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Tagebuch PetraM
2018-02-18 14:44
Sa. 17. Febr. 2018
Der Samstag war im Ganzen so richtig schön.

Zuerst war ich beim Friseur. Er liegt auf meinem Arbeitsweg, ist mir deswegen schon so oft aufgefallen. Meine Mutter war aber über Jahre dran, dass ich nicht dorthin gehen soll. Ich würde dort nicht hinpassen. Sie würden dort mehr auf Farbe, Schminken usw. spezialisiert sein.

Dort arbeitet auch eine frühere Schulfreundin von mir (ihr Foto habe ich schon auf der Internetseite von dem Friseur gesehen).

Nun gut, ich ging dann halt doch mal spontan dort hin. Und ich muss sagen, ich bin voll und ganz zufrieden!!

Nur rund 5 Minuten Wartezeit (ohne Termin), schon war ich dran.

Meine frühere Schulfreundin habe ich zwar gesehen, sie lief an mir vorbei, hat mich aber nicht erkannt. Das ist ja "normal". Ich habe mich seit damals sehr verändert. Es gibt so einige Personen von früher, die mich nicht erkannt haben, schon an mir vorbei gelaufen sind. Ich habe dann aber auch keine Lust, diejenigen anzusprechen, nach dem Motto, kennst du mich nicht mehr. Ich bleibe dann immer still.

Meine Friseurin am Samstag war mir sehr sympathisch. Eine ganz ruhige Stille, wir haben dabei nur das "Nötigste" gesprochen. Sie hat mich nicht "bequatscht", nach dem Motto, so würden Sie aber besser aussehen.... Sondern sie ging voll und ganz auf meine Wünsche ein.

Von der Länge her ist etwa eine Handlänge weg gegangen. Also so, dass ich den Zopf beim Sport am Hinterkopf hoch stecken kann (was ich immer mache), aber die Haare "oben" nicht wie eine "Antenne" nach oben stehen. Also immer noch schön lang. Etwas länger als Schulterlang. Das reicht (auch für einen schönen Zopf) voll und ganz (von der Länge her).

Den Pony etwas franseliger bzw. kürzer, so dass er nicht ständig in die Augen fällt. Die Seiten, die "Koteletten", super kurz, weil sie sonst über den Ohren immer abstehen.

Ja, ich war super zufrieden, habe ihr auch 2 Euro Trinkgeld in die Hand gedrückt.

Bei diesem Friseur kommt man ohne Termin immer innerhalb von ein paar Minuten dran (dort arbeiten einige Friseure), wenn ich wieder zu meiner möchte, sollte ich ein paar Tage vorher einen Termin telefonisch vereinbaren, was ich auch vor habe.

Ich habe Waschen (mit einer Kurpackung) und Schneiden gemacht. Danach dann selber Föhnen. Die Haare sind dann eh fast trocken gewesen. Dann 10 Euro fürs Föhnen, das hätte sich nicht gelohnt. Knapp 5 Minuten Föhnen, dann waren sie schon komplett trocken.

Dazu musste sie mir erst mal den Föhn erklären. Verschiedene Schalter für Heißstufen und für die Intensität. Damit kenne ich mich nicht aus. Meistens wasche ich die Haare abends (so gut wie immer, abends nach meinem Sport), lasse sie danach Luft trocknen. Und wenn ich föhne, dann haben wir nur so einen Reiseföhn, einfach nur ein Schalter für An und Aus. Der reicht für uns beide voll und ganz.

Nach dem Friseur war ich noch rund 2 Stunden in der Stadt. Von Geschäft zu Geschäft. Das war so richtig schön. Mein Freund kam ja von der Frühschicht, fuhr direkt nach Hause, hat es sich bequem gemacht (er ist vor Dienstag, vor der Zahn-OP, vor der Wurzelbehandlung, auch so nervös).

Ich bin selten alleine in der Stadt unterwegs. Also abends (auf dem Weg nach Hause), aber da sind die meisten Geschäfte ja schon geschlossen. Bei "offener" Stadt höchstens alle paar Monate.

