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Tagebuch PetraM
2017-12-29 09:59
Do. 28. Dez. 2017
Der Donnerstag war im ganzen sehr schön. Wir haben sehr viel geschafft.

Zunächst tat der blöde Pickel im Gesicht so richtig weh. Er war dick vereitert. Ich habe ihn nur leicht angedrückt, da ging er auch schon auf. Ich hoffe, dass er jetzt wieder gut abheilt.

Aber ehrlich gesagt ist es mir im Gesicht trotzdem lieber (auch wenn man es da so sieht), als "unten rum", wo ich den Abszess ja im März hatte. Wenn man nicht mehr sitzen kann. Damit hätte ich dann ja zum Notarzt gemusst. Dann lieber mitten im Gesicht. Abends habe ich auch wieder ein Pflaster drauf getan.

Auf jeden Fall tut er aktuell nicht mehr so weh. Am Donnerstag Mittag war es sehr heftig.

Am Donnerstag haben wir alles zu Fuß gemacht. Mein Freund hatte keine Lust Auto zu fahren. Wir waren nur hier in unserem Stadtteil, waren aber dennoch über 2 Stunden unterwegs.

Zuerst zu meiner Schwägerin. Sie haben einen neuen Haustürschlüssel. Mein Freund hat ihre Schlüssel. Als wir Weihnachten dort waren, wollten wir die Schlüssel tauschen. Leider wurden die Schlüssel verwechselt und sie haben unseren aktuellen Haustürschlüssel ab gemacht. Also kam er nicht mehr hier ins Haus. Wir sind dann zuerst zu ihr, haben die Schlüssel wieder richtig getauscht. Natürlich haben wir uns dann auch noch etwas unterhalten.

Das war wieder typisch. Sie fragten natürlich, wie es am Mittwoch bei Hans Klok gewesen sei.

Während ich sofort anfing zu schwärmen, wie toll die Show gewesen ist, fing mein Freund sofort an zu stöhnen. Er fand die Sitze so unbequem, sein Nacken und der Rücken taten ihm danach so weh. Außerdem war es ja eine "mystische" Show, also mit viel "Nebel", wovon er einiges eingeatmet hat. Davon hatte er nachts so Atemprobleme (Hustenreiz), dass er mehrmals aufgestanden ist, mehrmals gut durchgelüftet hat und auch Nasenspray genommen hat (um besser Luft zu bekommen).

Ja, die Sitze waren wirklich etwas hart und ungemütlich, aber die Show war trotzdem sehr gut. Die positive Seite habe ich dann schließlich übernommen, also den Beiden auch was Schönes von dem Abend erzählt.

Dann wollten wir zu einer Schneiderei gehen. Bei einer Jacke von mir ist der Reißverschluss kaputt. Also an der Tasche. Ich hatte meinen MP3-Player sowie den Spinner-Würfel darin. Man hört immer wieder von den Taschendieben. Als ich in den Zug eingestiegen bin, habe ich sicherheitshalber, auch damit nichts raus fällt, den Reißverschluss der Tasche ganz zu gemacht.

Danach habe ich ihn nur noch halb auf bekommen. Das Futter hängt komplett drin. Es geht nicht mehr vor und zurück. Bevor ich die Jacke ganz kaputt reiße, will ich die Jacke lieber abgeben und einen neuen Reißverschluss rein machen lassen.

Aber leider haben beide Schneidereien, die hier im Stadtteil sind, zur Zeit Betriebsferien. Die Jacke haben wir leider umsonst mitgeschleppt. Das müssen wir im neuen Jahr nochmals "versuchen". Also diese Wege hätten wir uns sparen können.

Dann waren wir noch etwas Einkaufen.

Unter anderem habe ich mir eine Packung mit 4 Schalen "Eiskonfekt" geholt. Ich konnte nicht anders.

Am Mittwoch, kurz vor Beginn von der Show, gingen ein paar Frauen mit diesem Eiskonfekt durch die Gänge. Dort wollte ich es aber nicht essen, das mache ich lieber abends gemütlich zu Hause.

Es hat mich so an früher erinnert. In meiner Kindheit ging mein Vater an Heiligabend, während sich meine Mutter um den Baum und die Geschenke gekümmert hat, ja immer raus um mich abzulenken. Als Kind gingen wir in Parks, auf den Spielplatz oder in Zoos.

