dann noch am Strand Auf und Ab laufen. Nach einem langen Tag und dem Abendessen finde ich das im Urlaub als Tagesabschluss immer so richtig schön.

Tagsüber ist am Strand ja immer viel los, aber Abends ist es dort immer so schön ruhig. Dann liebe ich diese Strandspaziergänge. Auch schön, wenn man am Horizont (wenn es dunkel wird) große Schiffe mit heller Beleuchtung entlang fahren sieht. Viele bunte Lampen. Das sieht dann immer so schön aus.

Meine Schuhe, die gestern so nass geworden sind (bei der "Sturmflut" sozusagen, also dem heftigen Platzregen), sind übrigens immer noch total klamm. Wir haben gestern direkt Zeitungspapier reingestopft. Heute Mittag hat mein Freund sie für etwa eine halbe Stunde in den Backofen getan. Aber sie sind immer noch klamm. Morgen kommen sie nochmals in den Backofen. Ich hoffe, dass ich sie dann wieder anziehen kann.

Deswegen nehme ich auch immer 2 Paar Schuhe mit den Urlaub. Wenn das dort dann mal passiert (auch im Urlaub hatten wir schon heftigen Regen), damit ich dann was zum Wechseln habe. Eine Woche in nassen Schuhen rumzulaufen wäre ja nicht gerade "lustig".

Mein Freund ist wegen morgen so nervös. Dann bekommt er das 24-Stunden Blutdruck-Messgerät angelegt. Von seinen Kollegen hat er darüber schon "Horrorgeschichten" gehört. Und alles, was neu ist, was man noch nicht kennt, das macht uns beide halt sehr ängstlich und nervös.

Bei seinen Kollegen ging es alle 15 Minuten los (also dass es sich zum Messen aufgepumpt hat), so dass sie auch kaum Schlafen konnten. Morgen Nachmittag muss er damit arbeiten. Er hat Angst, dass es ihn bei der Arbeit stört (es ist ja körperliche Arbeit im Betrieb, auch mit Gabelstapler usw.). Er hat seinem Chef schon Bescheid gesagt, falls er damit Probleme gibt, er in den Bewegungen eingeschränkt ist.

Er hat auch schon von Kollegen gehört, dass der Arm, wenn die Manschette zu eng angelegt worden ist, mit der Zeit mächtig weh tut (von dem Druck). Auch davor hat er Angst, dass es ihm passieren könnte.

Im Moment warten wir auf eine Antwort von seiner Schwester. Die Beiden wollen ja am Samstag für 14 Tage in den Urlaub fahren. Sie haben ein 25 Jahre altes Auto (Rover) und haben es heute "mal eben" zum TÜV gebracht.

Mein Freund hat sie gefragt, ob alles klar gegangen ist, ob sie damit am Samstag in den Urlaub starten können. Bisher keine Antwort. Wir sind jetzt gespannt, wie es gelaufen ist. Ob sie mit diesem Auto überhaupt pünktlich in den Urlaub starten können.

Heute Abend hatte ich ja noch mein Training. Danach war ich wieder so kaputt, so dass der Abend sehr kurz gewesen ist. Ich habe danach überwiegend gelegen und geschlafen.

Auch das heutige Training war wieder so richtig super gut. Ich sage mal so, ohne mein eigenes regelmäßiges Training für die Arme hätte ich das heutige Pensum niemals so gut durchgehalten. Aber so bin ich stolz, dass ich es komplett, ohne schlapp zu machen, durchgezogen habe.

Schon das Aufwärmtraining fing mit Power an.

Zum einen (natürlich mit Hanteln) das komplette Kreuzheben, also die Arme beim Hochkommen nach oben strecken. Ebenfalls Kniebeugen und die Arme beim Hochkommen mal nach oben strecken, mal nach vorne strecken. Dann folgten noch seitliche Sprünge sowie Kniebeugen und ein Bein beim Hochkommen anziehen (mit dem gegengleichen Ellenbogen Richtung Knie drehen).

Danach folgte ein intensiver Block für die Arme und Schultern.

Es fing mit der seitlichen Bewegung an. Also gerade Stehen und die Arme gestreckt seitlich hoch (bis in Schulterhöhe). Mit den 2 kg Hanteln. Zuerst nur halten (also statische Bewegung), danach runter und hoch, aber nicht ganz runter, die Spannung die ganze Zeit halten. Dank meines eigenen Trainings schaffe ich so inzwischen so einige Wiederholungen.

Schwer war dabei nur, dass er dabei halt auf viele Feinheiten geachtet hat. Natürlich gerade Stehen, Bauch anspannen, Hüfte nach vorne kippen (also nicht im Hohlkreuz stehen). Zwar aus der Schulter heraus arbeiten, aber die Schultern dennoch nicht zu sehr, zu hoch anspannen (diesen goldenen Mittelweg dabei fand ich schwer, Spannung, aber nicht zu hoch ziehen). Die Arme dabei so drehen, dass die Ellenbogen nicht unten sind, sondern mehr nach oben ziehen.