Mein Freund geht hin und wieder zwar auch gerne bummeln, aber irgendwann hat er dann keine Lust mehr, was man ihm dann auch "ansieht" (ein genervter Gesichtsausdruck).

Ja, und ich fand es am Samstag dann so richtig schön, 2 Stunden lang durch mehrere Geschäfte zu bummeln, mal hier gucken, mal da gucken, ein paar Sachen kaufen.

Bei Rossmann habe ich auch einen neuen "Reiseföhn" für 8 Euro geholt. Der alte ist schon wieder ein paar Jahre alt, da kann man sich für 8 Euro ruhig mal einen neuen gönnen.

Dann noch ein silbernes Armkettchen mit blauen Steinchen drin. Auch wenn das nicht hochwertig ist, trotzdem gefiel es mir halt gut.

Wenn ich schon bei Rossmann bin, habe ich auch ein paar Eiweißriegel mitgenommen. Das ist ja die einzige Süßigkeit, die ich mir einmal in der Woche noch gönne. Aber mehr brauche ich auch nicht. Pure Schokolade reißt mich schon lange nicht mehr (ja, und das sagt eine ehemalige "Schokoholikerin" - Gins).

Für meinen Freund habe ich auch ein paar Kleinigkeiten mitgebracht, unter anderem sein Lieblingsduschgel von Axe.

Als ich vor einem Regal stand, hatte ich noch eine nette Begegnung. Eine ältere Frau, etwa um die 70 Jahre. Ich kannte sie, konnte sie aber zuerst nicht zuordnen.

Sie sprach mich dann auch direkt an, dass sie mich kennen würde....

Sie meinte dann, sie kenne meine Augen, ob ich nicht die Tochter von "....." bin. Sie nannte den Namen meiner Mutter. Ja, die bin ich. Ob ich früher dort "...." gewohnt hätte. Ja, dort haben wir einige Jahre gewohnt.

Sie war früher die Kollegin meiner Mutter (über viele Jahre) und wohnte damals auch neben uns. Wenn meine Mutter sich (wenn wir im Urlaub waren) um unsere Katze gekümmert hat, dann haben sie sich danach öfters getroffen, noch einen Kaffee zusammen getrunken.

Wie es meiner Mutter denn gehen würde?

Äh Ja, sie ist vor rund einem Jahr gestorben. Darüber war sie etwas geschockt, hatte nicht damit gerechnet. Am Krebs? Sie lebte ja rund 25 Jahren mit Krebs im Körper. Ja, am Krebs und den Nebenwirkungen (von der Behandlung). Sie sagte auch direkt, dass es trotzdem enorm sei, dass sie mit dem Krebs im Körper überhaupt so lange so gut leben konnte. Die Medizin ist schon sehr weit. Wie alt sie geworden sei? 72 Jahre. Sogar über 70, obwohl der Krebs mit Mitte 40 festgestellt worden ist? Das ist ja wirklich enorm.

Dann meinte sie, wie es mir denn gehen würde, ich sähe so "eingefallen" und mager aus. Als sie mich (in der früheren Wohnung) zuletzt gesehen hat, da war ich noch sehr mollig, noch deutlich über 80 kg. Das war die Zeit mit den Dauerschmerzen, täglich sehr viel Schokolade und den Depressionen.

Nein, ich bin nicht "mager", sondern mir geht es gut. Ich habe einfach nur abgenommen, weil es mir jetzt besser geht. Die Schmerzen und die Depressionen sind weg. Und mit viel Sport und gesunder Ernährung (zumindest zum großen Teil) habe ich mein Leben jetzt halt besser im Griff.

Aber ich habe ihr angemerkt, dass sie der Tod meiner Mutter mitgenommen hat. Damit hatte sie nicht gerechnet. Meine Mutter war halt immer so voller Lebensfreude, immer voll Energie, man hat ihr so gut wie nie Probleme angemerkt.

