Jetzt wird es aber höchste Zeit, dass ich mich auch mal wieder melde.

Eigentlich hat sich auch nicht sehr viel ereignet, der Winter hat uns ja fest im Griff uns ist bekannt für seine eigenen Tücken. Bis man endlich mit dem Auto in die Gänge kommt, das braucht seine Zeit. *lach*  

Auch die täglichen Spaziergänge mit meinem Kimi sind zeitaufwändiger als sonst. Kimi gefällt es durch denn Schnee zu springen, seinen Ball zu suchen wenn er ihn nicht findet, weil er im Schnee versunken ist, darf ich mich auf die Suche machen. Wen interessiert es da, dass man wadenhoch im Neuschnee versinkt, schon am Ende seiner Kraft ist, bis man den verdammten Ball gefunden hat und so schon fast auf den Knien zum Weg zurückrobbt? Kimi nicht, er steht da, wedelt mit dem Schwanz und schaut mich an. Brav Frauchen, gut gemacht – können wir endlich weiter spielen?

Kaum daheim ist die nächste Schneeschipprunde angesagt. Bei uns schneit es seit Tagen leise aber stetig. Oft „verschwatzt“ man sich dann mit den lieben Nachbarn, denn wir sind hier ein eingespieltes Schneeschippteam. Danach schnell einen wärmenden Tee getrunken, vielleicht noch schnell eine Runde ins Fitness-Studio und alles geht von vorne los. Abends schlafe ich dann vor dem Fernseher ein. Mich aufzuraffen und noch mit meinem Jörg wegzugehen, fällt mir gerade doch etwas schwer. Aber egal, der nächste Sommer kommt bestimmt.

Ich bin ja auch ein Faschingsmuffel, eigentlich, außer in meiner Kinderzeit, schon immer gewesen.

Dieses Verkleiden und die aufgezwungene Fröhlichkeit ist nichts für mich. Ich bin ein spontaner Mensch und kann auch ohne Fasching lustig sein. Und leider artet es ja auf diesen Faschingsveranstaltungen immer öfter auch übel aus.

Trotzdem habe ich zum Verkleiden in der Faschingszeit etwas Interessantes gehört. Es gibt drei Arten der Verkleidung. Die Kostümierung – das ist die Art sich besonders herauszuputzen und seine Vorzüge optimal zur Schau zu stellen, z. B. als Vamp, Tänzerin oder Nixe. Die Menschen sind gesellig, lieben sich und ihre Mitmenschen. Sie sind extrovertiert.

Dann gibt es die Maskerade. Das heißt, in eine ganz andere Rolle zu schlüpfen und oft nicht erkennbar für sein Gegenüber zu sein. Die Prinzessin oder  Katze. Diese Menschen sind im „wahren“ Leben oft unscheinbar und zurückhaltend.

Und dann noch die Vermummung. Der eigentliche Ursprung des Ganzen. Man erkennt nicht einmal mehr, ob sich hinter der Maske Männchen oder Weibchen versteckt. Und man will oft die anderen regelrecht erschrecken. Also gemeint sind vor allem die Hexen und Teufel.

Na ja, egal was dahinter steckt. Wer Spaß daran hat, soll seine Freude am Fasching haben. Und für mich geht die Zeit spurlos vorüber.

Wünsche euch allen, egal ob mit oder ohne Faschingstrubel, eine schöne Woche. Ich werde sie haben, denn ich habe Ferien.