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Tagebuch PetraM
2016-10-20 21:00
Mi. 19. Okt. 2016
Am Mittwoch Abend hatte ich Training. Das war wieder sehr gut, aber auch sehr intensiv. Danach war mein Abend dann nur noch sehr „kurz“ (Grins). Ich war total kaputt und relativ früh im Bett (was für mich am nächsten Morgen ja immer negativ ist, da es zeitlich besser ist, wenn ich abends meine Sachen sortiere).

Am Mittwoch habe ich endlich bei meinem Frauenarzt einen Termin zur Kontrolluntersuchung ausgemacht. In rund 5 Wochen, also Ende November. So lange musste ich da noch nie auf einen Termin warten. Normal sind sonst etwa 2 bis 3 Wochen Wartezeit. Aber die Nachmittagstermine sind bei Berufstätigen halt sehr begehrt.

Der November wird für mich seelisch dann sehr hart werden.

Zum einen die Betriebsversammlung (das habe ich ja schon am Montag erwähnt). Mitte November bin ich bei einem kleinen Vortrag zum Thema Selbstbewusstsein bzw. selbstbewusstes Auftreten (ich alleine zwischen vielen Fremden, das ist für mich immer wieder eine große seelische Herausforderung) und Ende November dann dieser Termin zur Kontrolluntersuchung (das wühlt mich auch immer auf, da bin ich immer froh, wenn ich es wieder hinter mir habe).

Am Mittwoch Abend nach dem Training habe ich nur noch Gurkensalat und eine Schale Chicken Nuggets gegessen.

Auch wenn es wieder hart war, es war wieder ein super gutes Training.

Immer wieder enorm, wie viele Übungen er kennt, wie viele verschiedene Übungsvarianten, bei seinem Training kommt einfach nie Langeweile auf bzw. zu viel Routine rein.

Das heutige Aufwärmtraining war völlig anders (im Vergleich zu den anderen, bisherigen Trainingseinheiten bei ihm).

Zum einen viele Kniebeugen, aber in sehr unterschiedlichen Varianten. Mal so ein geschlossenes Theraband dabei um die Knie (für mehr Spannung, die Beine natürlich trotzdem weit auseinander, die Knie nach außen drehen), mal (das Band um die Fußgelenke) beim Hochgehen (nach der Kniebeuge) ein Bein gestreckt nach hinten anheben, mal (beim Hochkommen) mit den Beinen im Wechsel nach vorne kicken und mal mit der 6 kg Kugelhantel arbeiten, sie zwischen den Händen halten und beim Hochgehen die Arme damit nach oben strecken. Und „zu guter Letzt“ noch ein paar Liegestütze flach auf dem Boden (also runter, mit den Armen nach vorne krabbeln, eine Liegestütze und wieder hoch, so einige Wiederholungen).

Vorher war ich noch sehr kühl, hatte richtig kalte Hände, aber danach (nach zwei Durchgängen) war ich so richtig am Schwitzen.

Der nächste Block hatte es dann auch in sich. Es fing harmlos mit den 3 kg Hanteln und der „Butterfly“-Bewegung an (also gerade Stehen und die leicht angewinkelten Arme seitlich hochziehen, bis in Schulterhöhe). Dabei kamen ein paar Korrekturen bezüglich der richtigen Armhaltung und der richtigen Höhe.

Dann wurde es für mich sehr schwer. Im Grunde „harmlos“, aber ich fand es trotzdem sehr schwer. Mit den 5 kg Hanteln das Kreuzheben, aber oben die Schultern hochziehen, etwas nach hinten ziehen (Schulterblätter zusammen). Das Kreuzheben war gar kein Problem, aber die 5 kg Hanteln zogen die Arme bei jeder Wiederholungen mehr nach unten, so dass ich die Schultern kaum noch nach oben bekam (und oben auch noch ein paar Sekunden halten). Das ging unwahrscheinlich in Oberarme und Schultern, war für mich heute so ziemlich mit die schwerste Übung.

Anschließend mit dem Theraband rudern, also runter in die tiefe Kniebeuge (er hielt dabei das andere Ende vom Band, so dass ich mich etwas nach hinten neigen konnte, mit geradem Rücken runter gehen konnte) und die Arme/Ellenbogen beim Hochkommen dann weit nach hinten ziehen. Das habe ich immerhin gut hinbekommen.

Dann ging es auf dem Boden weiter. Zunächst (auf das Steppbrett stützend) ein paar richtige Liegestütze. Das bekomme ich inzwischen zwar schon relativ gut hin, muss mich dabei aber immer mächtig konzentrieren.

Das Problem ist dabei meine Hüfte. Sie darf nicht durchhängen, also nicht ins Hohlkreuz gehen. Etwas nach oben drücken. Aber auch nicht zu hoch, sonst ist man ein kleines „Dreieck“. Das finde ich immer schwer, dabei die goldene Mitte, die ganz gerade Haltung zu finden. Darüber haben wir dann auch noch in Ruhe gesprochen, worauf ich dabei genau achten soll, wenn ich sie alleine mache, damit ich dabei möglichst gerade bin. Aber mit großer Konzentration bekomme ich inzwischen ein paar gute und richtige hin (darüber bin ich wirklich total stolz).

Danach folgten noch einige Liegestütze auf Knien, mit dem Kopf dabei weit vorne (also vor den Händen bleiben). Das klappt inzwischen fast schon sehr gut, so schaffe ich so einige Wiederholungen.

