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Tagebuch Maggie24
2004-12-15 18:50
Life goes on...and on...and on
Ich muss weiter machen, ich darf jetzt einfach nicht den kopf hängen lassen, so schwer es auch fällt.

Nein ich muss da jetzt durch. Vielleicht fällt es mir nur so schwer, weil Weihnachtszeit ist. Ich ziemlich allein bin und mir meine Freunde und Familie hier fehlen. Ich versuche mich abzulenken und irgendwann kommt es wieder über mich, dieses doof blöde Gefühl im Hals. So als würde man nicht mehr schlucken können. So als würde sich ein See voller Tränen in einer Springflut gleich über deinen Wangen ergießen.

Ich kann nicht unbedingt behaupten, dass es leicht ist. So allein so weit weg, alles fremd und die Kälte und die besinnliche Weihnachtszeit tun dann noch ihr übriges.

Manchmal, nein sehr oft denke ich daran, wenn ich so allein bin und so...würde es überhaupt jemanden etwas ausmachen, wenn ich gar nicht mehr da wäre. Würde mich dann jemand vermissen. Ja vielleicht ein Mensch, aber das wäre es dann auch.

Mir tut es einfach weh. Im Herz tut es weh. Ich möchte zu Weihnachten nur eine lange Umarmung haben. Mehr nicht. Einfach nur jemand der das für mich tut.

Um Klartext zu reden, da ich ja lange nicht mehr geschrieben habe: Ich komme mit der Arbeit hier nicht klar. Ich weiß nicht was ich dagegen tun kann. Ich warte auf 2 andere Angebote. Eins wäre wieder in Düsseldorf bei der Firma, bei der ich meine Diplomarbeit schrieb. Ja ich will wieder in diese Richtung, wenn man mich direkt fragt. Ich will wieder zurück zu den Dingen, die mir mehr liegen als das Leben und Arbeiten in Ko.
Die andere Möglichkeit wäre Berlin. Davor habe ich aber Angst, weil Berlin eine sehr anonyme Stadt ist und eigentlich viel viel zu groß.

Ich mache mir wieder Selbstvorwürfe, dass ich hier scheitere, weil mir keine Infos zukommen und ich irgendwie sämtliche Dinge allein regeln soll und ziemlich oft ziemlich doof da stehe.
Weil ich wieder mal versage.

Ich sage mir so oft, dass ich mich zusammenreißen muss. Dabei gehe ich dann meist dort auf die Toilette und schließe mich ein. Fange an meine Arme wie wahnsinnig zu kratzen und wische die Tränen aus dem Gesicht.

Zum anderen fand ich es auch traurig nix mehr von P. zu hören, so einfach von jetzt auf gleich ohne Grund. Aber ich habe es zu akzeptieren und ich kann damit leben. Obwohl es mich traurig gemacht hat und ich mich wieder wie das naive Kind gefühlt habe. Diese Gefühl kann er einen sehr gut vermitteln. Aber nun ja es gibt kein Lebenszeichen mehr.

Aber um den Kreis zu schließen, ich muss weiter machen und stark sein. Ich darf nicht aufgeben und muss nicht nur das Schlechte in allem sehen.

ABer eigentlich fühle ich mich seit Jahren gefangen. Gefangen in einem Leben, das mir nicht steht und in einem Käfig in dem ich todunglücklich bin.

"...sag mir was soll ich anfangen mit einem unendlich traurig endlos weinendem Kind??? Also lass dich mit deinen Tränen nicht von der Sonne erwischen, schenk sie mit einem Schluchz dem Wind..."
(Keimzeit)

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2004-12-15 18:50