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Tagebuch PetraM
2015-08-08 18:23
Freitag 07.08.2015/Samstag 08.08.2015

Mal wieder ein "übergreifender" Eintrag für Freitag und Samstag. 

Im Moment fühle ich mich einfach total urlaubsreif. Viele alltägliche Dinge fallen mir schwerer als sonst. 

Noch 4 Arbeitstage, dann habe ich endlich Urlaub. 

Im großen und ganzen läuft es auf der Arbeit im Moment ganz gut. Schwer fallen mir dort im Moment die vielen "Zahlen". In einem Arbeitsbereich muss ich mich im Moment intensiv und Bestandszahlen und dazugehörige Rechnungen kümmern. Also über alles den Überblick behalten. Schritt für Schritt klappt es zwar, aber "Zahlen, Zahlen, Zahlen", das fällt mir mit der Zeit halt schwer. Irgendwann sehe ich dann "den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr". Bis jetzt habe ich versucht, alles auf Zetteln festzuhalten, habe alle wichtigen Sachen aufgeschrieben. Ich fand es am Freitag dann total gut, als mir eine Kollegin dabei ihre Hilfe angeboten hat. Dass wir diesbezüglich zusammen eine Excel-Tabelle entwerfen werden und diese ganzen Zahlen darin dann mal ordentlich und übersichtlich aufschreiben werden. Ja, vielleicht sehe ich den "Wald" dann wieder besser. 

Ich kann mich besser stundenlang mit Briefen/Diktaten und Lesen (also Schreiben und Korrekturlesen) beschäftigen, als stundenlang mit Zahlen und den entsprechenden Rechnungen. Abends war ich dann total kaputt, konnte mich auf gar nichts mehr konzentrieren. Mein Freund hatte mir nochmals einen großen Butterstreuselkuchen mitgebracht. Er weiß, dass ich mich total "urlaubsreif" fühle. Ich konnte dann auch nich widerstehen und habe mir diese "Nervennahrung" gegönnt. Anschließend noch ein leckeres Eis, ein Eis am Stiel, ein "Magnum". Ich konnte einfach nicht anders. Hin und wieder müssen solche Sünden einfach mal sein. 

Heute morgen (also am Samstag Morgen) war ich erstmal auf der Waage. 66,2 kg. O. k., damit kann ich leben, dieses Gewicht kann ich akzeptieren. Dann war ich erstmal beim Friseur, der Termin, den ich vor 3 Wochen vereinbart habe. Wieder alles schön hell bzw. blond (die braunen Ansätze waren mir inzwischen zu intensiv geworden), von der Länge her ein paar Zentimeter kürzer. Die Haare waren inzwischen etwas zu lang, die Spitzen auch etwas "kaputt", so dass ich mit dem Durchkämmen inzwischen Probleme hatte (auch die Friseure hatte dabei Probleme, diese kaputten Spitzen kamen dann natürlich großzügig ab). Jetzt fühle ich mich damit (mit der Länge und dem komplett Blonden) wieder viel besser.

Dann hatten wir Post von unserer Verwalterin, dass die neuen Fenster ab Mitte September eingebaut werden. Direkt im Anschluss kommmt dann der Maler, um die Fensterrahmen wieder schön zu machen. Und gleichzeitig bekommen wir eine neue Gegensprechanlage eingebaut. In diesem Haus (Doppelhaus) wohnen ja einige Familien, einschließlich 2 Etagen mit Firmen (Büros, Krankengymnastik usw.). Ich muss dann mal fragen, wann wir in etwa dran sind. Dann muss bzw. werde ich versuchen, dafür etwas Urlaub zu bekommen (etwa 2 Tage), da wir den Wohnungsschlüssel nicht einfach so unseren Nachbarn geben möchten. Uns ist es lieber, wenn einer von uns dabei ist, wenn die Handwerker hier durch die Wohnung rennen. 

Heute Mittag waren wir eine Runde im "Rhein-Ruhr-Zentrum", ein großes Einkaufszentrum, alles unter einem Dach. Mein Freund hat sich dort für den Urlaub 2 neue Jacken ("Regen-/Windjacken") und 1 neue Hose gekauft, ich habe mir in erster Linie für meinen Sport ein Stirn- bzw. Schweißband für den Kopf geholt, dazu auch Schweißbänder für die Handgelenke, da ich hier beim Fahrradfahren immer Schwitze ohne Ende. 

