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Tagebuch PetraM
2016-12-07 02:21
Di. 06. Dez. 2016
Am Dienstag fand ich es schön,

- dass ich auf der Arbeit alles soweit gut im Griff hatte, ein paar Aufgaben, die ich mir fest vorgenommen hatte, auch geschafft habe.

- dass ich mit einer Kollegin ein sehr interessantes Gespräch über E-Bücher geführt habe.

Mein E-Book ist jetzt rund ein Jahr alt. Mein Freund hat es mir letztes Jahr zu Nikolaus geschenkt, sozusagen gleichzeitig als Weihnachtsgeschenk.

Ich kannte bisher nur die 2 großen Anbieter, also Kindle (was ich habe) und Tolino. Also Tolino von Weltbild und Thalia und Kindle über Amazon. Da hier immer mehr Geschäfte von Thalia und Weltbild zu machen und ich Angst hatte, für den Tolino irgendwann gar keine Bücher mehr zu bekommen, habe ich mich lieber für den Kindle entschieden (über Amazon bestellen wir eh sehr viel).

Nun gut, von meiner Kollegin habe ich heute erfahren, dass es auch "neutrale" E-Bücher gibt, z. B. von Kobo, über die man alle E-Bücher lesen kann, egal ob von Amazon, Thalia oder Weltbild. Das fand ich total interessant. Sollte mein Kindle mal kaputt gehen, dann werde ich mich auf jeden Fall diesbezüglich mal erkundigen.

- dass sich unsere Nachbarin mit einer Tüte und einer lieben Karte für unser Nikolausgeschenk bedankt hat. Damit hatte sie nicht gerechnet, hat sich total darüber gefreut. In der Tüte waren 2 Stutenmänner (also für jeden einen) sowie Schokolade, die sich mein Freund sofort an Land gezogen hat. Aber die hätte ich eh nicht gegessen. Ich mag bzw. vertrage in erster Linie ja nur Vollmilch-Schokolade und in der Tüte war zum einen Schokolade mit Kirsch-Creme-Füllung sowie mit einer flüssigen Füllung (ich weiß nicht genau, was darin ist, ob das eine Art Creme oder Schnaps ist).

Aber schon alleine über ihre liebe Karte habe ich mich sehr gefreut.

- dass ich im Bus auf der Rückfahrt wieder ein nettes und interessantes Gespräch mit meiner Bus-Bekanntschaft geführt habe. Ich muss mich allerdings immer sehr konzentrieren, um sie richtig zu verstehen. Sie ist eine Chinesin, die zwar sehr gut Deutsch kann (seit 20 Jahren in Deutschland lebt), aber dennoch mit einem Akzent spricht. Im Bus ist es dazu manchmal sehr laut (Motorgeräusche und die Gespräche der anderen Fahrgäste). Ja, manchmal muss ich mich richtig konzentrieren.

Zuerst meinte sie heute, dass sie müde sei, die Augen ein paar Minuten zu machen wolle. Das hielt sie jedoch keine 5 Minuten aus. Dann fielen ihr schon wieder so einige Themen ein und schon waren wir wieder mitten im Gespräch.

Heute Abend habe ich ein paniertes Hähnchenschnitzel gegessen (mein Freund hat gestern 3 davon gemacht, eines habe ich heute Mittag gegessen, das dritte heute Abend) sowie den Stutenmann von unserer Nachbarin.

Eigentlich wollte ich heute Abend Sport machen, zumindest noch ein Grundprogramm, aber ich war zu müde. Das kann aber auch von der Medizin, also von der Erkältung kommen. Ich habe zeitweise immer noch einen Hustenreiz, der mächtig nerven kann. Also einen trockenen Husten, ohne Rasseln. Heute morgen habe ich dagegen Hustensaft von Tetesept mit Spitzwegerich genommen. Das hat auf jeden Fall geholfen, ich habe (bis zum Nachmittag) eine deutliche Linderung (vom Hustenreiz) gemerkt.

Heute Abend ging es dann wieder richtig los. Ich habe dann die richtigen Hustentropfen genommen, die ich von der Ärztin bekommen habe. Die Paracodin N-Tropfen, von denen man halt auch etwas müde wird.

