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Tagebuch PetraM
2017-04-08 14:31
Fr. 07. April 2017
Nur eben schnell ein paar Sätze für den Freitag.

Wir müssen gleich los, haben heute "Großkampftag". Einkaufen, kurz zu meiner Mutter in die Wohnung, dann zu meiner Mutter ins Krankenhaus, danach ein großer Einkauf (mit Kühlsachen), zu Hause dann mein Sport und heute Abend wollen wir in Ruhe zusammen sitzen und Fernsehen gucken.

Am Freitag fand ich es schön,

dass die Großbaustelle bei der Bahn endlich weg ist, mein Zug pünktlich war und komplett durchgefahren ist (dass ich unterwegs nicht umsteigen musste). Dadurch habe ich eine Stunde und 20 Minuten Plus gemacht.

dass ich mit der neuen Lesebrille von Rossmann gut lesen kann. Ich hatte sie im Zug, abends im Bus und auch hier abends noch auf.

dass mein Freund mir einen kleinen Hasen aus Porzellan geschenkt hat, der eine Blume im Arm hat. Total niedlich. Der steht bzw. sitzt jetzt in meinem Regal.

Abends habe ich frisches (vom Wagen auf dem Markt) paniertes Schollenfilet mit Bratkartoffeln gegessen (suuuper lecker!!), dazu grüner Salat, dieses Mal mit Joghurt-Dressing und Gartenkräuter.

Vor dem Essen habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Sie hatte am Freitag eine Magenspiegelung bzw. bis weiter runter in die Galle. Dort ging es nicht weiter. Zu 90 % ist an ihren Schmerzen/Problemen die Galle Schuld. Der Ablauf zu den Nieren ist "zu". Wieso/weshalb wissen wir noch nicht (eventuell durch Steine oder so), es folgen noch weitere Untersuchungen (damit geht es ab Montag dann weiter). Deswegen kommt das Wasser (Urin) nicht mehr in den Nieren an, "sammelt" sich im Bauch. Seitdem sie am Katheder liegt, geht es ihr schon etwas besser, die heftigen Bauchschmerzen, der Druck im Bauch ist deutlich weniger geworden (seitdem das Wasser aus dem Bauch so rausfließen kann). Der Urin ist dunkel gelb, also eine Entzündung im Körper. Da es, durch die Verstopfung, ja gar nicht in den Nieren ankommt, gehen die Ärzte davon aus, dass die Galle entzündet ist (die Nierenwerte sind auch in Ordnung). Wie gesagt, weitere Untersuchungen werden noch folgen. Die Ungewissheit ist aktuell am schlimmsten!!

Ansonsten (abgesehen von der ganzen seelischen Aufregung rund um meine Mutter) geht es mir soweit gut. Das heißt, ich merke die lange Trainingspause inzwischen in den Beinen. Wegen meiner gesundheitlichen Probleme (rund um den Abszess) habe ich seit 3 Wochen den Schwerpunkt auf die Arme und den Oberkörper (Rücken) gelegt (auch bei unserem Training). Die Beine (einschließlich intensiver Kniebeugen, Ausfallschritte usw.) habe ich bzw. haben wir beim Training bewusst ausgelassen (damit alles, nach dem Schnitt, in Ruhe abheilen kann).

Seit Mittwoch habe ich wieder leichte Stiche in den Knien (unter Spannung, auf Treppen usw.). Und seit Freitag Nachmittag habe ich wieder Probleme mit den Oberschenkeln, leichte Schmerzen und ein "brennendes" Gefühl beim Laufen. 3 Wochen ganz ohne Fahrradfahren, eine sehr lange Pause. Jetzt fängt für mich die "Alarmstufe Rot" an (wenn die Schmerzen beginnen), jetzt muss ich sehen, dass ich wieder richtig loslege. Ich habe ja auch einige fehlende Sporteinheiten, die ich auch wieder aufholen will.

Jetzt muss ich zunächst mal den "inneren Schweinehund" in den Griff kriegen und endlich wieder mit dem Sport starten. Und dann will ich es wieder regelmäßig durchziehen!!

So, jetzt muss ich hier loslegen. Mein Freund ist schon startklar und wartet auf mich. Ganz abgesehen davon, dass meine Mutter im Krankenhaus ja auch wartet, sich schon auf unseren Besuch freut.

Im Moment helfe ich ihr seelisch auch ein bisschen. Also im Rahmen dieses "Glückstagebuches". Sie findet es gut, also mein Denken meine ich. Ich versuche in Gesprächen immer wieder, sie an schöne, positive Sachen zu erinnern. Darin geht sie dann immer total auf, erinnert sich auch an viele Details. Danach bedankt sie sich dann immer bei mir, dass ich sie an so schöne Sachen erinnert habe, sie dadurch eine Zeitlang den blöden Krankenhausaufenthalt vergessen konnte. Ja, dass ich anderen mal seelisch helfen würde, damit hätte ich selber nicht gerechnet. Aber ich finde es schön, wenn ich ihr etwas helfen kann.

Ich habe hier so viele sehr weite T-Shirts (XXL bis XXXL), die sind mir zum Teil sogar für den Sport schon zu weit, schwabbeln total weit hin und her. Die nehme ich ihr jetzt mit ins Krankenhaus. Sie liegt ja am Tropfer (gegen Schmerzen und gegen Entzündungen), muss jetzt weite Sachen tragen. Sie kann sie aktuell besser brauchen als ich.

So, bis zum nächsten Eintrag, ich muss jetzt hier loslegen.

Kommentare

02:20 09.04.2017
Das mit dem inneren Schweinehund schaffst Du doch ganz locker
Und alles Gute Deiner Mutter, dass es ihr bald wieder gut geht!
Good luck!
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