Als ich in die Grundschule kam, gingen wir dann zum ersten Mal ins Kino. Ich weiß sogar noch, welchen Film ich dort beim ersten Mal gesehen habe. Die Schlümpfe und die Zauberflöte. Als Kind fand ich die Schlümpfe so toll. Ja, auch das Lied "Die Schlümpfe" von Vader Abraham. Das konnte ich natürlich auch auswendig. Ach ja, eine schöne Erinnerung an damals.

https://www.youtube.com/watch?v=LhjgOiSnUSY

Ja, damals, bei diesem Film mit dem Schlümpfen, als ich zum ersten Mal im Kino dieses Eis gegessen habe, da war ich gerade in der Grundschule - und jetzt gehe ich auf die 50 zu (2018 werde ich ja schließlich 49 Jahre). Aber das ist für mich halt eine schöne Erinnerung an meine Kindheit.

Ich konnte nicht anders. Es ist für mich bis heute mein Lieblingseis geblieben. Ich hätte mir auch eine einzelne Schachtel geholt, aber weil es dort jetzt zur Winterzeit keine kleinen Portionen, sondern nur Päckchen gab (mit 4 Portionen), habe ich mir dann halt ein Päckchen geholt. Nun gut, habe ich halt etwas länger was davon.

Und weil es bei mir seelisch im Moment (jetzt zum Jahreswechsel) ständig Auf und Ab geht, habe ich mir auch noch Schoko-Donuts (2 Stück) sowie ein Tütchen (100 g) Schoko-Spritzgebäck geholt.

Auf allen Sendern sind zur Zeit die Jahresrückblicke. Wenn die einzelnen Monate genannt werden, muss ich immer sofort an mich, an meine Mutter denken, wie bei mir diese Monate gelaufen sind. Echt heftig. Dieses Jahr war seelisch wirklich sehr hart für mich.

"Knallerei" für Silvester werden wir übrigens nicht kaufen. Früher haben wir das immer gemacht. Vor einigen Jahren regelrecht Taschenweise, so dass wir über eine halbe Stunde damit beschäftigt waren. In den letzten Jahren nur noch zwei bis drei Sachen, aber in diesem Jahr verzichten wir ganz darauf. Das ist raus geschmissenes Geld. Wir wohnen ja jetzt in der vierten Etage, haben einen guten Blick über die Stadt (wohnen am höchsten Punkt von diesem Stadtteil). Wir werden uns hier ans Fenster stellen. Dann sehen wir mehr, als unten an der Hauptstraße. In dieser Straße sind viele Büros (und Firmen), hier direkt wird kaum geknallt. Aber über die Dächer hinweg, in Richtung Wohngebiete, kann man vieles schönes sehen.

Ich hatte damit auch schon 2 Unfälle. Man muss sein Glück (das alles gut geht) ja auch nicht herausfordern.

Als Kind bzw. Jugendliche war es ganz krass.

Unsere Nachbarin (die Freundin meiner Mutter, wir haben zusammen gefeiert) hatte damals eine Trinkhalle, wo sie auch Feuerwerk verkauft hat. Alles was dort über war, hat sie in Taschen mit zu uns gebracht. Es war alles auf dem Balkon, von dort sollte alles gestartet werden.

Vorher durften wir Kinder (3) schon auf den Balkon. Wir durften schon diesen "Goldregen" machen, die Stäbe dabei weit über die Brüstung halten.

Es war sehr windig an diesem Abend. Plötzlich drehte sich der Wind und der Goldregen kam direkt auf uns zu. Wir bekamen alles auf die Arme und ins Gesicht. Im Grunde kann dabei ja nichts passieren. Aber wir 3 bekamen trotzdem direkt Angst.

Ich weiß nicht mehr genau, wie es dann passiert ist. Das muss Anfang der 80er Jahre gewesen sein. Ein Mädchen hielt auch noch den brennenden Streichholz in der Hand. Irgendwie bekamen wir 3 plötzlich Panik und sowohl das Streichholz als auch die glühenden Wunderkerzen landeten plötzlich in bzw. direkt auf der Tasche mit den ganzen Raketen usw.

Es ging dann blitzschnell. Ein Zischen und eine Rakete nach der Anderen flog kreuz und quer über den Balkon.

Rette sich wer kann.... Meine Freundin schmiss sich sofort gegen die Balkontüre, wollte rein, nur dass diese Türe nach außen hin aufgeht. Ich riss sie von der Türe weg, riss die Türe auf, schubste beide Mädchen ins Wohnzimmer, selber rein, Türe zu und dann hörten wir hinter uns schon, wie die Raketen vor die Türe knallten.

