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Tagebuch PetraM
2018-02-03 19:34
Fr. 02. Febr. 2018
Auch der Freitag war soweit echt schön.

Mit den Zügen, mit der 1. Klasse hat es noch besser geklappt. Also ich bin an der richtigen Stelle (auf dem richtigen Bereich auf dem Bahnsteig) eingestiegen.

Bei den Zugfahrten ist es im Grunde wie bei allen schönen bzw. auch negativen Sachen. Auch vergleichbar mit verschiedenen Übungen beim Sport.

Bei negativen Sachen geht die Zeit nur super langsam um. Bei schweren Übungen dauert eine halbe Minute "unendlich lange". Wenn man in der 2. Klasse steht, völlig überfüllt, oder man zwischen 2 Personen sitzt, die nach Knoblauch oder Parfum stinken (Grins), dann ist eine halbe Stunde Fahrt unendlich lang....

Ja, aber in schönen Zeiten, bei schönen/leichten Übungen (die ich gerne mache), wenn man bequem in der 1. Klasse sitzt und in Ruhe liest, dann geht eine halbe Stunde total schnell um. Ich war gerade in einem spannenden Bereich (in meinem Krimi), da waren wir schon fast am Ziel und ich musste wieder einpacken.

Also ich bereue es immer noch nicht.

Ich finde es zwar negativ, dass hier demnächst Wochenlang kein Zug mehr fahren wird, aber danach wird es hoffentlich wieder normal weiter laufen. Und ich bin ja noch "ein paar Jahre" berufstätig.

In den Osterferien, Herbstferien sowie den Sommerferien wird meine Strecke für Züge gesperrt. Aus verschiedenen Gründen. Mal wird in dieser Zeit der Bahnhof saniert, mal neue Schienen verlegt, mal eine alte Brücke abgerissen (die neue Brücke wird zur Zeit gebaut), mal die ganze Elektronik (Spannwerk, oder wie das heißt) ausgewechselt.

In diesen ganzen Wochen wird unser Bereich zugmäßig umfahren, alle Züge werden großräumig umgeleitet. Ja, und wie wir dann zur Arbeit kommen sollen, darüber laufen noch Diskussionen. Mit Bussen, die täglich im Stau stehen würden, mit Straßenbahnen, die zu kurz sind, völlig überfüllt sein würden.... Mal sehen, wie es dann läuft.

Auf der Arbeit habe ich am Freitag einiges geschafft, bin mit den geplanten Aufgaben gut voran gekommen.

Dort hat sich jetzt eine "gute" Situation ergeben. Auf der Bühne wäre es Comedy vom Feinsten.

Wenn die eine Hand nicht weiß, was die Andere tut..... Ich habe eine Aufgabe bekommen, von der nur ein paar Kolleginnen wissen.

Nun gut, wenn ich es richtig mache, dann regen sich diejenigen, die davon nichts wissen, darüber auf. Ja, und wenn ich es nicht mache, dann regen sich die Anderen (die Bescheid wissen) darüber auf, dann bekomme ich Sprüche zu hören, dass ich meine Aufgaben nicht durchführe.

Ja, auf einer Bühne käme es bestimmt gut. Aber in der Realität komme ich mir ziemlich doof vor. Aber nach dem Motto, nur redenden Menschen kann geholfen werden, habe ich schon meinen Kollegen angeschrieben (der mir diese Aufgabe gegeben hat), dass er es bitte klären soll. Ja, mich beschäftigt diese Sache wirklich. Egal was ich mache, es ist falsch. So kann es natürlich nicht weitergehen.

Eigentlich wollte ich am Freitag Abend ja noch Sport machen. Dafür muss ich mir demnächst wirklich mal feste Zeiten vornehmen. Immer das "gleich lege ich los" ist an manchen Tagen halt sehr schwierig.