Danach war ich noch in weiteren Geschäften. Unter anderem habe ich mir eine Zeitschrift zur "Motivation" geholt. Mit verschiedenen Übungen, gesunder Ernährung (auch LowCarb) sowie "positivem Denken". Zur eigenen Motivation finde ich so was immer wieder gut.

Mein Freund tut mir so leid. Am Dienstag ist ja, wie gesagt, seine Wurzelbehandlung. Und im Haus beginnt eine Baustelle. Im Erdgeschoss ist ein Friseur (bei dem ich eine Zeitlang war, bei dem man aber mindestens 3 Wochen auf einen Termin wartet, immer voller Terminkalender).

Es wurde jetzt festgestellt, dass die Abwasserleitungen (von den Wasserbecken) sehr porös sind. Ein Rohrbruch steht sozusagen bevor.

Also wurde mal eben "von heute auf morgen" entschieden, dass die Rohre unter dem Haus, die zu diesem Friseurladen gehören (nicht die Leitungen von den Wohnungen) ausgewechselt werden müssen.

Für den Friseur wurde vor dem Haus ein Container aufgestellt, in dem in den nächsten Wochen die Kunden "behandelt" werden.

Der Friseur hat am Samstag bis Abends gebraucht (mit mehreren Hilfskräften, die gut mit angepackt haben), bis er den Salon völlig leer hatte.

Am Montag soll es nun losgehen. Der ganze Boden vom Friseur-Salon wird auf gekloppt, damit alle Rohre ausgewechselt werden können.

Ja, das wird im ganzen Haus schön "schallen".

Und am Dienstag hat mein Freund dann den Eingriff, wird danach heftige Kopfschmerzen haben (nach mindestens einer Stunde "Kiefernsperre" sei das bei allen Patienten völlig normal). Er hat sich schon Kopfschmerztabletten geholt (nach Rücksprache mit dem Arzt) und er bringt von der Arbeit Ohropax (um in die Ohren zu stopfen) mit.

Wenn ich arbeiten bin, bekomme ich davon so gut wie nichts mit, aber wenn ich am Dienstag (für meinen Freund) frei habe, dann werde ich davon auch was mitbekommen. Mein Freund wird einen Krankenschein bekommen (der Kiefer wird ja aufgeschnitten, dann wieder zugenäht), er wird davon einiges mitbekommen.

Vielleicht geht das ja auch erst später los (ab Mitte der Woche oder so), aber ich glaube, wenn der Salon schon leer ist, wenn die Rohre so porös sind, dann werden sie sicherlich in Kürze damit beginnen (nicht mehr lange damit warten).

Nachmittags hatte ich mal wieder Schmerzen im rechten Knie. Und die linke Ferse habe ich ja auch seit Tagen gemerkt. 3 Tage sportliche Pause (Mittwoch bis Freitag), das war für mich wieder das höchste aller Gefühle. Ich musste dringend wieder was machen.

Ja, und was soll ich sagen, nachdem ich dann 1,5 Stunden mein Sportprogramm durchgezogen habe, ging es mir auch wieder so richtig gut. Knie und Ferse habe ich danach gar nicht mehr gemerkt (auch aktuell bin ich schmerzfrei).

Zuerst bin ich wieder Fahrrad gefahren, die 15 Kilometer wieder in 30:10 Minuten (dieser Rhythmus klappt im Moment echt gut). Durchschnittlich mit 25 km/h, mit Powereinheiten von 100 bis 130 Sekunden mit etwa 35 km/h.

Das war meine 9. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 135 gefahrene Kilometer für den Monat Februar. Im Jahr 2018 bisher insgesamt 435 Kilometer.

Nach dem Fahrradfahren 1 Stunde Sport (einschließlich ca. 5 Minuten Dehnen).

Zuerst 20 x Kettlebell Swing mit der 4 kg Kugelhantel.

Steppbrett-Training, 7 Übungen für je 2 Min., dazwischen jeweils 35 Sek. Pause.

