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Tagebuch PetraM
2019-09-13 05:45
Do. 12.09.2019
Heute war ein suuuper schöner Tag. Norderney. Ein Tag wie aus dem "Bilderbuch", schöner hätte er nicht werden können. Sonne pur, ein strahlend blauer Himmel. Der perfekte Tag für diesen Ausflug. 

Wir sind zeitig aufgestanden, waren pünktlich am Hafen. Fahrkarten gekauft und in die lange Warteschlange fürs Schiff gestellt. 

Es ging dann sehr zügig. Alle ab aufs Schiff. Wir haben oben auf dem Deck einen sehr guten Sitzplatz direkt am Rand bekommen. Also eine richtig schöne Sicht aufs Meer.

Ich habe fleißig mein Kaugummi gekaut. Nur ein leichter Wellengang, mir ist nicht schlecht geworden. Vielleicht hat mir das Kaugummi auch einfach nur gut geholfen. 

Es sah schön aus, als die Insel immer näher kam, man schon vom Weitem die Gebäude sehen konnte.

Auf der Insel waren wir dann insgesamt 5 Stunden, von 11.15 Uhr bis 16.15 Uhr. Und die ganze Zeit waren wir unterwegs, sind wir nur gelaufen. Abends taten uns beiden dann die Füße und Beine weh. Aber es war so richtig schön.

Zuerst in das Museum Wattwelten. Dort haben wir auch ein paar Andenken geholt. Ein paar Aquarien, die ganz interessant waren. Ansonsten viel (zu viel) Theorie rund ums Wattenmeer. Für Schulklassen, die auch dort waren, sicherlich interessant, aber wir sind dann lieber wieder raus, wollten was von der Insel sehen.

Mit dem Inselbus sind wir nicht gefahren. Alles hätten wir in den 5 Stunden eh nicht geschafft (es wird irgendwann einen zweiten Besuch dort geben). Den Leuchtturm und weitere Sehenswürdigkeiten haben wir weg gelassen, haben uns stattdessen auf das Zentrum konzentriert.

Wir sind am Strand entlang zum Zentrum gelaufen. Rund 45 Minuten, das war schon schön.

Das Zentrum haben wir relativ schnell gefunden. Dort war gerade (in dieser Woche) ein Markt, auf dem alles Handarbeit war. Dort waren wir etwa eine halbe Stunde, haben uns alles in Ruhe angesehen.

Mein Gürtel war (schon länger) kaputt (seitlich eingerissen). Ich habe mir dort einen guten Ledergürtel geholt. Der Verkäufer war sehr nett, hat mich gut beraten. 

Danach in die Innenstadt. Die war viel, viel größer, als wir erwartet haben. Wir haben uns alles in Ruhe angesehen, waren auch in vielen Geschäften drin, haben ein paar Kleinigkeiten geholt.

Nach rund 4 Stunden (zum Leuchtturm hätten wir es zeitlich nicht mehr geschafft) sind wir noch außerhalb der Stadt etwas spazieren gegangen. Schöner kleiner Vorort. Fernab vom Trubel.

Dann haben wir uns schließlich an den Schildern Richtung Hafen orientiert. Zurück sind wir dann nicht am Strand entlang, sondern quer über die Insel gelaufen. 

Dabei haben wir auf einer Wiese noch Hasen beobachtet. Total süß, Natur pur. 

Als wir um 16.15 Uhr wieder am Hafen waren, wurde das Schiff, die Fähre gerade wieder frei gegeben (also für die Rückfahrt). Eine lange Schlange, wir sind direkt mit an Bord gegangen.

Dieses Mal haben wir uns unten reingesetzt. Luft hatten wir an diesem Tag genug gehabt. Direkt über dem Meer, eine schöne Sicht nach draußen. Wir saßen wieder direkt am Fenster.

Es war unten ein Restaurant, sogar mit Bedienung. Wir haben dann erst mal was getrunken (also ich eine Apfelschorle). 

Die Hinfahrt dauerte 45 Minuten. Die Rückfahrt dauerte genau eine Stunde. Der Kapitän hatte erklärt, dass die Hinfahrt bei Flut war, dann könne man schneller fahren. Bei der Rückfahrt war abfließendes Wasser, dann müsse man gegen die Strömung ankämpfen, wodurch man rund 15 Minuten länger braucht. 

