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Tagebuch PetraM
2018-06-02 10:58
Fr. 01. Juni 2018
Der Freitag ist soweit schön und positiv verlaufen.

Ich fand es schön,

- dass ich, zumindest für meine persönlichen Verhältnisse, ziemlich zeitig und früh im Büro war. 

Wobei der Freitag im Ganzen eh sehr ruhig gewesen ist. Ein paar Anrufer, die sehr nette waren. Sie haben sich sehr freundlich bedankt, dass sie an diesem Brückentag bei uns überhaupt jemanden erreicht haben. Fragen konnte ich keine beantworten (es waren alles Fachfragen), aber ich konnte jeden an meine Kollegen vermitteln (also wer dafür zuständig ist mit entsprechender Durchwahl usw.). Bei den meisten Anrufern ergaben sich dann sogar noch nette kleine, sehr freundliche Gespräche. 

Meine Ärztin konnte ich übrigens nicht erreichen.

Ich habe dort, wie vereinbart, um 11.30 Uhr angerufen. Wegen des Wetters gab es morgens so viele Hausbesuche (viele ältere Patienten sind wegen dem Wetter kreislaufmäßig zusammen geklappt), so dass sich die ganze Sprechstunde, alle Termine verschoben haben. Die Arzthelferin hat sich dann zwar meine Nummer aufgeschrieben, aber die Ärztin rief nicht mehr zurück. Vielleicht hat die Arzthelferin auch vergessen, der Ärztin die Nummer zu geben (vielleicht war sie ja im Stress).

Die Arzthelferin hat mir nur gesagt, dass die Eisenwerte jetzt aktuell im grünen Bereich sind. Also gerade eben im grünen Bereich sind. Was ich machen soll, damit sie nicht mehr so abrutschen, in welchem Rhythmus ich das Eisen jetzt nehmen soll, das wusste sie auch nicht. Ebenfalls, wann die nächste Blutkontrolle sein soll. Oder ob ich damit jetzt erst noch was (ein paar Monate oder so) warten soll. Das müsse die Ärztin mir alles selber sagen.

Ich rufe dort am Montag von der Arbeit aus dann nochmals an. Das muss ja geklärt werden.

Für diesen sehr ruhigen Arbeitstag hatte ich mir eigentlich ein paar Aufgaben vorgenommen, mit denen ich mich in aller Ruhe beschäftigen wollte. Letztendlich habe ich mich dann aber mit der Buchhaltung "aufgehangen".

Es war ja der 1. Juni. Ich wollte mich schon mal um den Kassenabschluss für Mai kümmern. Im Grunde, also rein rechnerisch (wenn alles stimmt), dann ist das natürlich gar kein Problem. Aber ich habe so Probleme mit "was wäre wenn"-Rechnungen. Kann so schlecht "um die Ecke denken". Ich kümmere mich deswegen meistens um die Rechnungen (also die Rechnungsprüfungen) und diesen Kassenabschluss macht meistens meine Kollegin (die am Freitag ja mit beim Betriebsausflug war).

Bei uns läuft es halt so, dass Kollegen, die Einkäufe machen müssen, das Geld aus der Kasse bekommen, z. B. 50 Euro (um mal einen Betrag zu nennen). Dann läuft es aber so, dass sie häufig mehrere Sachen erledigen müssen. Sie holen dann was für 10 Euro (um als Beispiel eine glatte Summe zu nennen), was auch sofort als Ausgabe in der Kasse verbucht wird (diese Belege fülle auch ich regelmäßig aus). Die restlichen 40 Euro, das Wechselgeld halten sie aber für die nächsten Einkäufe schon mal fest. Die fehlen also in der Kasse.... 

Während des Monats ist das je kein Problem, aber wenn dann, so wie am Freitag, der Kassenabschluss ist, dann fehlt darin halt das Geld. Was wäre, wenn sie das Wechselgeld sofort wieder in die Kasse gelegt hätten... Mit diesem "um die Ecke denken" habe ich immer mal wieder Probleme. Am Freitag habe ich mich beim Rechnen dann irgendwie "aufgehangen" und habe es schließlich beendet (also abgebrochen). An manchen Tagen klappt das irgendwie so gar nicht. Irgendwie stimmten die Beträge in meinem Kopf halt nicht. Damit muss ich mich nächste Woche nochmals in aller Ruhe beschäftigen.

