diverses. schreiben. gedächtnis.
ich glaub, ich wollte etwas über liebe schreiben. gestern hab ich darüber nachgedacht. über beziehungen, freiheit, freundschaft.
vielleicht tu ich es noch.

gerade spukt mir im kopf rum, daß ich jetzt premium-userin bin. überlegte, ob ich nun was besonders tolles schreiben muß, damit es sich auch lohnt, aber so sollte es nun wirklich nicht sein. schließlich ist das geld eh schon weg. ob es sich lohnt, hängt wohl am ehesten davon ab, ob ich mich freue, und das kann ich ja tun, egal, ob ich tolle texte fabriziere oder nicht.

ich glaube, ich brauch heut noch einen kaffee.

mein ganz privates blog, das ich angelegt habe, animiert mich dazu, dort alles weniger schön editierte, alles spontane, ungefeilte reinzuschreiben. ich gebe der versuchung nicht nach.

und jetzt überlege ich, ob ich mal ein paar ganz alte gedichte hier rein stellen soll, aus den zerfledderten papiertagebüchern abgeschrieben, die in meinem regal in le stehen. jetzt bin ich noch in s. und müßte das vorhaben also verschieben.

ein kleines schwarzes notizbuch hab ich mir zugelegt, damit kann ich mich erinnern, daß es in der tat möglich ist, ohne tastatur zu schreiben. früher habe ich immer so gearbeitet, spontan irgendwo unterwegs, handschriftlich, ich hätte mir gar nicht vorstellen können, jemals mir nahgehende texte auf dem computer zu schreiben. wie die zeiten sich ändern.
wo ich gehe, lerne ich dinge, aber mein gedächtnis funktioniert über die schrift. ich brauche also das aufschreiben, um meine gedanken überhaupt zu strukturieren, damit ich sie behalten kann. und wirklich merken kann ich mir die dinge, wenn sie durch meine hand aufs papier geflossen sind. körper aus gedanken.
das notizbuch hilft mir, schreiben und körper wieder zusammenzufügen, wie es sich gehört, bevor beides auseinanderfließt in den weiten dieses virtuellen netzes.

typisch für mich, daß ich anstatt über liebe über das schreiben geschrieben habe, mein hauptthema.
paßt das etwa zueinander?

meine besten freundInnen schreiben alle, glaube ich. :)