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Tagebuch PetraM
2016-02-27 15:30
Fr/Sa 26./27.02.2016
So, mal eben einen Eintrag für den Freitag (mal wieder übergreifend in den Samstag).

Am Freitag Abend war ich total kaputt, lag schon gegen 21 Uhr im Bett.

Auch wenn in der letzten Woche auf der Arbeit im Grunde alles gut und positiv gelaufen ist, trotzdem war es seelisch im ganzen sehr viel für mich, was ich jetzt halt alles erstmal verarbeiten muss (ja, auch postive Sachen muss man seelisch verarbeiten).

Am Montag war ja zunächst diese lange Psycho-Sitzung, die mich im ganzen auch seelisch aufgewühlt hat.

Am Dienstag hatte ich das Gespräch mit meinem Chef. Unter anderem ging es auch darum, dass in Kürze in unserem Büro mehrere Kollegen umgesetzt werden. Unter anderem gehört auch meine direkte Kollegin dazu. Dafür kommt dann mein guter Kollege, der zum größten Teil von zu Hause aus arbeitet, mit in mein Büro.

Einerseits freue ich mich wirklich über diesen Wechsel, mit diesem Kollegen verstehe ich mich ja seit vielen Jahren total gut, aber trotzdem hat es in mir auch viele verschiedene Gefühle ausgelöst.

Zum einen finde ich es durchaus positiv, dass meine Kollegin wechselt (das sehen wir beide gleich). Wir verstehen uns zwar beide echt gut, sie ist total lieb und nett, wir haben keinen Krach/Streit oder so, sind aber charakterlich halt sehr verschieden. Wir haben uns in diesem zweier Büro zwar gut "zusammen gerauft", sehen ihre Umsetzung letztendlich aber dennoch beide positiv.

Positiv sehe ich auch, dass ich dadurch demnächst dann wieder überwiegend ein "Einzelbüro" habe. Zum konzentrierten Arbeiten ist das auf jeden Fall besser. Und im Rahmen der Telefonzentrale ist das auch besser, weil sich der andere (der mit im Büro sitzt) durch das viele Telefon zeitweise mit Sicherheit gestört fühlt

Mein Kollege arbeitet ja, wie gesagt, überwiegend von zu Hause aus, ist nur an zwei Tagen in der Woche im Haus, in denen er auch viel in den Büros unterwegs ist (er ist unter anderem auch für unsere Registratur, also für die Aktenablage zuständig, muss in diesem Rahmen auch des Öfteren Akten suchen).

Ich sage mal so, ich weiß, dass ich es dort (im Empfangsbereich) auch alleine gut schaffen kann. Meine Kollegin (die jetzt umgesetzt wird) war ja schließlich auch immer mal wieder im Urlaub (logisch) und hatte im Laufe der Zeit auch einige Krankenscheine. In diesen Zeiten habe ich den Empfang auch alleine geschafft.

Und wie immer wieder gesagt wird, ich bin dort nicht alleine. Wenn es zeitweise (Schubweise) zu viel wird, Telefon, Empfang (Post, Besuch) usw. alles gleichzeitig kommt, dann muss ich den Anderen halt Bescheid sagen, damit einer einspringt, mir mal eben dabei hilft. Ich kann mich in solchen Situationen ja nunmal nicht "in zwei teilen".

Ja, davor habe ich halt noch etwas "Angst". Zu zweit liefen solche Situationen, wenn gleichzeitig Telefon ging und Post oder so kam, immer "Hand in Hand" voll automatisch ab. Aber das ist jetzt halt vorbei. Automatisch läuft jetzt gar nichts mehr. Zum größten Teil bin ich dort alleine. Das sehe ich halt aktuell noch mit gemischten Gefühlen (wie gesagt, zum reinen konzentrierten Arbeiten ist es auf jeden Fall positiv).

Und wie meine Mutter dann direkt sagte, jetzt bist du da wieder alleine, also ganz alleine, auch wieder raus aus der Gemeinschaft..... Das sehe ich dieses Mal nicht so krass.

Das war vor vielen Jahren sehr heftig. Damals saß ich über Jahre mit einer Kollegin zusammen. Sie ist bei allen sehr beliebt und viele kamen immer mal wieder zu ihr. Wir hatten immer mal wieder "Leben im Büro". Dann bekamen wir neue Räume dazu und sie wurde umgesetzt (damals in ein Einzelbüro). Von da an wurde es in meinem Büro dann sehr ruhig. Die Kollegen gingen weiterhin zu ihr, aber zu mir "verirrte" sich damals kaum noch einer. Und durch die Zentrale konnte ich ja auch nicht immer "durch die Gegend rennen". Zu manchen Kollegen verlor ich damals völlig den Kontakt, wusste zum Teil tagelang nicht, ob sie überhaupt im Büro waren.

Ja, aber diese Situation hat sich inzwischen grundlegend geändert. Auch wenn ich dort jetzt zum größten Teil ein Einzelbüro habe, dort (in unseren neuen Räumlichkeiten, wir sind Ende Oktober 2013 mit dem ganzen Büro umgezogen) sitze ich jetzt direkt am Empfang, direkt an der Türe, so dass ich viel mehr mitbekomme als früher (früher war mein Büro mit der Zentrale ganz hinten, als letztes), habe inzwischen immer mal wieder mit den anderen Kollegen (aus verschiedenen Gründen, auch im Rahmen der Post) Kontakt.