Ich rief nur Fenster zu und meine Mutter rannte sofort ins Schlafzimmer (am Balkon), und machte alle Fenster bzw. auch die Rolläden zu.

Das ganze Spektakel dauerte dann rund eine halbe Stunde. Alle Raketen und Feuerwerke (die Batterien, einmal anzünden, 100 Schuss) brannten ab. Einer nach dem Anderen, teils auch mehrere gleichzeitig.

Die Nachbarn vom Haus gegenüber riefen an, was bei uns los sei. Es sah aus, als wenn der Balkon brennen würde. Danach musste mein Vater auch den Balkon komplett neu streichen.

Es ist zum Glück nicht viel passiert. Glück im Unglück. Diesen Abend werde ich nie mehr vergessen. Aber seit damals habe ich Angst vor Feuer bzw. auch vor diesem Feuerwerk, würde es selber nicht mehr anzünden. Und auch diesen Goldregen würde ich nicht mehr anwenden. Es weckt bei mir auch zu viele Erinnerungen an diese Nacht.

Wer genau dieses Chaos ausgelöst hat, wir 3 haben ja alle gleichzeitig alles über den Taschen fallen lassen, das konnten wir später nicht mehr rausfinden.

Ärger haben wir deswegen nie bekommen, unsere Eltern waren nur froh, dass uns nichts passiert ist.

Und die beiden Mädchen (also auch meine Freundin) waren froh, dass ich in dem Chaos etwas die Nerven behalten habe, mit der Türe richtig reagiert habe (dass wir 3 noch rechtzeitig vor dem großen Chaos ins Wohnzimmer gekommen sind).

Der zweite Unfall ist jetzt etwa 10 Jahre her. Das war die Zeit, als wir noch etwa eine halbe Stunde geknallt haben.

Wir haben immer mit meiner Schwägerin und ihrem Mann zusammen Silvester gefeiert.

Wir vier gingen Jahr für Jahr zusammen runter (danach, in den folgenden Jahren, habe ich dann nur noch am Fenster zugeguckt, habe mich dann nicht mehr mit nach unten getraut).

Die "Batterien" wurden immer auf der Straße angezündet, wir Anderen standen an der Hauswand und haben zugeguckt.

Mein Freund und sein Schwager haben sie immer im Wechsel angezündet.

Wir wissen nicht, was da genau falsch gelaufen ist. Ob mein Schwager die Batterie falsch (seitlich) aufgestellt hat (oben zur Seite hin sozusagen), ob es so windig war, dass sie umgekippt ist oder ob ein vorbei fahrendes Auto sie umgekippt hat (kurz zuvor ist ein Auto vorbei gefahren).

Kurz bevor sie los ging, haben wir 4 registriert, dass sie falsch stand, genau in unsere Richtung. Es hieß nur noch "Oh Scheiße, rennt weg". Wie es der Zufall wollte, flog eine der Raketen dann genau in meine Richtung (darüber haben wir gestern noch gesprochen, dass mein Freund in diesem Moment eine richtige Angst um mich hatte).

Ich rannte los, so schnell ich konnte und habe mich dann in einem Hauseingang ganz eng an die Türe gedrückt. Die Rakete flog dann ganz eng an mir vorbei (an meinem Kopf, das Zischen habe ich noch heute in den Ohren). Mir selber ist nichts passiert, aber die Spuren davon, leichte Verbrennungen, konnte man an meiner Winterjacke sehen (an der Kapuze). In diesem Moment hatte ich wirklich verdammt viel Glück, dass nicht mehr passiert ist, wieder verdammt viel Glück im Unglück.

Ja, seitdem habe ich davor noch mehr Angst. Ich gucke es mir zwar gerne an, bleibe aber lieber im sicheren Abstand.

Am Donnerstag Abend habe ich noch mein Sportprogramm durchgezogen. Zum einen will ich es im Urlaub ja eh täglich durchziehen, das habe ich fest eingeplant. Außerdem will bzw. musste ich ja auch die Kalorien vom Eis und den Donuts direkt wieder verbrennen. Kalorienmäßig retten, was noch zu retten war.

Also ab aufs Fahrrad, die 15 Kilometer in 31:00 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, mit 6 Powereinheiten von jeweils 90 Sekunden mit etwa 34/35 km/h (4., 9., 13., 16. 20. und 25. Minute).

