Traumrealität
Ich bin im Meer. Irgendwo ist Frieden. Der Strand ist leer. Keine Menschen. Keine Worte. Ich brauche nichts zu tun, das Gehen im Wasser fällt mir leicht, weil ich atmen kann unter Wasser. Fühlt sich besser an als alles andere.
In der Tiefe habe ich zum ersten Mal keine Angst.

Ein Sarg fällt ins Wasser. Schwebt an mir vorbei. Ich sehe das Gesicht des Toten. Es ist mein Vater. Er sieht friedlich aus.

Ich verziehe mich in eine Höhle unter Wasser und schlafe.

Ein Mädchen weckt mich. In ihrer Hand die Hand eines Jungen. Ich soll mit ihnen gehen und obwohl ich nicht gehe, wenn ich nicht weiß wohin, folge ich den beiden in eine Grotte. An den Wänden Symbole. Die Kinder tanzen um ein Feuer. Mir gegenüber ist ein schwarzes Loch. Daraus starren mich dunkle Augen an und entziehen mir meine Kraft. Ich weiß, ich darf nicht hineinsehen, in die Augen, weil sie mich sonst fressen, aber ich tue es trotzdem, kann mich nicht bewegen, der Tanz wird schneller, das Feuer größer und mein Wille ist verschwunden. Ich lasse mich ins schwarze Loch ziehen.

Und dann bin ich aufgewacht.
Dabei muss ich wissen, wie es weiter geht.