Hectors Reise
... oder die Suche nach dem Glück.



Monatelang war dieses Buch auf der Bestsellerliste ganz oben.
Ich habe es mir gekauft... irgendwann...
Aber da ich ja noch so viele anderen Bücher zu lesen hatte, kam ich erst jetzt dazu, Hector auf seiner Reise zu begleiten.

Es liest sich wie ein heiteres Kinderbuch, das dann jedoch mit Informationen überrascht, die kein Kind verstehen würde.
Es würde sich in Alices Wunderland wieder finden, weil es nicht erkennt, welche Länder und Probleme Francois Lelord da umschreibt...

Obwohl ich kein ernstes Buch erwartet hatte, vermisste ich doch ein wenig Ernsthaftigkeit.

Elke Heidenreich schreibt:
"Wenn man dieses Buch gelesen hat - ich schwöre es Ihnen - ist man glücklich."
Gelächelt habe ich... aber war ich danach glücklich?
Nun ja...
Hector erzählte mir nichts Neues.

Die interessantesten "Lektionen", die ich dem Buch entnehmen kann, waren für mich:
"Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen."
"Manchmal bedeutet Glück, etwas nicht zu begreifen."
"Es ist ein Irrtum zu glauben, Glück wäre das Ziel."
"Glück ist, wenn man spürt, dass man den anderen nützlich ist."
"Glück ist, wenn man sich rundum lebendig fühlt."
"Glück ist eine Sichtweise der Dinge."

17 weitere "Lektionen" und eine Reise durch drei Kontinente runden das Buch ab.

Man bemerke:
Das Buch wurde geschrieben von einem Psychiater, der zugibt, dass die Geschichte von ihm selber handelt, auch wenn sie nicht wie eine "Biografie" klingt.