Dann ging es auf dem Rücken liegend (auf dem Steppbrett) weiter. Zunächst mit den 3 kg Hanteln seitlich arbeiten, also die Arme seitlich strecken, hoch Richtung Decke und wieder seitlich runter. Das Schwere dabei war, die Arme unten ein paar Sekunden ruhig zu halten und aus dieser Ruhephase dann wieder hoch zu gehen. Umso länger man sie so ruhig hält, umso schwerer fällt es einem dann (die Arme wieder gestreckt nach oben zu nehmen).

Danach mit den beiden 3 kg Hanteln über Kopf arbeiten. Das hat ganz gut geklappt.

Anschließend noch das „normale“ Bankdrücken mit den 5 kg Hanteln, aber auch dabei unten etwas halten (ein paar Sekunden) und erst dann die Arme wieder hochstrecken. Umso länger ich sie unten ruhig halte, umso mehr fehlte mir die Kraft, die Arme trotzdem wieder hoch zu strecken. Bei fließenden (zügigen) Bewegungen oder unten mit Nachwippen (also in Bewegung bleiben) finde ich es „relativ“ leicht (zumindest für mich persönlich), aber mit dieser Pause fand ich es schon deutlich schwerer.

Dann ging es auf dem Boden, auf der Matte weiter. Zuerst Unterarmstütze auf dem großen Gymnastikball. Also mit den Knien auf der Matte, mit den Ellenbogen auf dem Ball und weit nach vorne rollen, natürlich Spannung in der Hüfte, nicht durchhängen lassen.

Danach kamen noch ein paar Crunches (mit der Hand zum gegengleichen Schienbein ziehen, also mit dem Bein entgegen kommen) sowie weitere Übungen für den Bauch (Hüfte etwas vom Boden anheben usw.).

Beim abschließenden Dehnen hatte ich dann noch etwas Probleme. Dabei ging es auch noch um das Gleichgewicht. In den Ausfallschritt, also das hintere Knie auf den Boden. Mit der Hüfte/Oberkörper weit nach vorne dehnen. Und dann die Arme nach vorne strecken, Hände zusammen und den Körper weit zur Seite drehen. Dabei habe ich gedacht, dass ich jeden Moment umkippen würde, jeden Moment das Gleichgewicht verlieren würde. Das fand ich total schwer. Automatisch habe ich das hintere Bein (auf dem Boden) so intensiv angespannt (um das Gleichgewicht einigermaßen halten zu können), so dass es dabei so richtig anfing zu zittern. Dieses Dehnen, das Gleichgewicht zu halten, fand ich schwerer als so manche Übung.

Unter anderem haben wir dabei auch über mein neues Buch „Gestern hast du morgen gesagt“ gesprochen, in dem so einige Übungen (mit vielen verschiedenen Varianten) sind. Das wird meine neue „Bibel“ für die Motivation (Grins).

Bezüglich meines Trainings hat er mir Mut gemacht, dass es völlig reicht, wenn ich regelmäßig in der Woche abends eine Stunde Training mache. Neben den „Grundübungen“ (wie Kniebeugen, Hanteln usw.) mal die eine oder mal die andere Übung durchführe. Das Fahrradfahren und das Steppbrett-Programm gehört bei mir ja immer zu meinem festen Programm. Es gibt ja unzählige Übungen, die wir auch bei ihm nicht jedes Mal alle durchziehen. Das würde den Rahmen dann auch „sprengen“.

Ich sage mal so, jeder hat wahrscheinlich beim Sport so seine Ziele. Das eine Ziel, richtige Sit-ups alleine zu schaffen, also bei den Crunches ganz hoch zu kommen, das dauert bei mir noch. So weit bin ich noch nicht (aber ich arbeite daran!!).

Des Weiteren arbeite ich halt an den richtigen, guten und vernünftigen Liegestützen (möchte darin besser werden, die Spannung im Körper dabei besser und länger halten können) sowie an guten Kniebeugen. Ich weiß nicht warum, aber die machen mir halt auch immer wieder Spaß (viel mehr als so einige andere Übungen, z. B. auf allen Vieren, auf dem Bauch liegend usw.). Ja, und deswegen finde ich es halt immer wieder gut, wenn wir darüber sprechen, also wenn er mir für die „Feinheiten“ (Beinhaltung usw.) gute Tipps gibt, worauf ich dabei genau achten soll. Natürlich sind alle Übungen wichtig (für die verschiedenen Muskelgruppen), aber insbesondere die Kniebeugen und halt auch die Liegestütze sind halt meine Favoriten (wobei die Kniebeugen an erster Stelle sind, deswegen gehören sie bei mir, bei meinem eigenen Training ja auch immer mit dazu).

Ich finde es bei ihm immer wieder so toll, dass er es immer wieder schafft, so viel Abwechslung in sein Programm zu bringen.

Anfang November plant er eine kleine „Zwischenkontrolle“ beim Wiegen ein. Dann soll ich bei etwa 63,5 kg liegen. Für Anfang Dezember haben wir ja unterhalb von 63 kg vereinbart.

Da hat er mich schon wieder „erwischt“ (Grins). Ich habe letzte Tage, nach der Lasagne und nach dem Essen im Restaurant, noch so gedacht, egal, die nächste Kontrolle ist ja „eh erst in einem Monat“, bis dahin habe ich alles wieder gut im Griff, gut unter Kontrolle. Ja, aber bei dieser Zwischenkontrolle will ich dann auch nicht so schlecht abschneiden…

Alles in allem (einschließlich der Gespräche, insbesondere rund um die richtige Ausführung bei Liegestützen und Kniebeugen) war es wieder ein super gutes Training.

Kommentare

01:47 21.10.2016
Bewundernswert!
Good luck!
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PetraM Offline

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2016-10-20 21:00