Erst mal den Montag hinter mich bringen, wenn mein Chef das Gespräch mit dem Aufteilen führen will. Nach unserem Gespräch, jetzt, wo ich ihm "signalisiert" habe, wie viel Luft ich habe, kann ich halt nicht abschätzen, wie es jetzt weiterläuft, welche Aufgaben ich zusätzlich bekomme. Also ich sehe es absolut positiv und würde mich auch über neue Aufgaben, über neue Herausforderungen (die ich erst lernen müsste) wirklich so richtig freuen. Aber ich weiß aktuell halt noch nicht, welche Aufgaben mich jetzt genau erwarten. 

Dieser aktuell Arbeitsmangel war letztens auch mit ein Grund für meinen langen Krankenschein (Ja, ich weiß, ich hätte schon längst mit meinem Chef darüber reden müssen!). Also nicht der ausschlaggebende Grund (für den Krankenschein), aber es hat schon mit eine Rolle gespielt.

Es ist halt doof, wenn man so einen Leerlauf hat, stundenlang auf den Computer starrt und wartet, dass endlich mal wieder das Telefon klingelt, endlich mal wieder ein Anruf, dass man endlich mal wieder etwas Arbeit bekommt.

Und dann bekommt man mit, dass Arbeit da ist, Briefe geschrieben werden müssen, Vorgänge sortiert werden müssen. Ja, aber diese Sachen wurden an Kolleginnen verteilt, die eigentlich schon viel zu tun hatten, deren Tische schon mit Sachen voll waren. Ich ging völlig leer aus und habe weiterhin vor mich hin gestarrt, darauf gewartet, dass die Zeit endlich irgendwie um geht. 

Während des Krankenscheines habe ich dann halt auch gedacht, dass ich mir zu Hause "Zeit lassen kann". Hier kann ich mehr Sachen machen. "Dumm rumsitzen" im Büro kann ich nach dem Krankenschein dann noch lange genug.

Ja, und deswegen musste ich am Mittwoch dann halt auch direkt reagieren. Wenn am Montag die Aufgaben umverteilt werden und ich wieder leer ausgehe.... Und wenn ich erst nach diesem Gespräch, nach der Aufteilung zu ihm gegangen wäre.... Das wäre dann etwas zu spät gewesen. Wenn ich dann Ärger bekomme hätte, dann wahrscheinlich zu recht.

Ja, aber vor Montag bin ich jetzt wirklich nervös, wie es aufgabenmäßig jetzt weiter läuft. Ich glaube, nach diesem Gespräch mit meinem Chef wird meine lange "Durststrecke", das langweilige Rumsitzen jetzt wirklich vorbei sein. 

Am Freitag habe ich mich noch sehr darüber gefreut,

- dass meine Kollegin mich sozusagen per Handy mit zum Betriebsausflug "dazu geholt" hat. Sie hat mir im Laufe des Tages ein paar What-Apps geschickt, ein paar Fotos von den Kollegen in Action beim Volleyball. Das fand ich total klasse, total lieb von ihr. Darüber habe ich mich so richtig gefreut. Auch, als dort zwischendurch ein Unwetter war, alles abgebrochen werden musste (sich alle unterstellen mussten). Aber später ging es dann doch weiter.

Ja, ich war zwar nicht dabei, gehörte aber trotzdem "dazu" (auch wenn ich im Büro die Stellung gehalten habe) und war halt sozusagen auch "mit dabei". Dass sie überhaupt an mich gedacht hat, mir diese Fotos geschickt hat, darüber habe ich mich wirklich so richtig gefreut. 