Nun gut, mal sehen wie sich diese Situation demnächst dann einspielen wird. Im großen und ganzen sehe ich es auf jeden Fall sehr positiv.

Am Freitag haben wir dann noch erfahren, dass sich bezüglich unserer Urlaubsplanung einiges ändern wird. Zum einen bezüglich der Kollegen, die sich dafür absprechen müssen. Diesbezüglich kam ich in eine neue "Gruppe", also mit anderen Kollegen zusammen, was ich ebenfalls positiv sehe (ob das dann wirklich klappt, das wird sich zeigen, aber ich sehe es jetzt wirklich positiv). Aber auch dieses Thema hat mich seelisch im ganzen etwas beschäftigt.

Am Freitag Abend habe ich nur noch wenige Worte mit meinem Freund gewechselt (als er von der Spätschicht kam). Ich war einfach nur total kaputt, total geschlaucht, wofür er aber vollstes Verständnis hat. Da die Osterglocken ja bereits in voller Blüte sind, also nicht mehr lange leben werden, hat er mir (als er mittags Einkaufen war) direkt neue mitgebracht, denen ich beim Wachsen jetzt wieder schön zugucken kann. Dieses Mal aber nicht nur einen kleinen Blumentopf, sondern, wie es heißt, eine kleine "Wiese" (es sieht halt optisch wie eine kleine Wiese aus, ist auch quadratisch). Darüber habe ich mich sehr gefreut.

Am Freitag habe ich es übrigens nicht geschafft, die geplante Stunde "Plus" zu machen, aber immerhin habe ich 40 Minuten geschafft (mein Zug hatte morgens Verspätung). Aber damit bin ich auch schon zufrieden, Hauptsache mich langsam aber sicher wieder in den Plus-Bereich zu kämpfen.

Auf dem Nachhauseweg habe ich das dritte Buch von den Ostfriesland-Krimis (Ostfriesen-Grab) zu Ende gelesen. Das war wirklich spannend. Für Montag habe ich mir schon das vierte Buch eingepackt (in die Arbeitstasche getan).

Am Samstag morgen hatte ich auf der Waage leider wieder 67,9 kg, aber damit hatte ich irgendwie auch schon gerechnet. So ist das nunmal bei Frauen, es geht immer mal wieder hoch und runter.....

Der Samstag Vormittag fing hier sehr hektisch an. Mein Freund hat ja Spätschicht (ist jetzt auch Arbeiten) und die Sonne schien direkt auf unseren Balkon (in den letzten Wochen hat es hier ja viel geregnet). Er wollte dann mal eben auf dem Balkon etwas "Frühjahrsputz" machen, womit er halt viel hektik ausgelöst hat. Er hat allerdings auch schon einiges geschafft. Das gröbste Putzen wird er erst machen, wenn es wärmer ist (hier sind ja immer noch durchschnittlich 0 - 5 Grad), aber dennoch sieht es draußen (auf dem Balkon) jetzt schon wieder schöner aus (an den Blumen/Topfpflanzen kommen bereits die ersten Blätter und Blüten, die Natur erwacht schon wieder zum Leben).

Als er Arbeiten ging, habe ich mich hier erstmal etwas um den Haushalt gekümmert, habe schon mal die Waschmaschine usw. angeschmissen. Gleich will ich eben noch schnell spülen (die großen Töpfe und Pfannen machen wir immer von Hand, die passen nicht in die kleine Spülmaschine, die bei unserer Einbauküche dabei war). Danach will ich in die Stadt. Zum einen muss ich ein paar Sachen für nächste Woche Einkaufen (das Übliche wie Brot, Äpfel, Eier usw.) und außerdem will ich noch einen Kalender für die Arbeit suchen.

In meinem Büro ist eine große weiße Wand. Dort hingen halt immer Kalender. Für dieses Jahr haben wir dort noch nichts hängen. Die Wand wirkt jetzt so kahl. Ich will gleich mal gucken, ob ich dafür einen Kalender mit Blumen- oder Tiermotiven finde.

Anschließend will ich dann mein Sportprogramm noch durchziehen. Das habe ich wieder ganz fest für den Nachmittag/Abend eingeplant.

Als Anlage hänge ich heute mal ein originelles Video, was wir zufällig gefunden haben. Ich sage mal so, es ist nicht alles Gold was glänzt. Es gibt wohl eine Firma "Briefgold", die halt Goldsachen abkauft (so wie ein An- und Verkauf in Geschäften). Einer hat sich den Spaß gemacht und hat den goldenen Lindt-Schokohasen dorthin geschickt (er ist ja schließlich auch aus Gold.... Grins) sowie die DVD von James Bond "Golden Eye" (im Grunde hat in dieser Sammlung nur noch das Goldbärchen von Haribo gefehlt). Ich finde es total gut und originell, wie diese Firma (in einem Brief) darauf reagiert hat. Der Mann, der diesen Brief vorliest, bekommt sich vor Lachen kaum noch ein. Auch ich bekam bei diesem Filmchen einen Lachanfall nach dem anderen. Total gut, das ist auch mein Humor!!

http://www.youtube.com/watch?v=v9194RZkosM

Als Foto wieder ein Bild von der Ostsee, von der Altstadt in Schleswig, wo ich es so richtig schön fand.

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