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Tagebuch Lucky
2010-07-02 02:34
statusinfo an tierhilfe
schreck am nachmittag, jeannie humpelt und hält die rechte vorderpfote abgewinkelt bei der heimfahrt überlegten wir noch, ob's denn wirklich das rechte war und zu hause war plötzlich auch wieder alles o.k., naja, besser so als anders
nachfolgend noch ein wenig prosa, die mitgeschickten fotos waren hier schon alle gezeigt
-----Original Message----- ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Mo. 28. Juni Hallo, liebe Frau , vor der Beantwortung Ihrer Mail hatten wir erst noch den Tierarztbesuch abgewartet - so können wir nun gleich mitteilen, dass Mini wieder gesund ist. Und die Tasso-Anmeldung ist auch erledigt.
D.h. wir können nun aktiver daran gehen, die beiden Katzendamen zu einem friedlichen Miteinander zu überreden, bis jetzt war es krankheits- und ansteckungsbedingt ja noch ganz praktisch und hilfreich, dass keine allzu große und schnelle Freundschaft entstand.
Wie wir das Anfreunden am besten unterstützen können, darüber sind wir uns noch unschlüssig, denn unserer Sirikit behagt der Einzug der Neuen unverändert ganz und gar nicht - und Mini tut alles, damit dieser erste schlechte Eindruck sich auch weiter stabilisiert.
Sirikit hat Angst vor der Neuen und hat sich ganz in die oberen Gemächer zurückgezogen - dies fällt ihr natürlich leicht, da wir ihr Futter und Katzentoilette nach oben gegeben haben.
Zwei- bis dreimal täglich möchte sie allerdings doch hinaus - und schleicht sich dann furchtsam die Treppe hinunter, die gern von Mini blockiert und mit dem Fell markiert wird. Und danach getraut sich Sirikit nicht wieder herein, weil sie weiß, dass dort Mini auf sie wartet und lauert.
Wir lenken Mini dann mit Futter ab (wirkt immer) oder schicken sie in ein anderes Zimmer, bis Sirikit wieder ihre Zuflucht oben gefunden hat. Dieses Spielchen haben wir nun 2- bis 3x täglich - und fürchten, das Ganze verewigt sich als Dauersituation, falls wir nichts ändern.
Da wir aber auch befürchten, dass eine Verbannung aus dem Obergeschossparadies bzw. die Freigabe dieses Refugiums an Mini unsere sensible Sirikit doch überfordern und zuviel Leiden bringen könnte, schieben wir solcherart Zusammenführungs-"Maßnahmen" aber noch hinaus.
Im Nachhinein hätten wir Sirikit wohl doch besser solo gelassen, so lieb Mini auch für sich allein genommen ist. Aber die Situation ist nun mal wie sie ist - und wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen und hoffen unverändert auf eine Besserung bzw. Normalisierung.
Haben Sie evtl. einen Tipp oder Ratschlag, wie wir's für alle Beteiligten, Katzen und Menschen, am einfachsten machen können? Oder sind die Faktoren Zeit und Gewöhnung die einzigen Mittel?
Viele liebe Grüße Ihre >frau lucky< Als Anlage noch ein paar Fotos. Wie man sieht, fühlt sich Mini hier sehr wohl, besonders oben auf dem Buffet. Sie spielt auch sehr gern und ihr täglicher Ruhe- und Schlaf- und Beobachtungsplatz ist oben auf dem Katzenturm (der Sirikit noch nie interessiert hat). Mini hat auch keine Angst vor fremden Katern vor der Terrassentür. Aber lässt auch Siri nicht wieder in die Katzenklappe herein, da müssen wir dann doch eingreifen (solches Verhalten kennen wir natürlich auch schon von unseren früheren Katzen). Siri bleibt dann draußen, lange - und fasst sich erst nach sehr langem Überlegen ein Herz - oder wir tragen sie herein, falls es zu lange dauert. Tja und Mini weiß, welche Wege Siri nehmen wird und blockiert gern den voraussehbaren Weg.