Den Streuselkuchen (ein großes Stück) habe ich gestern nur zur Hälfte geschafft (dafür hatte ich ja noch das Eis). Als wir vom Einkaufen zurück waren, bekam ich von meiner Mutter die SMS, dass zwei Personen, die ich kenne, zwar flüchtig, aber immerhin kenne ich sie, gestorben sind (Krebs und Lungenembolie). Auch wenn beide Personen um die 70 Jahre sind, trotzdem tat es mir unendlich leid. Zum einen der Vater von einem früheren "Schulfreund", mit dem ich mich dann direkt per Internet in Verbindung gesetzt habe, ihm mein Beileid ausgesprochen habe. Als Kind war ich viele Male dort, habe dort auch viele Male mit der Familie zu Mittag gegessen. Sein Vater war immer so lieb und hilfsbereit (auch bei mir, hat mir bei den Hausaufgaben geholfen). Es tat mir jetzt so richtig leid, dass er gestorben ist (Krebs). Mein Freund meinte vorhin dann, dass wir den Streuselkuchen morgen wegschmeißen können, dann schmeckt er nicht mehr, ist dann viel zu trocken. In dem Moment war mir der heutige "Diät-Tag" völlig egal. Ein zusätzliches Stück Kuchen bringt mich nicht um und wirft mich auch Kilomäßig nicht so weit zurück. Ich habe es dann gegessen. Aber ansonsten werde ich mich heute dennoch an den Diät-Tag halten (zum Frühstück nur 1 Ei und 1 Apfel, als Abendessen gibt es später Fisch und Gemüse). 

Dann wollte ich noch ein paar Sätze zu der Sitzung vom Donnerstag schreiben. Sie fing total gut an. Ich glaube, diesen Start wird meine Abteilung nicht so schnell vergessen.

Im Sitzungsraum ist ein Kaffee-Automat. Keine kleine Kaffeemaschine, sondern ein großer Apparat mit vielen Knöpfen. Die meisten wollten Wasser trinken, ein paar wenige aber Kaffee. Eine Kollegin ging also zum Kaffee-Automat. Irgendwie gab es Probleme, es tat sich nichts. Sie drehte sich um, in dem Moment "blubberte" der Automat etwas los. Da fingen die ersten schon an zu Grinsen und Kichern. Aber mehr tat sich nicht. Es kam kein Kaffee. Sie drückte mehrere Tasten, aber nichts tat sich. Wir wollten mit der Sitzung beginnen. Sie gab es dann auf, ging zu ihrem Stuhl und setzte sich hin. In dem Moment, als sie saß, sprang die Maschine an und die Tasse lief voll Kaffee. In dem Moment gab es kein Halten mehr, meine ganze Abteilung "grölte", also lachte laut los. Keiner konnte mehr ruhig bleiben. Unser Chef wollte die Sitzung dann eigentlich eröffnen, konnte aber vor lachen nicht reden. Er gab das Wort an unsere Betriebsrätin weiter, aber auch sie war mächtig am lachen, brachte ebenfalls kein Wort raus und gab das Wort auch weiter. Es dauerte dann etwas, bis sich alle wieder so weit beruhigt hatten, dass wir dann beginnen konnten (ich hatte einen so heftigen Lachanfall, das war Situationskomik vom Feinsten, so dass mir auch ein paar Tränen liefen, auch wenn ich solche Sitzungen lieber meide, ich fand es echt schön, dass ich in diesem Moment dabei gewesen bin). 

Bezüglich der Sitzung: Darin ging es unter anderem darum, dass wir unseren Arbeitsplatz "bewerten" sollen. Also auch z. B. bezüglich Störungen während der Arbeitszeit. Dabei sollen wir aber den reinen Arbeitsplatz beurteilen, alles persönliche ausschalten. Jeder (aus der Abteilung) soll das machen und alle Antworten kommen dann zusammen "in einen Pott", werden als Abteilung ausgewertet (was man eventuell ändern kann bzw. ändern mus). 

Meiner Meinung nach ist das völlig unmöglich. Erstens haben wir völlig verschiedene Arbeitsbereiche. Wir haben ja auch Außendienstmitarbeiter, die nur "gelegentlich" im Büro sind. Manche Kollegen (bzw. Kolleginnen) machen viele Besichtigungstouren und kümmern sich auch vor Ort um unsere Seminare. Ja, und andere (so wie ich) sind Tag für Tag im Büro, kümmern sich um den normalen Büroalltag. Ein Außendienstmitarbeiter könnte also (rein theoretisch) eine rote Ampel als Störung angeben, weil sie dadurch erst später am Ziel ankommen. Bezüglich der Seminare könnte man z. B. angeben, dass es stört, wenn die Technik vor Ort nicht funktioniert. Ja, aber alle diese Antworten sollen dann als "Störung während der Arbeitszeit" auf dieser Liste erscheinen.