Wieder zurück nur kurz zur Wohnung (40 Minuten Fußweg vom Hafen), Rucksack ablegen, kurz frisch machen (aufs Klo) und dann ab zum Restaurant. 

Wir sind zum erst besten Restaurant gegangen, wo wir einen Tisch bekommen haben (sonst gehen wir immer zwischen 17 und 17.30 Uhr essen, heute war es inzwischen schon 20.00 Uhr). 

Das Essen war zwar nicht schlecht (ich habe dieses Mal eine Vorsuppe, eine Hühnersuppe mit Brot gegessen, dann Schollenfilet mit Salzkartoffeln), aber die Bedienung war total überfordert. Da gehen wir nicht mehr hin. 

Die Portionen waren sehr klein. Uns wurde ein Tisch zugewiesen, der eigentlich reserviert war. Als wir beim Essen waren (darauf mussten wir über eine halbe Stunde warten) kam das Paar, das reserviert hatte. Sie wurden mit zu uns gesetzt (einfach Stühle dazu). Es wurde dann sehr eng. Einfach so beim Essen mit fremden Personen zusammen zu sitzen, das ist gar nichts für uns.

Ein Paar (ein anderer Tisch) wollte dann zahlen. Sie mussten eine halbe Stunde warten. 4 mal riefen sie schon die Kellnerin. Beim 5. Mal sagten sie, dass sie jetzt nur noch 5 Minuten warten würden. Nach weiteren 10 Minuten (als sie schon eine halbe Stunde auf die Bezahlung gewartet hatten) sagten sie dann laut, dass es ihnen reichen würde, sie sind dann einfach gegangen. 

Die Kellnerin wurde dadurch noch hektischer und nervöser in ihrer Art. 

Wir wollten eigentlich noch einen Nachtisch, zumindest noch etwas Trinken, aber es wurde uns dort zu unruhig. Wir haben dann auch lieber bezahlt, sind wieder zur Wohnung gelaufen. 

Wir haben es uns hier dann bequem gemacht. Beine hochgelegt. Zuerst haben wir noch etwas Fernsehen geguckt, aber dann sind wir beide eingeschlafen. Wir konnten nicht mehr.

Schon auf der Fahrt zurück, als wir so gemütlich (weiche Bänke) im Restaurant des Schiffes saßen, die Wellen beobachtet haben (sehr beruhigend) bin ich ein paar Mal kurz weg genickt. Total kaputt.

Ich bin stolz, dass ich am Donnerstag nichts Süßes gegessen habe (beim vielen Laufen habe ich bestimmt ein paar Kalorien verbrannt). Es ist zwar noch Urlaub, aber übertreiben will ich es mit Zucker trotzdem nicht (abgesehen davon, dass ich davon ja immer etwas Bauchschmerzen bekomme). Für zu Hause wünsche ich mir noch Apfelfpannekuchen, die macht mein Freund demnächst als Mittagessen. Aber ansonsten wieder weniger Süßigkeiten/Zucker essen. 

Ich freue mich schon wieder auf meinen Sport zu Hause. Davon träume ich schon wieder. Ich mache hier abends (an den letzten Tagen) zwar immer ein paar Minuten Sport (Kniebeugen, Faszienrolle, ein paar Dehnübungen für die Fersen), aber das kann man nicht mit dem Programm zu Hause vergleichen. Ich mache hier nur "retten, was zu retten ist", Hauptsache ich kann relativ schmerzfrei (ohne zu Humpeln) laufen. 

Heute Abend, nach der 5 Stunden Wanderung, bin ich total gehumpelt, konnte kaum noch Laufen. Aber das war wohl eher schon ein Muskelkater (morgens beim Aufstehen war ich zunächst schmerzfrei). Meinem Freund taten die Beine auch so richtig weh.

Jetzt freue ich mich noch auf die nächsten Tage. Ein paar Tage haben wir hier oben noch. Ein paar Ziele haben wir noch geplant.

Aber nach Norderney werden wir ganz bestimmt irgendwann, im Laufe der nächsten Jahre nochmals fahren. Und dann werden wir mit dem Inselbus auch zum Leuchtturm usw. fahren. Aber alles (Innenstadt und gesamte Insel) in 5 Stunden, das kann man gar nicht schaffen, das wäre viel zuviel geworden. 

Aber schön, dass wir für diesen Ausflug wettermäßig den richtigen Tag ausgewählt haben. 

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