---------------------------------------------------------------------------------- wie schon oben geschrieben, ein antwort gab's noch nicht
Good luck! Kommentare
02:40 04.07.2010
danke für's mitleiden und mitleben und die vielen guten ratschläge  liebe @dusk , das gegenseitige putzen wird wohl noch auf sich warten lassen, aber wer weiß?  liebe @charlis , natürlich hoffen wir weiter - und stützen die hoffnung mit aktivem und kontinuierlichem tun  liebe @Drahtseilakrobatin , von der tierhilfe gab's noch kein feedback. aber wir sind uns inzwischen (s. nächster eintrag) ziemlich sicher, dass sich die damen letztendlich doch arrangieren werden  oja, liebe @Saci , das solo-sein und verwöhnt-werden hat sirikit prima gefallen - um so mehr schmollt sie nun  vielleicht ganz gut, dass katzen nicht sprechen könnten, wollte mir ihre vorwürfe gar nicht gern anhören  liebe @suza , nein, beim "ausdiskutieren" gäbe es wohl eine verliererin und stress und eskalation, das wollen wir dann doch lieber vermeiden und die gedanken an eine weitergabe von mini-jeannie verflüchtigen sich z.zt. nun doch (s. neuer eintrag von heute) liebe @marami , da hast du wohl recht, da wäre sirikit wohl argentina aber wir schaffen das schon mit ruhe und geduld liebe @fritzi , danke für deine ideen, aber ich hoffe, es klappt auch ohne buttereinreibung (oder leberwurst, wie von @dusk vorgeschlagen).Good luck!
03:11 03.07.2010
Wenn's draußen wieder unwirtlicher wird, dann flüchtet sich die Siri vielleicht doch rascher zurück ins Heim ohne von Euch gepuscht werden zu müssen, wo gar gewöhnt sie sich an Jeannies Spalier hocken, und nimmt's allmählich doch gelassener, denn angriffslustig zeigt sich die Neue ja gottlob kaum. Irgendwie erinnert mich Jeannie tatsächlich an meinen Kater, der schaut von hinten über Nacken, Kopf und Öhrchen betrachtet, nämlich haargenauso aus, nur daß er halt schwarz ist, größtenteils jedenfalls. Außerdem war er ja im heißen Sommer 2006 ein halbes Jahr lang gemeinsam mit einer mehrköpfigen Meute eingesperrt im schwülen Tierheimkämmerlein,  also könnte er dort in der engen Katzengemeinschaft sich wie die Jeannie ja möglicherweise auch, in Sozialverhalten geübt haben, denn er scheint mir wirklich an Artgenossen interessiert zu sein, manchmal bringt er sogar eines mit auf unsere Terrasse oder er wurde mal von einer einzelnen Katze vor unserer Haustür "abgeholt".  ."In der Not frisst der Teufel Fliegen." An sich wollt ich das mit der "Katzeneinreibung" niemals hier empfehlen, weil's bestimmt unerträglich mieft, jetzt im Sommer, trotzdem; *seufz*, meine Freundin aus Stuttgart hat mal Butter zum Einreiben vorgeschlagen. Wenn's halt bei der Zuneigung nachgeholfen hat. 
19:47 02.07.2010
ich fürchte das bei dem ausdiskutieren Sirikit verlieren würde. Aber ehrlich gesagt, weiß ich auch keine Lösung.
19:01 02.07.2010
Hoffentlich haben die Ideen für Euch. Ich bin auch langsam fürs "ausdiskutieren", dann fliegen halt einmal ein paar Fetzen, wenn sich die Situation dadurch entspannt... Wenn sich nichts ändert muss Mini zurück, das wäre doch auch keine Lösung. Ich drücke Euch die Daumen.
09:02 02.07.2010
Da hatte sich wohl ein Nerv quergelegt, und der TA hat es "rausmassiert". Supi, daß es nix Ernstes war... Bei Vögeln und Hasen stellt man Transportbox bzw. Gehege so nahe zusammen, daß sie sich beschnuppern können, aber nicht gegenseitig verletzen. Ob sowas aber bei Katzen funktioniert? - Keine Ahnung, aber vielleicht könnt Ihr es ja mal probieren! Wäre es nicht denkbar, daß Ihr - solange Ihr das jetzige Verhalten akzeptiert - die Beiden sich nicht arrangieren? Vielleicht brauchen sie eine Gelegenheit, die Rangordnung auszudiskutieren. Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung von Stubentigern... Ich wünsche Euch, daß die Beiden doch zusammen finden und das die Tierhilfe da noch ein paar Tipps parat hat.  unbekannt
06:55 02.07.2010
Ich kenne Leute, die angeblich damit erfolgreich waren, beide Katzen mit irgendetwas starkt riechendem zu bestreichen, das beide gerne essen mochten und gleichzeitig den eigengeruch der katzen etwas übderdeckt hat (etwa Leberwurst), so dass die Katzen sich dann gegenseitig geputzt haben. In Eurem fall bin ich mir aber nicht sicher, ob sie sich nicht eher fressen würden....;o) |
Lucky Offline
Mitglied seit: 23.01.2005DE mehr... 2010-07-02 02:34 |
also auf zur tierklinik. dort fühlt der arzt aber nichts - und jeannie lässt sich ihr pfötchen brav in alle richtungen verbiegen 
