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Tagebuch PetraM
2017-08-05 14:07
Fr. 04. August 2017
Mal eben noch einen Eintrag für den Freitag.

Hier ist alles soweit in Ordnung. Mir bzw. meiner Erkältung geht es von Tag zu Tag besser. Nur noch ein leichter Schnupfen und etwas Husten, aber das wird zum Glück von Tag zu Tag weniger.

Dafür hat mein Freund es jetzt so richtig. Er hat (im Vergleich zu mir) immer alles mit etwa 2 Tagen "Verspätung", also jetzt so richtig Schnupfen und Husten. Mit anderen Worten, es wird ein relativ ruhiges Wochenende werden, damit er sich etwas auskurieren kann.

Zur Zeit ist er noch arbeiten. Danach fahren wir kurz Einkaufen und den Rest des Tages wird er dann sicherlich ruhig liegen (so wie ich es letzte Woche Sonntag und Montag ja auch gemacht habe, da ging bei mir ja auch nichts mehr). Wenn er dann schläft, werde ich mein Training (mit Fahrradfahren usw.) wieder komplett durchziehen.

Am Freitag fand ich es schön,

- dass ich immerhin 6 Minuten Plus gemacht habe. Wegen dem Sport bin ich früher gegangen.

Nächste Woche werde ich wieder etwas Minus machen, aber das bekomme ich auch wieder raus. Am Montag (dieses Mal am Montag) habe ich den nächsten Termin zur Fußpflege und Mittwochs steht ja wieder mein Training auf dem Programm.

- dass ich alleine im Bus war, in Ruhe lesen konnte, auch etwas vor mir "hindörmeln" ("Träumen", Entspannen) konnte.

Irgendwie ist beides halt immer schön. Alles zu seiner Zeit. Sowohl im Bus als auch im Büro.

Im Bus finde ich es schön, dass ich die Bekanntschaften gemacht habe. Wir verstehen uns gut, haben schon viele interessante Gespräche geführt, wobei wir auch schon so richtig gelacht haben (dass sich alle anderen im Bus zu uns umgedreht haben - Grins).

Ja, aber andererseits finde ich es halt auch schön, wenn ich dort alleine bin, halt vor mir hinträumen kann (wenn ich müde bin) und Lesen kann.

Im Büro ist es das Gleiche. Ich finde es schön, wenn ich dort alleine bin. Dann kann ich auch so richtig gut und konzentriert arbeiten.

Aber ich finde es auch schön, wenn mein Kollege im Haus ist, wenn wir zwischendurch ein paar nette Gespräche führen. Auch, wenn ich hin und wieder mit den anderen Kollegen/Kolleginnen Kontakt habe, auch mit denen mal ein paar nette Gespräche führe. Alles halt immer zu seiner Zeit.

- dass ich abends noch Training hatte. Das war eh mein "Tageshighlight" sozusagen. Ohne diesen festen Termin hätte ich auch zu 99 % abends keinen Sport mehr gemacht.

Danach hatte ich dann allerdings einen sehr kurzen Abend. Es war halt (wie immer) sehr intensiv, ich war danach total kaputt, so dass ich mich "etwas" hingelegt habe und sofort für etwa 1,5 Stunden fest eingeschlafen bin (ich hatte ja schließlich auch schon einen langen Arbeitstag hinter mir).

Abends habe ich dann noch etwas im Internet gelesen. Ich lese ja auch andere Tagebücher. Ich finde es immer wieder total interessant und auch beruhigend, wenn ich lese, dass andere (die hier schreiben) in ähnlichen Situationen die gleichen Ängste und Probleme haben wie ich. Also auch die gleichen Gedanken haben. Ich fühle mich häufig (je nach Situation) so anders, so "alleine", wenn ich merke, dass die Anderen (insbesondere auch meine Kolleginnen) so anders sind als ich. Wir sind bei uns überwiegend (die meisten) in einem Jahrgang, aber trotzdem charakterlich extrem unterschiedlich. Dann frage ich mich manchmal, was bei mir "falsch" gelaufen ist.

Aber wenn ich dann in anderen Tagebüchern lese, dass andere genauso sind wie ich, halt auch so Denken wie ich, dann fühle ich mich nicht mehr so "falsch". Nein, ich bin, wie ich halt bin. Jeder Mensch ist anders und das ist halt meine Art, das ist halt mein persönlicher Charakter. Ja, irgendwie beruhigt es mich dann immer wieder, wenn ich hier in anderen Tagebüchern von den gleichen Problemen lese, wie andere damit umgehen bzw. wie andere dieses "Anders sein" halt akzeptieren.

