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Tagebuch PetraM
2016-02-20 15:02
Fr/Sa 19./20.02.2016
Heute mal wieder ein übergreifender Eintrag für Freitag und Samstag.

Zunächst mal bezüglich des Samstags. Der Tag fing für mich auf der Waage positiv an. 67,2 kg, also auf jeden Fall ein Abwärtstrend. Vor zwei Wochen (am Samstag) hatte ich noch 69,1 kg, letzte Woche Samstag 68,3 kg und heute halt die 67,2 kg. Da ich heute ja wieder meinen "Diät"-Tag mache (also ohne Kohlenhydrate und ansonsten auch relativ wenig essen), habe ich die Hoffnung, dass ich morgen bei Ende 65 bzw. Anfang 66 kg liegen werde. Das finde ich wirklich schön und positiv. Über diesen Abwärtstrend freue ich mich jetzt wirklich (und das trotz gelegentlicher Sünden und kleiner sportlicher Pausen, wenn ich abends zu müde zum Sport war und schon früh im Bett war).

Seit ein paar Wochen steige ich jetzt immer an einer anderen Haltestelle um. Ich bin halt ein totaler Gewohnheitsmensch, dem Umstellungen jeglicher Art immer wieder total schwer fallen. Bis jetzt bin ich mit dem Bus immer bis zum Bahnhof durchgefahren, also wo ich bisher (in den letzten Jahren) auch immer mit dem Zug ausgestiegen bin. Von diesem Busbahnhof aus musste ich jedoch auf dem Weg zur Haltestelle immer durch ein Geschäft laufen, in dem abends immer alles lang geöffnet ist, einschließlich der Bäckereien. Ich weiß nicht, wie oft ich mir dort abends noch eben schnell was leckeres wie einen Donut, eine Vanille-Stange oder zur Weihnachtszeit einen "Puhmann" geholt habe.

Ja, manchmal reicht ein kleiner "Stupser", um einen zum Umdenken zu bewegen. Letztens fragte mich dann halt mein Trainer, weshalb ich überhaupt immer bis zum Bahnhof fahren würde, ich könne doch auch in der Stadtmitte umsteigen, hätte dort bessere Anschlussmöglichkeiten (um nach Hause zu kommen). Ja, ich bin wirklich froh darüber, dass er mich darauf mal angesprochen hat. Seitdem ich jetzt in der Stadtmitte umsteige, habe ich drei große Vorteile.

Erstens eine bessere Anschlussmöglichkeit nach Hause (das klappt von dort aus viel besser und schneller, als wenn ich vom Bahnhof aus erst durch das große Geschäft durchlaufen müsste), bin dadurch jetzt immer mindestens 30 Minuten früher zu Hause (oder auch noch früher, wenn ich noch Einkaufen war), zweitens spare ich Geld, weil ich beim Durchlaufen durch dieses Geschäft hier und da (Buchhandlung, Tchibo, DM-Markt, Nanu Nana usw.) immer wieder was gesehen habe, immer mal wieder was gekauft habe, was ich jetzt nur noch gezielt mache und drittens spare ich auch so einiges an Kalorien, wenn ich mir dort nicht mehr (fast täglich) in der Bäckerei was Süßes als Nachtisch hole. Ja, deswegen werde ich weiterhin in der Stadtmitte umsteigen.

Am Freitag ging es mir seelisch nicht ganz so gut. Ich sage mal so, es gibt Tage, an denen ich seelisch total stabil bin, an denen mich nichts so schnell "umwerfen" kann. Aber es gibt halt leider auch die Tage, an denen ein Wort genügt, mein Kopfkino geht an und die Tränen laufen. Ja, und so ein Tag war gestern, also am Freitag halt leider.

Ja, und dazu kommt meine Kollegin, die zwar sehr lieb, nett und freundlich ist, aber trotzdem zeitweise auch sehr schwer (gerade an den Tagen, an denen ich halt nicht so stabil bin). Sie kriegt bei den meisten Aufgaben halt immer schnell Panik, kann sich immer nur auf eine Sache konzentrieren (sobald das Telefon geht oder die Post z. B. kommt, dann ist sie sofort durch den Wind, völlig raus aus der Sache, kann sich nicht mehr konzentrieren) und interpretiert jeden Satz, den sie hört, auf ihre eigene Art und Weise. Dadurch muss ich bei manchen Aufgaben, die auch mich betreffen, immer mitdenken (damit nichts falsch läuft), was für mich zeitweise halt auch nicht immer so leicht ist.

Sie will unbedingt umgesetzt werden, in ein anderes Büro, in dem sie nichts mehr mit dem Telefon oder dem Empfang zu tun hat, in dem sie sich nur noch auf eine einzelne Sache konzentrieren muss. Von dieser Umsetzung ist aktuell jedoch gar keine Rede (diesbezüglich ist gar nichts geplant), aber sie lässt trotzdem nicht locker, will unbedingt mit einer Kollegin tauschen.

Am Freitag hatten wir ein kleines Gespräch mit unserem Chef. Es ging um die zukünftigen Arbeits-Aufteilungen. Meine Kollegin bekommt zusätzliche Aufgaben (womit sie schon jetzt vom Denken her überfordert ist, sich halt auf weitere Aufgaben konzentrieren zu müssen) und bei mir bleibt im Grunde soweit alles wie bisher. Es wurde schon angekündigt, dass wir in der nächsten Zeit (in den nächsten ein/zwei Jahren) mehrere Aktionen haben werden, bei denen viel Arbeit, auch viel Schreibarbeit auf uns zukommen wird (also auch für mich mehr zum Schreiben, was ich auf jeden Fall absolut positiv sehe, wie man von meinen Einträgen hier ja weiß bin ich beim Schreiben immer voll und ganz in meinem Element). Bei uns wird keiner "arbeitslos", es gibt im ganzen für jeden sehr viel zu tun.

