Etwas verlieren. Wer kennt das nicht?

So viele Kleinigkeiten die man immer wieder verliert. Haarklammern, Stifte,....

Aber manchmal verliert man viel mehr. Man verliert sich selbst. Weiß nichtmehr wo vorne noch hinten ist. Weiß nichtmehr was man eigentlich ist. Wo man ist. Und was eigentlich noch wichtig ist.

Man hat das Gefühl, dass alles sinnlos ist und die heutige Gesellschaft macht das nicht besser. 

Schnell, schnell, schnell und erfolgreich. Das muss man sein um akzeptiert zu werden. Um glücklich zu werden. Um akzeptiert zu werden. Schnell ist da die Luft raus. Man kann nichtmehr mithalten. Es wird zu viel erwartet und man erwartet selbst viel zu viel von sich.  

Aber anstatt was dagegen zu unternehmen wird man selbst schneller. Man setzt sich noch mehr unter Druck und man verliert sich. Man verliert sich im Leben, weil man das einfach nicht schaffen kann. 

Und man kommt aus dem Loch nichtmehr raus.... Man fühlt sich verloren. Das Leben macht plötzlich keinen Sinn mehr....

Die Zeit läuft mir davon
Hab lang genug geschlafen
Auf meinen Wanderkarten
Und eigentlich wußte ich´s schon
Dass über meinen Träumen
Sich die Richtungszeichen formen
Ich breche jetzt endlich aus
Hab Fernweh, will hier raus
Aus meinem Niemandsland
Ich mach mich endlich auf

Ich suche ein Leben, das ewig hält
Das nicht wie eine Blume auf dem Feld verwelkt
Das länger als Neunundzwanzigtausend Tage zählt
Und nicht sang und klanglos irgendwann zu ende geht

Ich komm nicht dran vorbei
Kann keinen Umweg nehmen
Um mein Leben zu verlängern
Schon seit dem ersten Schrei
Läuf meine Uhr nun rückwärts
Immer schneller geht's stadtauswärts
Wo endet wohl mein Leben
Auf dem taumelnden Planeten
So schön es hier auch ist
Es muss was andres geben

Ich such ein leben, das ewig hält
Das nicht wie eine Blume auf dem Feld verwelkt
Das länger als Neunundzwanzigtausend Tage zählt
Und nicht sang und klanglos irgendwann zu Ende geht

Ich breche jetzt endlich aus
Hab Fernweh, will hier raus
So schön es hier auch
Ich mach mich endlich auf.