Ich habe hier erst noch ein paar Kleinigkeiten gemacht (die Waschmaschine angeschmissen), gegen 21.15 Uhr, als der Hustenreiz etwas nachließ, da habe ich es mir bequem gemacht und bin kurz danach auch eingeschlafen. Gegen Mitternacht wurde ich wieder wach und habe dann noch meine Sachen für morgen sortiert. Also die Arbeitssachen, aber auch die Sportsachen für morgen Abend. Außerdem habe ich eben noch die Handtücher (also aus der Waschmaschine) aufgehangen.

Meine Mutter hat es jetzt auch so richtig erwischt, ebenfalls das volle Programm, auch sie bekommt Antibiotika, Cortison usw. (um einigermaßen Luft zu bekommen). Da sie ja "schon" 71 Jahre ist, noch dazu Asthma und die Lungenmetastasen hat, also in ihrer Atmung eh schon eingeschränkt ist, ist es bei mir natürlich noch heftiger.

Jetzt kommt ja die Zeit der Weihnachtsfeiern. Während meine Mutter sich auf jede einzelne Feier so richtig freut (vom Turnverein usw.) und auch an allen teilnimmt (auch trotz der Erkältung, Hauptsache dabei gewesen zu sein), bin ich froh, wenn das wieder vorbei ist. So was ist halt gar nichts für mich. Lieber ein paar Stunden hier in Ruhe vor dem Computer sitzen (oder auch Lesen oder Sport machen), als 15 Minuten (oder natürlich länger) mit einigen anderen zusammen an einem Tisch sitzen zu müssen, mit allen Reden zu müssen. Nein, für mich ist sowas gar nichts (damit hatte ich ja immer schon Probleme).

Unsere Weihnachtsfeier, sozusagen ein Weihnachtsfrühstück, soll jetzt am Montag stattfinden. Ich bin froh, wenn das wieder vorbei ist. Ich werde wieder sehen, dass ich mich dann schnellstmöglich in mein Zimmer zurückziehe, mich wieder um das Telefon kümmern.

Heute war hier auch ein großer Nikolausmarkt. Früher, in meiner Schulzeit, waren solche Veranstaltungen für mich "Pflicht". Also ich meine jetzt positive Pflicht. Wir haben uns dort (so wie auch im Sommer auf der großen Kirmes) mit mehreren (aus der Schule usw.) getroffen. Das war immer schön.

Aber diese Märkte werden von Jahr zu Jahr voller. Das ist inzwischen gar nichts mehr für mich. Umso älter ich werde, umso ruhiger werde ich charakterlich. Ja, aber umso ruhiger ich werde, umso schneller werfen mich solche Situationen auch aus der Bahn. Auf volle Märkte (egal ob Weihnachtsmarkt oder Trödelmarkt) kann ich gar nicht mehr gehen. Wenn nur ein Gedränge und Geschiebe ist, dann kriege ich zu viel (und Panik bzw. Platzangst).

Wenn man mittig läuft, dann sieht man eh nichts von den Ständen und Buden. Wenn man sich was ansieht, dann kommt man nicht mehr so schnell in den Menschenfluss zum Weiterlaufen rein.

Und dann die ganzen Gerüche. Letztes Jahr waren wir auf dem Markt. Aber nur relativ kurz. Von den ganzen Gerüchen, alle paar Meter ein anderer Duft (auch sehr fettiges und ausgefallenes) wurde es mir total schlecht. Und dazu die Menschenmassen, so dass man mittendrin "gefangen" war. So ähnlich ergeht es mir auch auf vollen Kirmes. Das kann ich seit Jahren nicht mehr. Auf der Kirmes kommen noch die vielen Geräusche von allen Seiten, von den Fahrgeschäften usw. dazu. Dann weiß ich gar nicht mehr, wohin ich gucken soll, wohin ich meine Aufmerksamkeit lenken soll. Damit bin ich inzwischen völlig überfordert, das geht gar nicht mehr.

Aber zum Glück gibt es ja noch kleine Adventsmärkte, die auch ganz bestimmt nicht so überfüllt sind. Auf einen davon wollen wir am Sonntag gehen (das ist zumindest so geplant). Darauf freue ich mich sogar schon.

Am Donnerstag habe ich den nächsten Termin zur Fußpflege. Das muss auch wieder sein. Ich habe unter den Ballen schon wieder so heftige Druckstellen (das kriege ich alleine nicht in den Griff, das macht sie mir immer vorsichtig weg, das ist zwar immer unangenehm, aber trotzdem besser so). Unter dem linken Fuß tut es schon weh, unter dem rechten juckt es mehr, da ist es noch nicht ganz so schlimm.

