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Tagebuch PetraM
2015-12-05 17:05
Fr./Sa. 04./05.12.2015
Im Moment bin ich nicht ganz so gut drauf. Die Situation mit der Polizei hat mich seelisch ganz schön mitgenommen. Ich gehe zwar davon aus, dass jetzt diesbezüglich nichts mehr kommen wird (nach der Aussage meines Freundes dort), aber ich weiß halt nicht, wie die Polizei darüber denkt. Wenn wir Pech haben, könnte durchaus noch was kommen. Mein Freund hat davor totale Angst (dann bräuchten wir wirklich einen Anwalt). Er kann vor Aufregung kaum noch schlafen und kaum was essen. Und mit seiner Nervosität steckt er mich halt auch total an, das überträgt sich auch total auf mich.

Am Freitag hätte ich lieber auch Urlaub nehmen sollen. Die ganze Aufregung vom Donnerstag steckte noch total in meinen Knochen (auch die Angst davor, ob und wie es jetzt weiter geht), so dass ich mich kaum auf die Arbeit konzentrieren konnte. Zwischendurch hat sich dann auch noch eine blöde Situation ergeben, so dass ich dann seelisch total aufgewühlt war.

Ich fand es schön, dass meine Kollegen mit angepackt haben, als wir eine Lieferung bekommen haben. Alleine hätte ich dafür (es zu sortieren) viel länger gebraucht. Aber weil mehrere direkt mit angepackt haben, waren wir damit dann schnell fertig. Über diese Hilfsbereitschaft habe ich mich in diesem Moment wirklich sehr gefreut. Etwas später kam dann noch ein großes, schweres Paket. Auch dabei hat mir ein Kollege dann sofort geholfen und hat es ins Büro gebracht.

Ich finde es schön, dass ich jetzt zur Weihnachtszeit anderen Personen, die mir wichtig sind, wieder eine kleine Freude machen kann. Abends war ich noch zur Fußpflege. Mit ihr verstehe ich mich total gut, sie ist eine super liebe Frau. Ich habe ihr ein paar Pralinen mitgebracht, originell weihnachtlich verpackt. Darüber hat sie sich so richtig gefreut. Von ihr habe ich ebenfalls eine kleine Aufmerksamkeit bekommen ("Mon Cheri" und eine kleine Tube Creme mit Vanille-Duft).

Abends war es hier dann nur noch negativ. Meinem Freund ging es seelisch so schlecht, dass es ihm so richtig schlecht war (er gebrochen hat) und er deswegen auch früher Feierabend (von der Spätschicht) gemacht hat. Wir saßen dann zusammen im Wohnzimmer, haben immer und immer wieder über diese Situation gesprochen (wie wir dort jetzt am besten rauskommen) und haben dabei beide immer wieder geweint. Wir haben beide nicht damit gerechnet, dass wir in so eine Situation reinrutschen konnten, die ja eigentlich total harmlos angefangen hat.

Eigentlich wollte ich nicht mehr so viel Schokolade essen, aber das ist für mich halt auch "Seelentröster". So bin ich halt auch aufgewachsen. Wenn es mir als Kind nicht gut ging, in der Schule was schief gegangen ist (schlechte Noten) oder ich vor etwas Angst hatte (auch vor Klassenfahrten), dann kam meine Mutter immer sofort mit Schokolade als Nervennahrung an. Gestern Abend hat mir mein Freund dann auch sofort Schokolade in die Hand gedrückt. Hier, ess erstmal was und dann langsam wieder beruhigen. Auf richtiges Abendessen habe ich danach dann ganz verzichtet.

Heute Mittag hatte ich erstmal Training. Auch für meinen Trainer hatte ich (anlässlich des morgigen Nikolaustages) eine Kleinigkeit geholt. Ich finde es halt auch schön, wenn ich mich zu solchen Anlässen bei ihm mal wieder für alles bedanken kann. Auch wenn es bestimmt noch andere sehr gute Trainer gibt, für mich persönlich ist und bleibt er der Beste. Der Beste, der mir sportlich begegnen konnte. Bei ihm passt halt einfach alles. Neben dem Training und seiner Zuverlässigkeit auch die Gespräche, die wir dabei immer führen. Ja, ich vertraue ihm nicht nur beim Sport (so wie bei "Partnerübungen" mit dem Theraband usw.), sondern auch bei unseren Gesprächen. Es tut deswegen halt auch immer wieder gut, wenn wir dabei über verschiedene Themen reden können. Wie er darüber denkt bzw. wie er in manchen Situationen handeln würde. Ja, und deswegen finde ich es halt schön, wenn ich mich bei ihm hin und wieder mit einem kleinen Geschenk bedanken kann (schließlich bekomme ich von ihm sehr viel, die Schmerzfreiheit, die ich dank seines Trainings habe, ist im Grunde ja eh unbezahlbar).