Eigentlich wollte ich hier abends dann noch schreiben, aber das Training hat mich (trotz kleinem Zwischenschlaf) so geschlaucht, so dass mein Abend dann relativ kurz war. Aber dieses lange Schlafen (heute habe ich ja auch ausgeschlafen) tat meinem Körper, schon alleine wegen der Erkältung, halt auch gut.

Ja, ich fand es wirklich schön, dass es am Freitag nach dem Urlaub meines Trainers nun wirklich mit dem Training weiter ging. Ja, auf ihn ist auch weiterhin wirklich Verlass. Auf diesen Termin habe ich mich dann so richtig gefreut. Immerhin hatten wir jetzt knapp 2,5 Wochen Pause.

Wenn er eine Frau gewesen wäre, dann hätte ich ihn zur Begrüßung kurz gedrückt. Ich habe mich halt wirklich gefreut, ihn mal wieder zu sehen. Aber da er halt ein Mann ist, habe ich ihm natürlich nur die Hand gegeben. In den Arm nehme ich (außer meinem Freund) nur meinen Schwager. Und der gehört halt zur Familie. Er hat mich von Anfang an so begrüßt, wie seine kleine Schwester sozusagen, dass er mich erst mal kurz in den Arm nahm.

Bezüglich Essengehen (zu seinem Geburtstag) haben wir übrigens noch nichts gehört. Typisch Rentner halt (Grins). Er hat immer wieder was anderes vor an den Wochenenden, die Einladung zum Essengehen würde "demnächst" dann noch kommen. Schade um den schönen "Fresskorb", den wir für ihn geholt haben. Das erste darin (Mettwürstchen) mussten wir jetzt doch schon weg schmeißen. Länger haben sie leider nicht mehr gehalten. Wenn die Einladung dann kommt, werden wir nochmals frisch holen. Die fehlen in dem Korb jetzt halt irgendwie.

Aber so sind die Beiden halt immer (seine Schwester und ihr Mann). Im Gegensatz zu uns beiden (wir sind halt immer ruhig und still, lieben unsere ruhigen Abende vor dem Fernseher) sind die Beiden viel unterwegs, haben einen großen Freundeskreis, haben immer viele Termine.

Bezüglich der Küche (Wasserhahn am Heißwasserboiler) haben wir übrigens immer noch nichts gehört. Der ist ja Mitte Mai (in meinem Urlaub) angebracht worden. Also auch noch keine Rechnung. Diese Firma scheint auch nicht gerade die Schnellste zu sein.... Mein Freund hat schon gesagt, dass er sich jetzt mal selber im Baumarkt nach einem langen, passenden Wasserhahn umsehen wird. Ihn nervt es langsam, dass er alle Sachen (Obst und Gemüse) im Badezimmer im Waschbecken abwaschen muss. Das Improvisieren mit diesem kurzen Wasserhahn (gerade eben am Beckenrand) das nervt mit der Zeit. Sobald man was unter den Wasserstrahl hält, dann spritzt es in alle Richtungen. Wir haben rund um das Spülbecken deswegen schon Handtücher liegen. Bin mal gespannt, ob und wann sich die Firma schon alleine wegen der Rechnung bei uns meldet.

Ja, wie gesagt, abends hatte ich dann halt noch mein Training. Das war wieder ein super gutes Training. Vom Ablauf her war es im Prinzip genauso, also auch genauso intensiv, wie ich es von ihm gewöhnt bin.

Der Schwerpunkt lag dieses Mal bei den Beinen. Danach habe ich jeden Zentimeter von den Knien an abwärts über die Waden gemerkt.

Und natürlich durften die Ausfallschritte bei diesem Training nicht fehlen. Das hätte mich auch wirklich schwer gewundert, wenn die dieses Mal nicht dabei gewesen wären. Er hat sie dann sogar in verschiedenen Varianten eingebaut.

Schon das Aufwärmtraining fing mit voller Power an. Zum einen Laufen auf der Stelle, die ersten Ausfallschritte waren ebenfalls schon dabei, komplettes Kreuzheben (mit Hanteln, also die Arme beim Hochkommen nach oben strecken) sowie Liegestütze (also runter auf den Boden, eine Liegestütze und wieder hinstellen).

Danach folgte ein sehr intensiver Block mit teils "normalen" Übungen (die ich gut hinbekomme) und teils schweren Übungen, mit denen ich mächtig kämpfen musste.

Es ging mit Ausfallschritten weiter. Dabei die 3 kg Hanteln in den Händen und die Biceps-Bewegung.

Dann folgte eine Übung fürs Gleichgewicht, mit der ich schon sehr kämpfen musste. Nicht wirklich schwer, aber bei diesen Übungen komme ich halt immer schnell ins trudeln.