Anschließend mit den 3 kg Hanteln arbeiten. Gerade vorbeugen. Immer im Wechsel einmal Rudern (Ellenbogen nach hinten ziehen) und dann seitlich gestreckt nach hinten/oben ziehen (Butterfly). Das Rudern klappte sehr gut (auch dank meines eigenen Trainings), aber beim Butterfly bekomme ich die Arme nicht so richtig hoch. Ich habe es halt versucht, sie so hoch wie möglich zu bekommen. Hauptsache die Schulterblätter dabei zusammen ziehen.

Danach ging es im geraden Stehen mit der 5 kg Hantel weiter. Die Hantel zwischen die Hände nehmen. Die Arme gestreckt nach vorne, in Schulterhöhe. Zuerst wieder kurz so halten. Danach runter und hoch, wieder Spannung halten, unten nicht ablegen. Auch dabei Bauch anspannen, nicht ins Hohlkreuz, mit dem Oberkörper etwas nach vorne neigen. Das fiel mir schon deutlich schwerer.

Wirklich richtig schwer fiel mir heute keine Übung, aber diese Übung war dann doch mit die schwerste.

Es waren halt alles die Übungen, die ich in meinem eigenen Training regelmäßig mache. Am liebsten würde ich es täglich machen (also wenn ich mein Training durchziehe), aber das geht ja nicht. Die anderen Übungen wie Brücke, Liegestütze usw. sind halt auch wichtig. Ein bisschen Abwechslung muss in meinem eigenen Programm halt auch sein.

Dann ging es auf dem Steppbrett weiter, also mit dem Rücken darauf legen. Zuerst mit den 3 kg Hanteln seitlich gestreckt arbeiten. Anfangs mit gleichmäßigen Bewegungen hoch und runter. Danach die gleiche Bewegung, aber unten nachwippen.

Das geht mächtig in die Arme, aber ich habe es gut hinbekommen. Die Arme dabei jeweils nicht ganz hoch (bis zur senkrechten), sondern nur 3/4 hoch, direkt wieder runter. Dann bleibt mehr Spannung in den Armen.

Danach ging es mit den 5 kg Hanteln weiter. Das "klassische" Bankdrücken, was ich auch immer "Hantelbank" nenne. Also die Arme über der Brust senkrecht nach oben strecken. Zuerst wieder gleichmäßige Bewegungen, danach unten nachwippen.

Alles hat, auch mit einigen Wiederholungen, sehr gut geklappt.

Danach ging es noch auf dem Boden bzw. auf der Matte weiter. Auf dem Rücken liegend. Ein paar Übungen für den Bauch. Jeweils ein Bein (im Wechsel) gestreckt nach oben (das andere Bein aufstellen) und mit dem Oberkörper hochziehen, möglichst nah Richtung Bein kommen. Dann beide Beine im rechten Winkel halten und wieder mit dem Oberkörper hoch kommen.

Zum Abschluss (vor dem Dehnen) dann noch ein paar Bicycle Crunches.

Dabei haben wir wieder sehr interessante Gespräche geführt, er hat mir auch wieder gute Tipps für mein eigenes Training gegeben (bezüglich der richtigen Körperhaltung, worauf ich bei den einzelnen Übungen gezielter achten soll, also auch Bauchspannung usw.).

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training. Es waren halt auch die Übungen, die ich alleine (wie gesagt) in meinem eigenen Training auch immer wieder bevorzuge. Aber ohne mein eigenes Training hätte ich beim heutigen Training mit Sicherheit auch früher schlapp gemacht, hätte bei der einen oder anderen Übung nach ein paar Wiederholungen aufgegeben. Ja, und bei diesem Training habe ich deswegen halt gemerkt, "wofür" ich das ganze mache, wie gut ich schon geworden bin, dass ich dieses Pensum so relativ locker durchgehalten habe. Ja, darüber bin ich wirklich stolz!!

So, Schluss für heute. Morgen ist auch noch ein Tag...!!

Kommentare

08:15 11.08.2017
Bezüglich der Gezeiten. Natürlich kann bzw. werde ich mich diesbezüglich auch vorab erkundigen (es im Internet nachsehen). Aber ändern kann ich es dann natürlich trotzdem nicht. Ich hoffe bzw. wünsche es mir jetzt einfach mal, dass ich in dieser Woche das Meer, das Wasser mal zu sehen bekomme!! Aber Einfluss habe ich darauf dann ja trotzdem nicht.
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03:39 11.08.2017
Bezüglich der Gezeiten am Urlaubsort kannst Du doch schon mal in den lokalen Tidenkalender schauen, den gibt es eigentlich für alle Nordseebadeorte, z.B. http://www.horumersiel-schillig.de/tidekalender_breite_53_42_n_laenge_8_03_e_mitteleuropaeische_sommerzeit,tidekalender.html
Ein Freund postete heute übrigens im Fb live von Wangeroge, tolles Sonnenscheinwetter und viele Leute am Strand
Good luck!
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08:38 10.08.2017
Dein Freund könnte sich vor Augen halten, dass nach 24 Stunden alles vorbei ist. Ein paar Unannehmlichkeiten hat das Ganze sicher, aber es ist doch zeitlich sehr begrenzt - im Gegensatz zu Krankheiten, die einen womöglich lebenslang beeinträchtigen und mit denen man ja auch irgendwie umzugehen lernt. Also, keine Angst, so'n bisschen Kneifen und Geräusch hält man aus!
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