Es war heute wieder ein super, super gutes Training. Einfach total klasse.

Viel mit dem Steppbrett, Hanteln (Rudern, Hantelbank und seitlich, mit gestreckten Armen arbeiten), einer "Partnerübung" mit dem Theraband (ebenfalls Rudern, wobei er halt den Gegendruck am anderen Ende des Bandes gesteuert hat), Liegestütze (richtige und auf Unterarmen), verschiedene Varianten der Crunches usw.

Ich bin super stolz, dass ich heute tatsächlich 5 richtige Liegestütze am Stück geschafft habe. Zwar langsam und mit höchster Konzentration (Hüfte- und Bauchspannung halten), aber ich habe es geschafft, ohne dabei zusammen zu klappen. Darüber bin ich wirklich stolz ohne Ende. Anschließend noch 2 Unterarm-Liegestütze, bei denen ich immer mehr kämpfen musste (die Spannung dabei zu halten).

Beim Aufwärmtraining haben wir das Steppbrett intensiv mit einbezogen. Unter anderem auch mit Liegestütze, also immer wieder hoch und runter, dabei auf dem Steppbrett abstützen. Und auch so einige Laufübungen (hoch und runter) auf dem Brett. Mein Puls ging dabei im Grunde so hoch wie beim schnellen Fahrradfahren (auf etwa 155).

Hantelmäßig fand ich es am schwersten, als ich die Übung mit seitlich gestreckten Armen durchführen sollte. Also erst mit dem Oberkörper gerade nach vorne beugen und die Ruderbewegung (also Ellenbogen/Schulterblätter weit nach hinten ziehen). Das klappt inzwischen schon ziemlich bis sehr gut (das übe ich hier ja auch immer wieder alleine). Danach im Wechsel, also einmal die Ruderbewegung und dann die Arme zur Seite strecken und so dann so weit wie möglich nach hinten hoch. Das fand ich sehr schwer, das war für mich heute auch die schwerste Übung. Das ging unwahrscheinlich in die Oberarme, mit der Zeit auch in die Oberschenkel (da ich dabei die ganze Zeit in einer leichten Kniebeuge stand).

Alles in allem war dieses Training wieder total super gut.

Auf der Arbeit wurden wir daran erinnert, dass wir das Gesundheitsticket (150 Euro) noch einlösen sollen. Das werde ich nicht machen. Ich mache hier ja genug Sport (heute Abend will ich sehr wahrscheinlich auch noch Fahrradfahren). Ich kann dieses Gesundheitsticket hier nur für Krankengymnastik einlösen. Damit habe ich im Laufe der Jahre genug schlechte Erfahrungen gemacht. Dabei werde ich doch eh immer nur ausgebremst, dass ich es nicht übertreiben soll. Wenn ich es für meinen Trainer bzw. für so intensiven Sport wie bei meinem Trainer einlösen könnte, dann würde ich es sofort machen, es noch nächste Woche einlösen, aber so (nur für KG) ist es für mich einfach nur totaler Zeitverlust. Dann schwinge ich mich lieber auf mein Fahrrad und fahre wieder 10 Kilometer, danach wieder 10 Minuten auf mein Steppbrett und danach werde ich mir (nächste Tage) dann wieder meine 5 kg Hanteln schnappen. Dank meines Trainers habe ich ja ein gutes Programm und weiß, welche Übungen mir persönlich wirklich helfen. Dafür brauche ich kein Gesundheitsticket und andere, fremde Hilfe mehr. Hauptsache es geht mir körperlich gut und solange ich so schmerzfrei bin (wie es aktuell der Fall ist), kann ich ja schließlich nichts falsch machen.

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