- dass ich relativ trocken zur Arbeit und nach Hause gekommen bin. In manchen Regionen war ja ein heftiges Unwetter. Hier hat es "nur" heftige geregnet bzw. mit ein paar kleinen Gewittern. Mit meinem Schirm bin ich trocken gut durchgekommen. Es hätte auch schlimmer werden können. 

- dass ich abends Nein gesagt habe. Mein Freund ist nach der Arbeit (Spätschicht) bei McDonalds vorbei gefahren. Ob er mir was mitbringen solle. Ich hätte es zwar gerne gegessen, aber es wurde mir zu viel.

Am Donnerstag haben wir doch gerade erst deftig gegessen (mit Spargel, Kartoffeln und Soße Hollandaise), als Nachtisch hatte ich eine Vanille-/Cremestange. Meine Gewichts-Schwankungen sind (auch trotz Sport) vom Feinsten. Sofort habe ich wieder einen Kilo drauf gehabt. Für Freitag hatte ich Hühnerfrikassee eingeplant. Zwar mit Reis, aber dennoch bestimmt weniger Kalorien, als wenn ich Sachen von McDonalds gegessen hätte. Ja, also habe ich halt Nein gesagt, mein Freund hat nur für sich Sachen geholt (was für mich auch völlig in Ordnung war, vom Hühnerfrikassee war ich eh satt).

Sport habe ich abends, als neuen Monatsstart (für den Juni) nicht mehr gemacht.

Dafür habe ich heute, am Samstag Training. Bei meinem Trainer haben sich mal wieder irgendwelche Termine verschoben, so dass er mich angeschrieben hat, ob wir Nachmittags trainieren sollen. Na klar, sehr gerne. Dazu sage ich eigentlich nie Nein (es ist ja mein großes Hobby, auf das ich mich immer wieder freue). Ich musste es erst mit meinem Freund absprechen. 

Wir fahren gleich eben Einkaufen, einen neuen Kühlschrank bzw. Tiefkühler kaufen. Aus dem alten läuft jetzt ständig unten das Wasser raus. Wir haben jetzt ständig Tücher auf dem Boden liegen, direkt das ganze Wasser aufsaugen. So kann es ja nicht mehr weitergehen. 

Getrunken habe ich mal wieder sehr wenig, gerade mal 1.300 ml, also noch nicht mal 1,5 Liter. Und das bei diesem schwül-warmen Wetter. Gut, dass jetzt Wochenende ist. Jetzt kann ich trinkmäßig wieder so einiges aufholen. 

So, Schluss mit diesem Eintrag, sonst wird es gleich mit dem Einkaufen (vor dem Sport) zu knapp. Eventuell müssen wir danach nochmals los. Die Geschäfte haben ja eh lange  geöffnet (bis 20/21 Uhr). Aber mein Freund will versuchen, schon vor meinem Sport so viele Sachen wie möglich zu erledigen.

Kommentare

15:13 03.06.2018
Richtig, zu viel Leerlauf, den Anderen ständig beim Arbeiten zugucken müssen, das ist auf Dauer wirklich nicht schön. Dann fühlt man sich auch irgendwie so "überflüssig".

Natürlich ist es schön, wenn man mal eine ruhige Phase hat (wenn man zuvor viel zu tun hatte). Aber wenn die Arbeit dann immer weniger wird, sich diese ruhige Phase immer mehr zieht, neue Aufgaben kommen, diese aber nur an die Kollegen verteilt werden, dann wird es mit der Zeit sehr deprimierend und sehr ruhig (bzw. auch viel zu ruhig).
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15:05 03.06.2018
Im Moment hätte ich gern etwas Leerlauf... Aber auf Dauer ist es sicher besser für dich, wenn du neue Aufgaben hast.
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03:06 03.06.2018
Einen tollen Kühlschrank habt Ihr bekommen?
Und arbeitsmäßig, wer weiß, wenn Du nun viele neue Aufgaben bekommst, denkst Du vielleicht wehmütig an die heutige ruhige Zeit zurück? Aber ich kenne das auch, dass es ohne Arbeit auf dem Tisch echt langweilig sein kann
Good luck!
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