Bei 3 Übungen (gerade hoch und runter) mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 2 Übungen (Knie seitlich und vorne hoch Richtung Bauch ziehen) mit den 2 kg Hanteln Biceps-Curls und bei den seitlichen Übungen (Steps) mit den 3 kg Hanteln Biceps-Curls.

30 Sek. "Bergsteiger", also die Liegestütz-Position, die Hände auf das Steppbrett stützen und die Beine/Knie im schnellen Wechsel zur Brust ziehen.

10 x Dips (auf dem Steppbrett Liegestütz rücklings).

3 Liegestütze, mit den Händen auf dem Steppbrett.

Auf Steppbrett liegend die beiden 5 kg Hanteln 20 x hochdrücken (Bankdrücken auf der Hantelbank), unten einmal nachwippen. Mit einer 5 kg Hantel 10 x über/oberhalb vom Kopf arbeiten.

Mit den 4 kg Hanteln mit seitlich fast gestreckten Armen arbeiten, 10 x hoch (bis fast zur Senkrechten) und wieder runter zur Waagerechten.

Eine Minute Wandsitz, dabei die beiden 1 kg Hanteln mit (fast) gestreckten Armen nach vorne (Schulterhöhe) halten.

20 x Kettlebell Swing mit der 6 kg Kugelhantel.

10 x mit dem "Body-Trimmer" die Arme/Ellenbogen seitlich bis in Brusthöhe hochziehen.

10 Kniebeugen, dabei die 5 kg Kugelhantel vor der Brust halten.

10 Kniebeugen "Sumo Spuats", dabei die 10 kg Kugelhantel (Richtung Boden) zwischen den Händen halten.

Wegen der Probleme mit dem Knie habe ich extra verschiedene Varianten von den Kniebeugen mit ins Programm genommen.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter.

Mit den 5 kg Hanteln Biceps, erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps-Curls.

Mit der Hantelstange 10 x Kreuzheben. Vorbeugen und damit 10 x Rudern.

Runter auf die Matte. 30 Sek. "Plank", Unterarmstütze.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke und 10 x Laufen, Bein dabei strecken. Mit dem Standbein jeweils einmal nach unten wippen.

Flach auf dem Boden liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 5 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden und wieder hoch zur Senkrechten. Beine anziehen (Knie Richtung Brust) und 5 x strecken (flach über dem Boden).

Beine strecken, flach über dem Boden und 10 x die Schere waagerecht (danach kurze Pause), dann 10 x die Schere senkrecht.

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie.

20 x Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel.

10 x auf die Zehenspitzen hoch wippen. Beim letzten Mal oben 30 Sek. stehen bleiben.

Zum Abschluss dann für etwa 5 Minuten die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme und Schultern, abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen. Jede Dehnübung für rund 30 Sekunden halten.

Ja, ich bin wirklich stolz, dass ich dieses Programm noch so durchgezogen habe. Das hat mir so richtig gut getan. Und das Schönste war natürlich, dass ich danach wieder völlig schmerzfrei war. Bei den Kniebeugen und beim Kettlebell-Swing hatte ich anfangs so richtig Probleme (ein schmerzhaftes Ziehen), aber mit jeder weiteren Wiederholung bei den Übungen wurde dieses Ziehen weniger, bis ich schließlich nichts mehr gemerkt habe.

Kommentare

16:48 21.02.2018
Ich habe mal einer Arbeitskollegin Fotos aus der Schulzeit gezeigt. Sie meinte zu mir, dass wäre ich nicht auf den Fotos. Andere Gesichtszüge, so könne man sich nicht verändern. Doch, auf diesen Fotos war ich wirklich. Und nein, ich habe keine OP hinter mir (Schönheits-OP usw.) - Grins. Ganz bestimmt nicht. Ich habe mich einfach verändert. Nur an den Augen können mich halt einige von früher noch erkennen.
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04:12 21.02.2018
Schon seltsam, wenn einen alte Bekannte oder Freunde nicht wiedererkennen, wirklich so viel Veränderung?
Good luck!
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PetraM Offline

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2018-02-18 14:44