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Tagebuch PetraM
2019-11-09 20:21
Fr. 08.11.2019
Am Freitag fand ich es schön,

dass ich endlich "Entwarnung" bekommen habe. Der Befund von der Mammographie war endlich im Briefkasten. Alles in Ordnung. 

Wir hatten abgesprochen, dass mein Freund diesen Brief öffnet, sobald er im Briefkasten ist (normal öffnet er meine Post nicht einfach so - ich seine auch nicht). Bei positivem Bescheid, also dass alles in Ordnung ist, sollte er mir sofort auf der Arbeit (per SMS) Bescheid sagen.

Laut der Praxis sollte ich diesen Brief ja etwa Mitte der Woche erhalten. Ich war schon richtig nervös. War das längere Warten jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? War die Post einfach langsam oder wollten sich die Ärzte die Aufnahmen nochmals in Ruhe ansehen? 

Als ich am Freitag (am früheren Nachmittag, als mein Freund von der Frühschicht nach Hause kam) dann endlich die erlösende SMS bekam, da kamen mir vor Freude und Erleichterung ein paar Tränen (ich stand innerlich sehr unter Spannung). 

Ja, das habe ich zunächst schon mal wieder hinter mir (diese Untersuchung wird ja alle 2 Jahre empfohlen).

Immerhin schon mal etwas positives.

Viel mehr Angst habe ich jetzt vor der Untersuchung in knapp 2 Wochen. Wegen der Zyste in der Gebärmutter. Immerhin weiß ich ja, dass sie seit mindestens Anfang des Jahres auf jeden Fall dort drin ist. 

Man hat ja immer mal ein "Ziepen", ein Ziehen im Bauch (leichtes Bauchweh - aus welchen Gründen auch immer). Jedes Mal denke ich natürlich an diese blöde Zyste. Kommt es daher? Ist sie womöglich noch gewachsen?

In knapp 2 Wochen weiß ich mehr.

Die nächsten Wochen kann ich ja auch nicht "planen". Wenn ich von der Ärztin die Überweisung für diese OP bekomme, dann werde ich mich umgehend an das Krankenhaus wenden. Dort absprechen, wie es läuft bzw. wann dort ein Termin frei ist. 

So eine "ungewisse" Zukunft, wenn ich nichts so richtig planen kann (wie die nächsten Wochen aussehen werden), das hasse ich total. Das ist gar nichts für mich. 

Am Freitag war im Zug noch eine gute Situation. Zum Thema, dass man mit Freundlichkeit weiter kommt.

Wenn man in die erste Klasse gehen möchte oder von dort wieder aussteigen möchte, muss man jedes Mal durch die zweite Klasse gehen (dort sind die Türen). Die zweite Klasse ist meistens sehr voll, viele sitzen auch auf der Treppe.

Wenn man fragt, darf ich bitte mal vorbei, stehen eigentlich immer alle sofort auf und machen Platz. Diesbezüglich hatte ich noch nie Probleme.

Am Freitag war es wieder sehr voll. Auch auf der Treppe. Wenige Minuten vor mir ging ein Mann die Treppe runter. Er gehörte aber nicht gerade zur höflichen Art. Er meinte immer nur, Weg da, aus dem Weg, Platz da, ich will da durch.

Darüber, über diese plumpe Art, waren natürlich alle sofort am schimpfen. 

Dann musste ich aussteigen. Einer in meinem Abteil meinte noch "Viel Erfolg, die Treppe ist voll".

Nun gut. Ich stellte mich oben an die Treppe und meinte mit einem Lächeln, Entschuldigung, ich muss jetzt gleich aussteigen, kann aber leider nicht fliegen.

Alle standen sofort auf und sagten bitte, ließen mich sofort durch. 

Ja, mit "etwas" Freundlichkeit kommt man so gut wie immer und überall weiter. Bei mir hat keiner gemault oder gemeckert, weil er kurz aufstehen und Platz machen musste.

Abends habe ich noch Sport gemacht.

Erstens habe ich in der letzten Woche (seit dem letzten Wochenende) ja nur wenig gemacht. Und zweitens weiß ich ja, wie schon geschrieben, nicht, wie es ab Ende November läuft (wegen der Zyste). Wenn eine OP sein muss, dass muss ich mich eine Zeitlang schonen (durch den Bauch, bis die Wunde soweit wieder abgeheilt ist). Dann muss ich eine Zeitlang eine "Zwangspause" mit dem Sport machen.

Ich will versuchen, bis zu diesem Tag schon mal die meisten von meinen "geplanten" Sporteinheiten (15 mal) durchgezogen zu haben. Und schaden kann mir der Sport vorher ja auch ganz bestimmt nicht. 

Zuerst bin ich wieder Fahrrad gefahren,  6 Kilometer in 30:00 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 34 km/h. Das war meine 4. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 64 gefahrene Kilometer für den Monat November. Im Jahr 2019 insgesamt 2.320,00 Kilometer.

Nach dem Fahren noch ein kleines Krafttraining über 15 Minuten (mit 5 Minuten Dehnen).

10 Kniebeugen mit der 4 kg Kugelhantel (beim Hochkommen nach vorne strecken).

15 x Kettlebell Swing mit der 6 kg Kugelhantel.

10 x Seitheben mit den 2 kg Hanteln.

Mit den 4 kg Hanteln 10 Hammer- und 15 Bizeps-Curls.

10 Sit-Ups, mit dem Crunch-Kissen etwa mittig unter dem Rücken, Beine dabei leicht angewinkelt aufstellen.

30 Sek. Unterarmstütze. 30 Sek. hohe Liegestütze (gestreckte Arme).

Flach auf den Rücken liegen. Beine gestreckt senkrecht nach oben. 10 x runter bis knapp über dem Boden und wieder senkrecht hoch. Pilates-Ring zwischen die Fußgelenke, nochmals 5 x runter und wieder hoch zur senkrechten (dabei mit etwas Druck den Ring etwas zusammen drücken).

Anschließend noch etwa 5 Minuten Dehnübungen für die Beine/Fersen.

Kommentare

03:03 11.11.2019
Na prima, das der Befund ein guter war!
Und Daumendrück, dass es wegen der Zyste keine OP-Notwendigkeit gibt!
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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