Ja, dieses Gespräch mit unserem Chef ist meiner Meinung nach gut und positiv verlaufen. Aber danach hat meine Kollegin es geschafft, mich total runterzuziehen.

Bei uns ist zeitweise sehr viel zu tun, sehr viel zu schreiben. Bei uns sind mehrere Kolleginnen, die dann mit anpacken, ebenfalls mit Schreiben, z. B. unsere Sekretärin. Eine Person würde das gar nicht schaffe, absolut alles alleine zu schreiben, dann müsste man eine Nachtschicht einlegen.

Ja, und dann sah meine Kollegin einen Brief, den halt unsere Sekretärin geschrieben hat. Sofort durfte ich mir von ihr sinngemäß anhören, dass ich dort "abgesägt" werde, nichts mehr zum Schreiben bekommen werde, dort (abgesehen vom Telefon, Post, Formulare und Buchhaltung) demnächst nicht mehr gebraucht werde.

Ja, was soll ich sagen, trotz des vorherigen positiven Gesprächs mit unserem Chef gab mir dieser kleine negativ Kommentar dann einen totalen Stich und mir kamen die Tränen geschossen. Ich kam absolut nicht dagegen an. Ich musste total kämpfen, um nicht richtig loszuheulen, mich wieder in den Griff zu kriegen. Nein, es ist alles in Ordnung, das hat unser Chef mir ja gerade vorher selber bestätigt. Und nur, weil die Sekretärin mal einen Brief geschrieben hat, heißt das noch lange nicht, dass ich dort gar nichts mehr zu tun hätte.

Leider waren in diesem Moment alle guten Kolleginnen, mit denen ich mich gut bzw. besser verstehe (und auch hätte reden können), leider schon weg (es war ja Freitag Nachmittag).

Nun gut, wie es der Zufall wollte bekam ich kurz nach dieser Situation dann die nächsten Schreibaufträge (also Diktate auf Kassetten) von verschiedenen Kollegen, die ich dann zum größten Teil noch geschrieben habe. Bei diesem Schreiben habe ich mich dann so konzentriert, dass ich diese blöden Gedanken zum Glück wieder losgeworden bin, mich wieder beruhigt habe.

Abends waren wir dann noch bei Real Einkaufen. Unter anderem haben wir auch eine neue Computer-Maus geholt, die jetzt wirklich gut funktioniert (für 12 Euro).

Nach dieser seelischen Aufregung wollte ich mir unbedingt was Gutes tun, aber keine Schokolade holen. Ich habe mir dann halt neuen Kaffee (Kaffeepads) geholt sowie am Tchibo-Stand eine neue Pulsuhr. Ich habe das Gefühl, dass meine bisherige Pulsuhr kaputt ist. Die Anzeige blinkt immer, ich kriege das nicht in den Griff. Sie hatten dort eine Uhr von 25 auf 16 Euro runtergezeichnet, da konnte ich nicht widerstehen. Damit habe ich mich abends dann noch intensiv beschäftigt, habe sie noch richtig eingestellt (also auch mit Größe, Gewicht usw., damit die Pulsanzeige richtig funktioniert).

Abends habe ich ein ganzes Hähnchen gegessen (wie immer ohne Haut, die isst mein Freund dann immer). Ansonsten "notgedrungen" noch einen Erdbeer-Quark, weil dieser in der Tasche kaputt gegangen ist (der Deckel) und wegschmeißen zu schade gewesen wäre.

Abends haben wir auf MDR die Musiksendung mit Olaf Berger geguckt. Das war schön, mit vielen Liedern, die wir gerne hören. Danach (gegen 22 Uhr) bin ich dann mehr oder weniger schon eingeschlafen. Ich wollte eigentlich ab 22 Uhr mit dem Sport beginnen, direkt die neue Pulsuhr ausprobieren, ja, aber wie gesagt, zu der Zeit bin ich dann halt schon eingeschlafen.

Nachts habe ich dann tatsächlich von meinem Chef geträumt. Das Gespräch mit ihm bzw. das anschließende Gespräch mit meiner Kollegin hat mich seelisch halt mächtig aufgewühlt, das hat mich bis in den Schlaf hinein verfolgt.

Ich habe ihn im Traum sozusagen auf die Situation angesprochen und wir haben darüber, im Grunde so wie Nachmittags im Büro, dann nochmals ruhig und sachlich gesprochen. Also im Grunde habe ich das Gespräch vom Büro im Traum dann nochmals durchlebt (was ja im Grunde positiv verlaufen ist).

Als ich heute morgen dann wach geworden bin, da war ich irgendwie gut drauf und voller Tatendrang. Mein Freund ist noch Arbeiten (er wird gleich nach Hause kommen) und ich habe mich auf den Haushalt gestürzt, Küche (Spülmaschine, Aufräumen usw.), Wäsche usw., ich habe heute schon einiges geschafft.

Zwischendurch habe ich auch ein paar Seiten gelesen. Ich lese ja immer zwei Bücher parallel (das habe ich schon öfter erwähnt). Neben dem E-Book lese ich ja zur Zeit die Bücher aus der Reihe mit den Ostfriesland-Krimis, Zur Zeit den dritten Fall "Ostfriesen-Grab". Darin bin ich jetzt im letzten Kapitel. Das ist jetzt so spannend, das ich das Buch gar nicht mehr weglegen möchte, was aber nicht geht (Haushalt und Sport sind ja schließlich auch wichtig).

Ja, jetzt gleich mache ich mir den Brustgurt von der Pulsuhr fertig (einstellen) und dann will ich mit dem Sport beginnen.

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