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Tagebuch PetraM
2018-04-17 11:23
Di. 17.04.2018 (Zwischeneintrag)
Heute Morgen war ich beim Arzt. Ich wurde für eine weitere Woche, bis einschließlich 25.04. krankgeschrieben.

Ich war rund eine Stunde bei der Ärztin im Zimmer. 

Bis auf den sehr niedrigen Eisenwert ist sonst alles in Ordnung. Ich muss für mindestens 3 Monate (wahrscheinlich auch länger) täglich hoch dosierte Eisentabletten (zum Auflösen) trinken. 

In 6 Wochen (Ende Mai) habe ich einen Termin zur Blutabnahme. Wie sich der Wert entwickelt, ob die Dosierung reicht. 

Also es ist ein Pulver, das man am besten mit Saft, mit viel Vitamin C trinken soll (nicht mit purem Wasser). Dann wird es besser vom Körper aufgenommen. Gleich müssen wir deswegen Einkaufen fahren, Orangensaft holen (ohne zusätzlichen Zucker und ohne Fruchtfleisch).

Zuerst der Ultraschall. Alles war in Ordnung. Leber, Bauchspeicheldrüse, Galle usw. 

Vor Erleichterung, auch weil ich an meine Eltern denken musste, fing ich dann voll an zu weinen. Eine totale seelische Erleichterung.

Die Ärztin wusste zuerst nicht, was los war. Sie unterbrach die Untersuchung (sie ist ja auch Psychotherapeutin) und wir haben für rund eine halbe Stunde ein Gespräch geführt, bei dem ich sehr heftig geweint habe. Also im Grunde die Krankheitsgeschichten meiner Eltern und wie ich seelisch damit klar komme. 

Dann ging die Untersuchung weiter. Zuerst der Blutdruck. 90 : 70, also wieder sehr niedrig. 

Den Hals hat sie abgetastet, die Lymphknoten sind von der Erkältung immer noch etwas angeschwollen.

Die Reflexe wurden kontrolliert (mit diesem kleinen Hämmerchen am Knie), alles in Ordnung.

Ein "Zuckertest" wurde an den Füßen durchgeführt, also mit Wärme- und Kälteempfinden usw. Alles in Ordnung.

Die Adern/Venen wurden überprüft, insbesondere die Aorta. Alles in Ordnung.

Die Schwellung am Fußgelenk ist ihrer Meinung nach eine Gewebsschwäche, weil ich aktuell zu wenig Sport habe. Umso mehr Sport, umso stabiler/kräftiger ist auch das Gelenk (was ich ja immer schon sage).

Sport soll ich in der nächsten Woche noch im kleinen Rahmen machen, noch nicht übertreiben. Ab nächster Woche könnte ich dann langsam aber sicher wieder richtig loslegen. Nicht übertreiben, mich aber wieder steigern. 

Sie hat mich gefragt, wann meine Mutter gestorben ist (als ich so geweint habe). Nächste Woche, am 25. April.

Zuerst wollte sie mich wieder für eine Woche krankschreiben, also wieder bis Dienstag. Aber wegen dem Todestag hat sie den Krankenschein dann bis Mittwoch verlängert. Sie hat ja gesehen, wie labil ich aktuell bin, wie schnell mir die Tränen gekommen sind. 

Sie hatte Angst, mich dann "zur Arbeit zu schicken". Wenn (gerade an diesem Tag) dann eine seelische Aufregung passiert, dann wäre die Gefahr zu groß, dass ich, so wie heute in der Praxis, seelisch wieder zusammen klappe, wieder in Tränen ausbreche. Am ersten Todestag soll ich besser zu Hause sein, mich hier positiv mit Hobbys ablenken. Und wenn mir dann doch die Tränen kommen, dann sei es zu Hause besser, als wenn ich im Büro bin.

Also bin ich bis zum 25.04. krankgeschrieben. Dann soll/werde ich wohl wieder Arbeiten gehen.

Die restlichen Blutwerte waren alle in Ordnung. Etwas Wassermangel (das konnte man in einem Wert sehen), ich soll am Tag mindestens einen halben Liter mehr trinken (ein bis 1,5 Liter am Tag reichen nicht, was ich meistens schaffe, ich soll mindestens auf 2 Liter kommen). 

Ja, wie gesagt, diese "Eisenkur" werde ich für mindestens 3 Monate durchziehen müssen. Das hängt wohl auch mit den Wechseljahren zusammen (bei mir ist alles etwas durcheinander). Mein Frauenarzt wollte mir diesbezüglich nur Hormone geben, was ich aber nicht wollte. Meine Ärztin war meiner Meinung (also keine Hormone), stattdessen lieber auf mehr Eisen achten. 

So, gleich erst mal Einkaufen fahren, den Orangensaft holen.

Kommentare

14:26 18.04.2018
Ich bin aber lieber pessimistisch, stelle mich schon vorab auf negative Sachen ein (damit der "Schock" sonst nicht zu groß wird) und freue mich dann halt, wenn alles gut und positiv verläuft.

Auch bei unseren Urlauben. Wir planen auch immer Ausflüge ein, die wir im Notfall bei Regen machen können, haben immer einen "Plan B" dabei. Und wenn dann schönes Wetter ist, alles nach "Plan A" verläuft (was schon mehrmals der Fall war), dann freuen wir uns umso mehr.

Die Enttäuschung, wenn was negatives dazwischen kommt, die ist ansonsten bei uns beiden zu groß.
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07:36 18.04.2018
Schön, dass alle Werte so gut sind. Vielleicht doch ein bissl weniger Pessimismus für die Zukunft?
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01:00 18.04.2018
Liest sich doch eigentlich recht positiv, dann erhole Dich mal gut
Good luck!
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