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Tagebuch Sommer
2017-10-18 20:20
Zwischen Dichtung und Wahrheit...

...ist der Schritt gar nicht mal so groß. Die Erfahrung durfte ich machen, nachdem der gestrige Eintrag fertig war. Ich finde es wirklich toll, wenn man mir einen Kommentar hinterläßt, aber das heißt nicht, daß man sich über das, was ich schreibe, wundern muß. Um eine Sache klar zu stellen: ich deute nicht alles negativ. Das, was ich geschrieben habe, entspricht der Tatsache und daran kann ich nun mal nichts negatives erkennen. Ich denke, ich muß gewisse Sachen nicht extra erwähnen. Natürlich ist es schön, daß die Leute es toll finden, wenn ich wieder da bin. Gerade bei der Kollegin muß man vorsichtig sein: erst schmiert sie einen Honig um den Bart und dann fällt sie einen in den Rücken. Das deute ich jetzt nicht negativ, weil auch die Behauptung stimmt. Es wird doch wohl erlaubt sein, wenn ich das sage, wonach mir der Sinn steht. Was ist daran so verkehrt? Gute Frage, nächste Frage. Bin ich anders, weil ich nicht mit A. in den Feierabend starten will? Ist es so schlimm, daß ich für mich sein will? Es kann doch nicht sein, daß ich mich bei A. abmelden muß, wenn ich einen Arzttermin habe. So was kann ich gleich ans schwarze Brett hängen, dann weiß es die ganze Firma. Es interessiert nur keinen. Muß mich das interessieren, wenn mir ein ehemaliger Mitarbeiter erzählt, daß er alle drei Monate zum Arzt muß und sich dort die Spritze für die Prostata abholt? Auch wenn es mir schwer fällt, bleibe ich stehen und höre mir das an. Noch Fragen? Ich glaube nicht. Wie heißt es doch so schön? Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen, es muß auch ab und zu der Himmel weinen. Und wenn ich der Meinung bin, daß ich so was von mir geben muß, dann ist das halt so. Seit ich hier auf dieser Seite mein Unwesen treibe, gab es eine Sache, die negativ war. Das war die Zeit, in der es meiner Mutter schlecht ging und sie um ein Haar das Zeitliche gesegnet hätte. Das war richtig schlimm für mich. Und jetzt wundert man sich, über einen Satz der eigentlich witzig sein sollte. In was für einer Welt leben wir eigentlich? Ich bin gerade etwas gefrustet, aber das mache ich mit mir selbst aus. Wenn ich morgen ins Büro fahre, sieht die Welt wieder ganz anders aus. Ich erfreue mich daran, daß ich die erste Arbeitswoche fast hinter mich gebracht habe. Es ist auch nicht tragisch, wenn mein Chef den ganzen Tag durch die Gegend läuft oder mit Gott und der Welt telefoniert. Er macht sich ja bald vom Acker und wir haben ein Problem weniger. Es ist nicht weiter tragisch, wenn mir Ekel Alfred vorhält, daß ich nur bei den Jungs stehe und quatsche. Ich pfeife auf so einen Blödsinn. Es wäre sinnvoll, wenn er seine Hemden nicht unbedingt im Büro bestellt. So was kann man auch locker zu Hause machen. Sehe ich das falsch?

Kommentare

23:18 18.10.2017
lol
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22:08 18.10.2017
Danke für die Klatsche.
Du bist ein Ausbund der Freude.
Hast mich überzeugt.
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-10-18 20:20