Durch einen Muskelkater in den Beinen vom Training am Mittwoch bin ich etwas langsamer gefahren, kam nicht so gut in Schwung. Die Oberschenkel habe ich nach den vielen Kniebeugen sehr intensiv gemerkt.

Den letzten Kilometer (ab der 29. Minute) wieder durchgängig Power, bis ich die 15 Kilometer komplett geschafft hatte.

Das war meine 17. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 255 gefahrene Kilometer für den Monat Dezember. Im Jahr 2017 bisher insgesamt 1.815 Kilometer.

Anschließend noch eine Stunde ein kombiniertes Steppbrett- und Krafttraining.

Zuerst 20 x Kettlebell Swing mit der 6 kg Kugelhantel.

15 Min. Steppbrett-Training, 7 Übungen für je 2 Min., dazwischen jeweils 35 Sek. Pause.

Bei 3 Übungen (gerade hoch und runter) mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 2 Übungen (Knie seitlich und vorne hoch Richtung Bauch ziehen) mit den 2 kg Hanteln Biceps-Curls und bei den seitlichen Übungen (Steps) mit den 3 kg Hanteln Biceps-Curls.

30 Sek. "Bergsteiger", also die Liegestütz-Position, die Hände auf das Steppbrett stützen und die Beine/Knie im schnellen Wechsel zur Brust ziehen.

Danach 35 Minuten Krafttraining.

Auf dem Steppbrett 10 x Liegestütz rücklings.

10 ganze Sit-Ups (mit Hilfe vom Theraband).

Auf Steppbrett liegend die beiden 5 kg Hanteln 20 x hochdrücken (Hantelbank), unten einmal nachwippen.

Mit einer 5 kg Hantel 10 x über/oberhalb vom Kopf arbeiten.

10 Kniebeugen, dabei die 5 kg Kugelhantel vor der Brust halten.

Mit den 3 kg Hanteln Reverse Biceps-Curls (also Handinnenflächen nach unten halten), erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps.

Mit den 5 kg Hanteln normale Biceps, also ebenfalls erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps.

Mit der Hantelstange 10 x Kreuzheben. Vorbeugen und damit 10 x Rudern.

Runter auf die Matte. 30 Sek. "Plank", Unterarmstütze. 2 richtige Liegestütze. 10 Liegestütze auf den Knien. Danach die "hohe Planke" Liegestütz-Position 30 Sek. halten.

Auf den Bauch legen. Arme in U-Haltung. 10 x mit dem Oberkörper hoch gehen.

10 x Hochgehen und die Arme nach vorne strecken.

"Kraulen", also ein Arm nach vorne, ein nach unten (Richtung Bein). Mit Oberkörper hoch und Arme wechseln, 10 x hoch und oben jeweils 2 Wechsel (so dass beim Runtergehen immer der rechte Arm vorne/oben ist).

Die Übungen auf dem Bauch liegend gehören nicht gerade zu meinen "Lieblingsübungen", aber hin und wieder müssen sie ja auch mal sein. Mal etwas Abwechslung in mein Sportprogramm bringen.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke, 10 x Laufen, Bein strecken, auf dem Standbein jeweils etwas nachwippen (halb runter und wieder hoch).

Flach liegen und Beine anziehen (Knie Richtung Brust) und strecken (flach über dem Boden). Erst beide zusammen 10 x strecken, dann nochmals 10 x im Wechsel.

Beine strecken, flach über dem Boden und 10 x die Schere waagerecht (danach kurze Pause), dann 10 x die Schere senkrecht.

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie.

20 x Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel.

10 x auf die Zehenspitzen hoch wippen. Beim letzten Mal oben 30 Sek. stehen bleiben.

Zum Abschluss dann (für etwa 5 Minuten) die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme und Schultern, abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen. Jede Dehnübung für rund 30 Sekunden halten.

So, Schluss für heute (bzw. mit diesem Eintrag). Mit der richtigen Ernährung (also "aufpassen" und den LowCarb-Tagen) mache ich dann direkt im neuen Jahr weiter. Das Jahr war halt seelisch hart für mich, in diesem Urlaub gönne ich mir deswegen halt mal was. Aber im neuen Jahr werde ich wieder verstärkt für meine Ziele kämpfen (also Sport und mehr auf die Ernährung achten).

Kommentare

02:27 31.12.2017
Bei den Silvester-Unfällen hast Du ja wirklich Glück gehabt! Dann viel Spaß und Freude beim Feuerwerk-Schauen, wir machen es genau so
Good luck!
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PetraM Offline

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2017-12-29 09:59