besuchseintrag #1, nov 11th (great day)
Ich dachte, ich könnte mal einen kleinen Besuchseintrag schreiben. Wenn ich schon hier unterwegs bin, mitten in der Nacht.

Alte Einträge zu lesen ist interessanterweise hier so ähnlich wie das Lesen älterer poetischer (?) Texte. Ich beobachte einen Teil von mir, der sich da so eloquent geäußert hat und freue mich, daß s/he zu mir gehört // frage mich, wer das auf den Bildschirm gebracht hat. (Derzeit eher erstere Möglichkeit).

Ich schreibe schreibe schreibe und plane und strukturiere und assoziiere... das ist gerade, anders als letztes jahr um diese zeit, meine zentralste beschäftigung. mein hirn ging ein paar monate meta, produzierte null fiktion, nun wieder back to the roots.
meine themen sind die alten auf einer öffentlicheren ebene (komisch, so hatte ich das noch gar nicht betrachtet.)
...
ich schreibe nanowrimo, wie letztes jahr, nur schneller, effektiver, mit weniger zeit.
seitdem ist viel// wenig passiert.

ich habe nicht mehr so viel angst, etwas zu verpassen, glaube ich. das ist dasselbe wie nicht mehr so viel angst davor zu haben nicht ganz jung zu sein.
und dann übe ich das sich nicht rechtfertigen, es ist manchmal schwierig, manchmal nicht.

grüße aus ?? dem limbus?
sowas wie: alle orte gleichzeitig. mit fenster nach draußen.
bestimmt komme ich mal wieder vorbei, kommt doch auch mal bei mir vorbei, es ist nur einen klick weit weg (aber wenn nicht, kann ich das auch verstehen.)

[mori, danke, daß du mich besuchst. ich freue mich jedes mal furchtbar, etwas von dir bei mir zu lesen (und hier auch). das gibt mir das gefühl, wirklich als person hängengeblieben zu sein, das bedeutet mir einges.]

"einiges" being mein neuer manierismus, der mein nano-projekt ersäuft. pfui, "einiges", geht fort!