In unserer Zeitung war ein Bericht darüber, dass unsere Turnhallen zu gefährlich sind. Also Unfallschutz-mäßig. Wenn man vor Türen läuft (beim schnellen Ballsport) können Verletzungen entstehen. Alle Hallen müssen diesbezüglich abgepolstert werden, bevor man darin wieder Sport machen kann (also auch die Sporthallen von den Schulen).

Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich in meiner Kindheit in diesen Hallen verbracht habe. Meine Eltern waren ja Beide Übungsleiter. Mein Vater mehr bei den Männern, mehr beim Geräteturnen (oder im Sommer halt auf dem Sportplatz die Leichtathletik), meine Mutter mehr bei den Frauen für Gymnastik, Mutter- und Kindturnen usw.

Als ich ein Kind war nahmen sie mich immer mit (ließen mich nie alleine zu Hause). Ich bin, wie ich immer sage, mit dem Sport groß geworden.

Wenn es möglich war, habe ich am Rand mitgemacht, durfte auch von Klein an alle Geräte benutzen. Das hat mir immer totalen Spaß gemacht. Wenn es nicht passte (je nachdem, was die Gruppe gemacht hat), dann durfte ich alleine im Geräteraum rumturnen. Darin war ich sehr viele Stunden, habe am Barren usw. rumgeturnt. Oder wir haben eine Matte hingelegt, ich habe darauf Rolle vorwärts und rückwärts, die Kerze usw. geübt. Damit konnte ich mich damals stundenlang alleine beschäftigen. Das fand ich immer super schön.

Ja, aber Heutzutage sind die Sicherheitsvorschriften viel strenger geworden. Ohne Aufsicht geht nichts mehr. Und alles muss abgepolstert werden. Selbst wenn ich mich damals mal gestoßen habe, das war kein "Beinbruch". Pflaster drauf, kaltes Wasser drüber (zum Kühlen) und weiter ging es.

Diesbezüglich hat sich abends dann ein gutes und längeres Gespräch bei uns ergeben. Was früher alles anders war. Wie wir groß geworden sind. Ohne Fahrradhelm. Im Auto konnten wir uns hinten nicht anschnallen usw. Uns fielen immer mehr Sachen ein, was sich alles verändert hat.

Ja, und als ich gerade mit dem Sport anfangen wollte, da fing gerade ein guter Film an. "Staatsfeind Nr. 1" mit Will Smith. Den finde ich immer schon gut, insbesondere auch bei den Filmen "Men in Black" (die gehören zu meinen Lieblingsfilmen). Staatsfeind Nr. 1 fand ich schon vor Jahren total super, mein Freund hat mir vor Jahren auch das Video geschenkt.

Es ist jedoch ein paar Jahre her, dass wir es zuletzt gesehen haben. Ja, und dann blieb ich vor dem Fernseher hängen.

Ja, und danach kam dann der total tote Punkt und ich bin eingeschlafen. Soviel zum Thema Sport....

Aber dafür fing mein Wochenende, also der Samstag dann ja direkt mit dem Training an (das wir aus Termingründen auf den Samstag vorgezogen haben).

Kommentare

23:28 03.02.2018
Wir wussten als Kinder halt, dass es weh tut, wenn man gegen ne Wand rennt. Einmal ausprobiert (beim Wettrennen mit der Klasse) - nie wieder durchgerannt bis zum Ende der Sporthalle.
Heutige Kinder lernen halt am PC, dass man, dass man bei Fehlern ein Leben verbraucht und ein neues kriegt.
Da sind im echten Leben Polster nötig.
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19:55 03.02.2018
Ja, schon erstaunlich, dass wir Älteren unsere so unsichere Jugend überlebt haben, stundenlang ohne Kontakt nach Hause, irgendwo, alleinige Vorgabe: um 7 bist Du zu Hause! Als man noch beim Freund geklingelt hat, ob er da war und rauskommt Naja, auch die Kiddies von heute werden sich sinnierend dann an ihre Kindheit erinnern, wenn wieder alles ganz anders ist - der Chip unter der Haut lässt nicht mehr lange auf sich warten ...
Good luck!
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