Ja, und dann sind wir alles total unterschiedliche Charaktere. Zum einen kann man persönliches nicht völlig abschalten. Wenn alles gut läuft (also auch privat), dann arbeitet man anders, lockerer und konzentrierter. Aber wenn man private Probleme hat, einen etwas im Kopf beschäftigt, dann ist man unkonzentrierter und reagiert auch viel empfindlicher und gereizter auf "harmlose" Störungen, über die andere Kollegen vielleicht nur lachen würden. Völlig neutral kann man eine Arbeit also gar nicht bewerten.

Z. B. was das Telefon betrifft. Ich bin im Grunde seit 1987, seit dem ersten Tag meiner Ausbildung sehr viel (zu großen Teilen) für die Telefonzentrale zuständig. Ich hatte seitdem mehrere Arbeitsstellen (seit 15 Jahren in meiner jetzigen Abteilung), aber mir macht das irgendwie Spaß (die unterschiedlichsten Bereiche und Fragen, mit denen man dank der Zentrale Tag für Tag in Kontakt kommt und über das Telefon bin ich lockerer und selbstbewusster, als wenn ich diese Personen direkt vor mir sehen würde). Zusätzlich habe ich ja auch andere Arbeitsbereiche, unter anderem Briefe/Diktate schreiben, die Buchhaltung und noch weitere Aufgaben (Übersicht über Formulare usw.). Jeder Mensch ist anders. Während manche wahrscheinlich "stöhnen" würden, wenn das Telefon an manchen Tagen oft klingelt (sehr unterschiedlich, mal sind es nur etwa 20 Anrufe, an manchen Tagen auch 50/60 und mehr Anrufe). Ich freue mich irgendwie auf jeden Anruf. Und die Störungen finde ich meistens sogar positiv. Wenn ich eine Rechnung prüfen soll, mit vielen Positionen, dann fällt es mir mit der Zeit schwer. Ich bleibe zwar hoch konzentriert, aber trotzdem freue ich mich dann immer, wenn endlich mal wieder das Telefon geht, ich mal wieder auf ganz andere Gedanken komme. Ja, und wenn ich mich dann wieder um die Rechnung kümmere, mich wieder "neutral" da rein denken muss (Wo war ich gerade??), dann bin ich wieder viel konzentrierter, gehe zum Teil mit anderen Gedanken da ran und mir fällt es leichter, ich bekomme diese Rechnung besser und schneller in den Griff, als wenn ich mich längere Zeit nur (völlig ohne Störungen) um diese Rechnung kümmern würde. 

Ja, ich weiß, jeder Mensch ist anders. Ich kenne einige (auch Kolleginnen), die das nicht können, die bei solchen Störungen (z. B. Telefon) völlig rauskommen, wieder bei "Null" anfangen und bei denen sich dann auch Fehler einschleichen. Damit habe ich gar keine Probleme, ganz im Gegenteil. Schon während der Ausbildung habe ich immer Parallel gearbeitet (ebenfalls Telefonzentrale und Rechnungen prüfen) und auch später hatte ich neben der Zentrale immer parallele Aufgaben. Das kenne ich gar nicht anders. Auch an späteren Arbeitsplätzen hatte ich immer mehrere verschiedene Aufgaben, um die ich mich parallel kümmern musste. Das ist für mich völlig normal. 

Dann habe ich noch etwas originelles im Internet gefunden. Ich interessiere mich ja für die Nordsee, habe diesbezüglich einen Versand/Verkauf rund um Sachen bezüglich der Nordsee gefunden. Dort gibt es auch eine total originelle Kulturtasche. In meiner Kindheit, als ich (vor und während der Grundschulzeit, also etwa 1975-1980) Schwimmen gelernt habe, da durfte man nur mit einer Badekappe ins Becken. Ohne war strikt verboten, darauf wurde auch geachtet. Im Grunde hatten wir alle die gleiche Kappe auf, aber jeder in einer anderen Farbe. Meine war hellblau (da rot und blau damals meine Lieblingsfarben waren, die auch heute noch bei mir dominieren). Ja, und dann musste ich echt lachen, als ich diese Kulturtaschen bei diesem Nordsee-Handel gesehen habe. Genau diese Badekappen, umfunktioniert als Kulturtasche. Das finde ich wirklich total originell.

http://www.nordsee-onlineshop.de/kulturtasche-badekappe

Der Muskelkater in den Beinen und im Po wird von Tag zu Tag zum Glück wieder weniger. Ja, und wenn ich schon sündige (also Eis und Streuselkuchen), dann muss ich diese Kalorien natürlich auch wieder abtrainieren. Ja, und deswegen lege ich jetzt mit dem Sport los. 

Abendessen am Freitag: paniertes Hähnchenschnitzel.

Als Nachtisch bzw. "Nervennahrung": Butterstreuselkuchen und 1 Eis am Stiel "Magnum".

Bewegung: Keine (abgesehen davon, dass ich abends wieder die halbe Stunde nach Hause gelaufen bin). 

 

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