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Friday, 19. April 2024
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Tagebuch Malaika
2008-01-27 00:08
I don´t know you but
I want you All the more for that Words fall through me And always fool me And I can't react And games that never amount To more than they're meant Will play themselves out Take this sinking boat and point it home We've still got time Raise your hopeful voice you have a choice You've made it now Falling slowly, eyes that know me And I can't go back Moods that take me and erase me And I'm painted black You have suffered enough And warred with yourself It's time that you won Take this sinking boat and point it home We've still got time Raise your hopeful voice you had a choice You've made it now Take this sinking boat and point it home We've still got time Raise your hopeful voice you had a choice You've made it now Falling slowly sing your melody I'll sing along von Glen Hansard Der Song schwebt die ganze Zeit durch meinen Kopf - habe mir "Once" angeschaut und bin noch ganz hin und weg. Der Film war meine Rettung des Tages, dabei war dieser Tag einer dieser Tage, an denen der Druck so groß wird, dass ich nur aus Kopfschmerzen zu bestehen scheine. Irgendwas stimmt nicht mit mir und obwohl ich das weiß, sehe ich an solchen Tagen wie heute nur zu, wie ich weiter abrutsche. Andererseits - das sind Tage, an denen passiert immer etwas. Ich rede mir dann ein, dass es besser sei, so intensiv zu fühlen und zu leben, weil mich alles andere nur langweilen würde. Aber eine andere Seite in mir, die hat auch einfach nur die Schnauze voll davon, hätte gerne mal Ruhe. Das Seltsame ist, finde ich jedenfalls, dass ich an solchen Tagen Menschen anziehe. Keine Ahnung warum. Was wollen sie von mir, die ich ja an solchen Tagen unberechenbar bin? Ich kann an solchen Tagen nichts versprechen, weil ich selbst nicht weiß, was ich will und nur auf der Flucht bin. Das ist ätzend. Würde ich vor einem äußeren, sichtbaren Feind davon laufen, der Mafia oder Geldeintreibern, hätte das ja wenigstens noch den Hauch eines Abenteuers, aber so? So renne ich nur vor mir selbst weg. Was kann daran anziehend wirken??? Ich weiß, dass ich mehr in meinem Kopf lebe als in der Welt, die man als real bezeichnet. Manchmal wäre ich gerne mehr ein Teil der realen Welt, aber wenn ich es versuche, halte ich es nicht lange aus. Ich verspüre keine Lust daran, mich zu verkaufen, mich von der besten Seite zu zeigen oder aufregender zu tun, als ich bin. Ich hasse Clubbing, ich mag keine Menschenmengen - und auch da gibt es Ausnahmen, nämlich dann, wenn ich die Wahl habe und jederzeit gehen kann, anonym bleiben kann, bloß keine Nummern tauschen, das macht alles kaputt, wer glaubt denn ernsthaft daran, dass das nächste Telefonat besser sein könnte als der kleine Moment der Nähe, den sich zwei Fremde teilen, weil sie den selben Song mögen. I don't know you but I want you. Spricht mir aus der Seele. Und trotzdem bin ich über konstante Menschen froh. TagsKommentare |
Malaika OfflineMitglied seit: 11.05.2004DE mehr... 2008-01-27 00:08 |