Auf einem Bein stehen, mit dem anderen Fuß den Boden nur kurz zum Ausbalancieren berühren. Dann im Standbein jeweils etwas runter (einbeinige Kniebeuge) wieder hoch, also gerade hinstellen und das "freie" Bein gestreckt nach hinten hoch, kurz halten. Das hat zwar einigermaßen geklappt, aber ich musste mich total konzentrieren, habe eh schon mehrmals das Gleichgewicht verloren.

Danach folgten Ausfallschritte durch den Raum, unten mit dem hinteren Bein jeweils einmal tief nachwippen. Dabei die 6 kg Kugelhantel vor der Brust halten (die Ellenbogen seitlich hoch).

Danach wurde es so richtig schwer.

Runter auf den Boden, also auf die Matte. Auf den Rücken legen. Mit den Füßen auf den großen Gymnastikball.

Nach kleinen Bewegungen (die Beine auf/mit dem Ball nur leicht bewegen) hoch zur Brücke, also Spannung im ganzen Körper. Da ich das im eigenen Training schon mehrmals geübt habe (im Laufe der Zeit), habe ich das noch gut hinbekommen. Die Spannung konnte ich gut halten.

Nach einer ganz kurzen Pause (Körper kurz auf dem Boden ablegen) wieder hoch (Körper gerade Linie), wieder Spannung rein. Dann etwas "Laufen", also den Druck der Beine auf den Ball im Wechsel etwas lösen. Das fand ich schon viel schwerer. Ganz hoch (gelöst vom Ball) habe ich sie gar nicht bekommen. Dabei das Gleichgewicht halten (die Füße mittig auf dem Ball halten) und die Spannung im Körper halten (Po fest anspannen, Körper die ganze Zeit eine Linie).

Bis dahin fand ich es schon schwer, aber es wurde noch intensiver.

Den Ball mehr zum Körper rollen, bis die Waden ganz auf dem Ball liegen (bis dahin lagen nur die Füße auf dem Ball, danach kam der Ball bis zu den Knien). Wieder hoch zur Brücke. Erst wieder kurz halten.

Ja, und dann wurde es so richtig schwer. Oben bleiben (mein Po/meine Hüfte sackte immer wieder etwas nach unten, das hatte ich dabei nicht im Griff) und den Ball mit den Beinen eigentlich anziehen, also Richtung Körper/Po rollen.

Das habe ich auf Fotos und in kleinen Filmen (Internet) schon öfters gesehen. Das sieht bei Anderen immer so leicht, so einfach aus. "Pustekuchen", das bekam ich nicht so richtig hin. Ich hatte schon totale Spannung in den Beinen (was ich jetzt noch merke), aber ich war nicht in der Lage, die Beine in dieser Position näher ran zu ziehen, den Ball näher zum Körper zu rollen. Ich war dabei so auf die Beine konzentriert, so dass meine Hüfte ein ganzes Stück tiefer ging (von gerader Linie konnte keine Rede mehr sein).

Mehrere Versuche. Super schwer. Ich konnte diese Übung nur "andeuten", habe es aber kein einziges Mal geschafft, den Ball näher zum Po zu bringen.

Das war dieses Mal für mich mit Abstand die schwerste Übung. Ich bekam richtige Schweißausbrüche dabei (so wie bei den Unterarmstützen, wenn mein Körper unter totaler Spannung ist).

Ja, aber es war halt im ganzen ein typisches Training von meinem Trainer. Irgendwelche schweren Herausforderungen, mit denen ich kämpfen muss, baut er immer mit ins Training ein. Das sind immer die Übungen, bei denen ich innerlich "fluche" ohne Ende (Grins).

Ja, aber gerade durch sein "schweres" Training, durch die Muskelanspannung, ohne die diese schweren Übungen nicht möglich wären, habe ich meine damaligen Dauerschmerzen ja schließlich in den Griff bekommen. Was Physiotherapeuten schon als zu schwer für mich bezeichnen, da fängt sein Training im Grunde erst an, damit hat er mir halt von Anfang an geholfen.

Nach dieser "Brücke auf dem Ball" ging es dann noch auf die Knie, mit den Armen (Ellenbogen) auf den Ball und weit nach vorne rollen. Also Unterarmstütze auf dem Ball (natürlich Spannung im Körper, nicht durchhängen lassen), was ich wieder gut hinbekommen habe.

Zum Abschluss dann wieder ein paar Dehnübungen.

Alles in allem, einschließlich ein paar interessanter Gespräche, die wir dabei geführt haben, war es wieder ein super gutes Training.

Ja, ich fand es so richtig schön, war so richtig happy, dass es jetzt mit unserem gemeinsamen Training wieder weiter geht.

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