Ob das aber immer so der Bringer ist, wage ich an der Stelle zu bezweifeln. Heute war irgendwie der Wurm drin. Eigentlich wollte ich viel schaffen, aber es kam immer was anderes dazwischen. Ein Kollege wollte wissen, wann eine Sendung in Österreich ankommt. Eine Lieferscheinnummer konnte er mir nicht nennen, aber das war zu erwarten. Ein anderer Kollege brauchte die Information, ob die Sendung für Australien schon das Haus verlassen hat. Auch er hätte in das entsprechende Programm gucken können, aber so was kriegen die Leute nicht hin. Ein Karton, der nach Großbritannien sollte, ist in Polen gelandet. Wie gut, daß die beiden Länder ähnlich klingen. Herr E. konnte oder wollte mir nicht sagen, in welcher Zeit man den Karton abholen kann. Ich habe doch die Mailadresse, also könne ich das auch selbst in Erfahrung bringen. Ganz toll. Da möchte man dem Kollegen am besten in den Hintern treten, aber so richtig. Da ja nie was nach Plan läuft, muß man dann auch noch ganz dringend Sachen nach Kanada und Polen schicken. Als hätte man sonst nichts zu tun, aber nun gut. Ich kann mich auch mal geschlossen halten. Und als wäre das nicht genug, hat T. es geschafft, Papiere für den Spediteur ins falsche Körbchen zu legen. Dann stand ich da und war mit meinem Latein am Ende, weil ich nun die Papiere hatte, aber die Palette weg war. Der Anruf bei der Spedition war Klärung genug: die Palette ist schon beim Spediteur. Das Label hat man selbst auf die Palette geklebt, ich habe die Papiere per Mail geschickt. Und dabei ist heute erst Donnerstag. Ich möchte nicht wissen, was mich morgen erwartet. Den einen Tag kriege ich auch noch irgendwie hin.