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Tagebuch PetraM
2017-01-20 08:19
Do. 19. Jan. 2017
Der Donnerstag war sehr unruhig. Dadurch war ich abends dann total kaputt, habe schon um 22 Uhr geschlafen.

Auf der Arbeit war es sehr hektisch. Ich habe zwar einiges geschafft, aber nur mit sehr vielen Unterbrechungen. Zwischendurch habe ich auch so einige (mehrere hundert) Briefe frankiert, was ebenfalls sehr aufgehalten hat.

Auch die Mittagspause war mega unruhig. So viele Unterbrechungen hatte ich schon lange nicht mehr. Einschließlich einer Lieferung, so dass ich zwischendurch auch in den Keller musste.

Ich meine, im Grunde bin ich daran ja selber Schuld. Ich will anderen halt nicht zur Last fallen, deswegen ziehe ich meine Pausen immer alleine durch. Also ich meine wegen der Vertretung. Wenn ich wollte, dann könnte ich meine Pause auch draußen oder zumindest in einem anderen Raum verbringen. Aber dann müssten sich die Anderen ja um die Zentrale und den Empfang usw. kümmern. Ja, aber weil ich Anderen halt nicht zu Last fallen will, verbringe ich die Pause immer in meinem Zimmer. Meistens ist es in der Mittagszeit deutlich ruhiger, was am Donnerstag aber leider nicht der Fall war. Meine Kolleginnen waren auch alle in Action (also am Arbeiten), so dass mir keiner helfen konnte. So zog sich meine Pause (die dadurch auch keine richtige Pause war) ziemlich hin, bis ich es endlich mal geschafft hatte (nach vielen Unterbrechungen) 2 Äpfel zu essen.

Abends hatte ich dann noch eine lange Busfahrt vor mir. Ich bin gegen 18.15 Uhr eingestiegen und kam hier erst gegen 19.30 Uhr an. Zuerst war vor uns, auf einer großen Kreuzung, ein Unfall zwischen Bus und Straßenbahn. Die Kreuzung war gesperrt, ein langer Rückstau. Unser Busfahrer wollte diesen Stau umfahren. Straßensperrung, weil eine Fliegerbombe entschärft werden musste. Mit etwa 15 Minuten Verspätung waren wir dann endlich auf der Autobahn. Dort war ein Unfall, ein Auto ist beim Überholen zu weit links gefahren, mit der Mittelleitplanke kollidiert. Eine Spur war gesperrt, dort standen wir dann nochmals etwa 15 Minuten im Stau.

Hier sind wir dann zu einer Pommesbude gefahren. Die haben wir vor kurzem erst "entdeckt" (etwas unscheinbar zwischen den Häusern, die ist uns früher nicht wirklich aufgefallen). Ich habe ein paniertes Schnitzel mit Pommes gegessen (dazu noch unseren Krautsalat). Super lecker und auch sehr mächtig. Danach hatte ich dann ganz bestimmt keinen Hunger mehr. Hin und wieder muss das mal sein.

Danach habe ich mit meiner Mutter telefoniert (am Mittwoch Abend hatte sie im Turnverein eine Sitzung, deswegen haben wir dieses Telefonat auf den Donnerstag verschoben).

Sie muss Anfang Februar zur Darmspiegelung. Die Gefäßuntersuchung konnte nicht richtig durchgeführt werden, dafür sind ihre Gefäße schon viel zu dick, viel zu verstopft. Bauchschmerzen hat sie ja immer noch. Mal sehen, wie die Darmspiegelung verläuft.

Ihr Freund war ja auch zur Untersuchung. An der Niere ist wirklich nur eine Zyste, was gutartiges, muss unter Kontrolle bleiben.

Dafür hat er in der Lunge einen dunklen Schatten. Jetzt wird dort eine Metastase befürchtet. Die weiteren Untersuchungstermine stehen schon fest.

Heute (am Freitag) soll er eine Bluttransfusion bekommen. Durch die vielen Darmblutungen hat er zu viel Blut verloren, fühlt sich dadurch immer so schlapp und matt. Dafür musste er unterschreiben, dass er davon auch HIV (also AIDS) bekommen kann kann. Natürlich hat er davor Angst, aber ihm bleibt nichts anderes übrig. Eisentabletten nimmt er weiterhin täglich, aber die reichen bei ihm nicht. Er braucht mehr Blut.

Das viele Darmbluten kommt wohl wirklich von dem Blutverdünner, was er wegen den Herz-Rhytmus-Störungen nehmen muss. Sobald wieder Blut kommt, soll er diese Tabletten für einen Tag absetzen, sie danach dann weiter nehmen.

Abends wollte ich eigentlich noch Sport machen. Mittags habe ich in einer Zeitung noch gelesen, wie wichtig Sport bzw. Bewegung gerade auch in den Wechseljahren ist. Die Knochen bzw. Muskeln bauen dann ganz langsam ab, aber mit Sport (was dringend empfohlen wurde) kann man diesem sehr gut vorbeugen (auch dabei gilt wieder, wer rastet, der rostet). Ein weiterer guter Anreiz (bzw. Motivation) für meinen regelmäßigen Sport, solange wie möglich fit, stabil und kräftig zu bleiben (abgesehen von der Muskelschwäche im Allgemeinen).

Ja, aber nach diesem hektischen, unruhigen Arbeitstag und der langen Fahrt im Bus (immerhin haben wir uns unterwegs nett unterhalten, es sind einige gute Sprüche gefallen, wir hatten eine gute Stimmung) war ich abends dann total kaputt und habe schon gegen 22 Uhr geschlafen.

Im Grunde viel zu früh für mich. Zum einen habe ich dadurch natürlich wenig getrunken (wenn ich schlafe bzw. liege trinke ich natürlich nichts) und meine Sachen musste ich heute morgen noch sortieren, was ja auch wieder aufgehalten hat.

So, und jetzt starte ich in den Tag. Gut, dass dann erstmal wieder Wochenende ist.

Kommentare

03:07 21.01.2017
Ach je, Krankheit ist was echt Doofes
Hoffentlich bist Du am WE wieder ausreichend sportaffin
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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