Meine Fußpflegerin hat schon gesagt, dass sie daran eindeutig sehen würde, dass ich mehr auf dem vorderen Fuß, auf dem Ballen laufe (nicht auf dem flachen Fuß bzw. auf der Ferse). Das kann sein. Macht der Gewohnheit sozusagen. Vielleicht kommt das noch von früher, von meiner Kindheit, vom Ballett, so man ja auch viel auf dem vorderen Fuß tanzt, Spitzentanz sozusagen. Mir haben früher schon viele (Ärzte und Physiotherapeuten) gesagt, dass ich die Füße beim Laufen mehr abrollen soll, mehr den ganzen Fuß ausnutzen soll (nicht nur auf "Zehenspitzen" laufen), aber das fällt mir wirklich schwer.

Eine meiner früheren Physiotherapeuten ging deswegen auch hin und hat mit mir viele Laufübungen (also in verschiedenen Varianten) durch den Raum gemacht, aber immer wieder darauf geachtet, mit der Ferse aufsetzen und den Fuß ganz abrollen. Ja, wenn ich bewusst darauf achte, dann geht es. Aber sobald ich wieder normal laufe, dann setze ich wieder zuerst die Zehen, den Ballen auf.

Das ist auch eine sehr häufige Korrektur bei unserem Training. Also in erster Linie bei Kniebeugen, Ausfallschnitten, Kreuzheben usw. Mein Gewicht ist sehr häufig vorne, total auf den Ballen, so dass die Ferse sogar etwas abhebt, ich die Kniebeugen usw. regelrecht auf dem Ballen, auf den Zehen durchführe. Darauf spricht er mich natürlich immer sofort an, dass ich das Gewicht mehr nach hinten legen soll, dabei auf dem ganzen Fuß stehen soll. Aber das fällt mir halt immer wieder schwer. Ich bin dabei dann halt auf die Übung an sich konzentriert, auf die richtige Ausführung an sich (also auch bezüglich gerader Rücken, Armhaltung usw.), so dass die Füße fast schon "Nebensache" werden (was natürlich falsch ist).

Vielleicht kommt das auch noch von den verkürzten Bändern, die ich vor wenigen Jahren ja in beiden Fersen hatten. Nach einem heftigen Muskelkater (nach sehr intensiven Ausfallschritten bei der Wassergymnastik) hatte ich in den Beinen den "Muskelkater meines Lebens" sozusagen. Ja, und anstelle dann langsam aber sicher weiter zu machen, habe ich die Fersen geschont ohne Ende. Über einige Wochen und Monate. Bis ich die Füße gar nicht mehr abrollen konnte. Schmerzen ohne Ende.

Ich ging dann zur Fußchirurgin und konnte mir anhören, dass meine Fersen, die Bänder so kurz sein (völlig verkürzt, "zusammen geschrumpft"), als wenn ich noch nie in meinem Leben Sport gemacht hätte (das war vor etwa 2 Jahren). Ich soll dringend mehr Sport machen, insbesondere Übungen für die Fersen. Mein Trainer hat daraufhin natürlich sofort entsprechende Übungen, also auch Dehnübungen eingebaut, die ich anfangs nur mit größten Schmerzen (und einigen Tränen) durchführen konnte, die inzwischen aber (schmerzfrei) zu meinem Standard-Programm gehören.

Ja, es ist schon ein blödes Gefühl, wenn man im Grunde immer schon Sport gemacht hat, auch in den letzten Jahren und dann von einer Chirurgin gesagt bekommt, dass die Bänder in einem Bereich so kurz sind, so aussehen würden, als wenn man noch nie im Leben irgendeinen Sport gemacht hätte. Ja, aber das war für mich auch ein Anreiz, alles zu geben, damit auch dieser Bereich (neben Rücken, Beinen usw.) wieder schmerzfrei und muskulär stabil wird.

Ja, aber das damalige "vorsichtige" Laufen auf den Ballen, den Fuß beim Laufen nicht ganz abrollen zu müssen, das habe ich halt bis heute irgendwie beibehalten. Auch im Moment merke ich die Druckstelle unter dem linken Fuß wieder so richtig. Ja, ich bin wirklich froh, dass ich am Donnerstag diesen Termin habe, dass es dann wieder weg gemacht wird.

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