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Tagebuch PetraM
2019-01-26 19:36
Fr. 25.01.2019 - Nachtrag
Nochmals ein paar Sätze zum Freitag. Ein paar Sachen, die mir noch im Kopf rum schwirren.

Zum einen fand ich es echt schön, wie schnell meine Kollegin reagiert hat. Es waren für die Brote nur "Dips" da, mit Tomaten, verschiedenen Fisch-Varianten (auch Krabben) usw. 

Meine Kollegin flitzte dann sofort in die Küche, hat für mich Butter bzw. Margarine organisiert. Das fand ich wirklich total nett von ihr. Damit hat das Baguette-Brot dann wirklich so richtig gut geschmeckt.

In der ersten halben Stunde, als ich dabei war, die meisten noch am Essen waren, konnte ich den Gesprächen gut folgen. Es haben halt immer nur einzelne Personen gesprochen.

Aber danach, als mehr oder wenige alle durcheinander gesprochen haben, da verlor ich völlig den Überblick. Anfangs habe ich noch versucht, mich auf einzelne Gespräche/Themen zu konzentrieren, diese Stimmen aus dem Gewirr heraus zu filtern, gab es dann aber schnell auf. 

In meinem Kopf ging eine Klappe zu, ich bekam nichts mehr mit, schaltete völlig ab. Nach dem Motto Dabeisein ist alles blieb ich aber noch etwas sitzen.

Aber nach rund einer Stunde wurde mir dieses blöde nur Rumsitzen dann wirklich zu doof. Es reichte mir, ich wollte endlich wieder alleine sein. In meinem Kopf kreisten die Gedanken eh nur um die Aufgaben, die ich nachmittags noch schaffen wollte, einschließlich dem Postdienst usw. 

Ja, ich war dann wirklich froh, habe erst mal tief durchgeatmet, als ich dann endlich wieder alleine in meinem Büro saß. Wie schon im letzten Eintrag geschrieben, musste ich dann erst mal seelisch wieder runter fahren, was eine Zeitlang gedauert hat.

Im Grunde ja bis abends, als ich hier dann noch den seelischen Durchhänger hatte (sonst wäre das mit dem Durchfall auch nicht passiert). So bin ich halt, so etwas kann ich nicht steuern.

Dann die Sache mit meinem Kollegen. Ich versuche es mal allgemein, aber verständlich zu beschreiben.

So verstehe ich mich echt gut mit ihm. Ich kann gut mit ihm zusammen arbeiten. Auch gut mit ihm Reden.

Ich bin in allen Sachen ja immer sehr genau und gründlich. Sehe oft Fehler, die anderen auch beim dritten Lesen noch nicht auffallen (hier achte ich nicht so genau darauf, schreibe immer meine Gedanken runter, im Büro bin ich aber sehr genau). 

Mein Kollege ist noch gründlicher als ich. Deswegen nenne ich ihn ja immer (für mich) Mister Tausend-Prozent. Ja, ich bin in allen Sachen zu 100 % gründlich, aber er ist noch eine Steigerung von mir. 

Bis jetzt hatte ich mit ihm arbeitsmäßig noch nicht so viel zu tun. Ich habe hin und wieder ein paar Briefe geschrieben. Aber sonst hatten wir arbeitsmäßig nicht so viel Kontakt. 

Eine Kollegin hat seit Jahren eng mit ihm zusammen gearbeitet, hat alles Schriftliche was so anfiel (außer den Diktaten) für ihn erledigt. Das klappte gut, sie waren ein gutes, eingespieltes Team.

Nun gut, diese Kollegin war lange Zeit erkrankt, kommt demnächst aber wieder.

Zwischenzeitlich wurden die Aufgaben bei uns halt umorganisiert. 

Jetzt läuft es so, dass diese Kollegin demnächst andere Aufgaben bekommt. Also sie wird weiterhin mit ihm zusammen arbeiten, bekommt aber dennoch andere Aufgaben.

Ja, und ich..... Ich soll bzw. werde diese bisherigen schriftlichen Aufgaben übernehmen. Das sind die neuen Aufgaben, die ich bereits erwähnt habe, in die ich mich rein arbeiten muss. Neue Abläufe, mit denen ich bisher noch nichts zu tun hatte. Auch die Organisation von Seminaren usw., weshalb ich letztens ja auch in der Kantine das Essen vorbestellt habe. Das ist alles Neuland für mich. 

Ja, die Beiden haben seit Jahren sehr gut Hand in Hand gearbeitet und jetzt komme ich diesbezüglich als Neuling in diesen Bereich. 

Wie haben Kolleginnen schon zu mir gesagt, "Was, um solche Sachen sollst du dich jetzt kümmern?"

Im Grunde alles nichts so schweres, nichts so "aufregendes", aber dennoch halt neue Arbeitsabläufe für mich. 

Also für mich durchaus positiv, Aufgaben, die immer wieder anfallen, Seminare, die wir immer wieder durchführen, also Aufgaben, für die ich in regelmäßigen Abständen gebraucht werde. 

Ich bin deswegen halt etwas nervös. 

Bei der Besprechung wurde es halt nochmals betont, dass diese Kollegin ihre bisherigen Aufgaben nicht wieder bekommt, sondern andere Aufgaben im Bereich der Sachbearbeitung. 

Ja, die anderen Aufgaben wurden halt aufgeteilt (sie war längere Zeit krank, die Aufgaben mussten halt weiter laufen) und einen Teil (diese Seminare) habe ich halt bekommen.

Ja, "Mister Tausend-Prozent" konnte sich auf sie verlassen, sie hatte über Jahre alles sehr gut im Griff. Und jetzt komme ich neu in diesen Bereich, hatte mit solchen Organisationen, mit diesen Abläufen bisher noch gar nichts zu tun. 

Ich hoffe, dass ich nicht versage, dass ich diese neue Aufgabe, diese neuen Abläufe gut in den Griff bekomme. Nächstes Jahr um diese Zeit werde ich darüber, über diese Gedanken und Ängste wahrscheinlich lachen. Aber aktuell bin ich halt noch etwas ängstlich. Es ist halt alles neu für mich.

Ja, ich hoffe wirklich, dass alles gut läuft, dass ich mich so gut da rein arbeite, so dass ich im Laufe der Zeit, so ähnlich wie meine Kollegin, alles gut im Griff haben werde. 

Kommentare

21:54 26.01.2019
Keine Angst, ganz sicher hast Du das schnell "im Griff"
Good luck!
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