abstracta, fußball, julierlebnisse
dies sollte eigentlich wieder einer dieser intellektuellen bllabla texte werden, aber ich verschiebe das wohl...

ich sitze im zimmer. a. wedelt in der küche kriegerisch mit der bratpfanne. ich schreibe mal wieder nur, weil ich es so liebe, worte entstehen zu lassen, selbst wenn sie nichts erzählen.

gestern machte ich bei einer online studie mit, bei der es, wie ich hinterher erfuhr, darum ging, festzustellen, wie abstrakte oder konkrete werte sich verschieden auf zwischenmenschliche beziehungen auswirken. oder so. die fragen, die dazu dienen sollten, festzustellen, ob ich nun eher abstrakte oder konkrete, physische vorstellungen von dingen hätte, waren sehr leicht zu durchschauen.
manchmal stellte ich mir unter einem begriff etwas "abstraktes" vor, manchmal etwas naheliegendes. ich finde, es ist quatsch, das unterscheiden zu wollen. dinge, die für die eine ganz ferne gedankengebilde sind, sind für den anderen materielle wirklichkeit, die berührt und empfunden werden kann. manchmal ist zwischen der körperlichen manifestation eines begriffs und dem begriff selbst gar nicht zu unterscheiden. wieso muß immer alles unterschieden werden?

Luisa Francia schreibt gerade an einem buch über magie und fußball. ich bin sehr gespannt, was dabei rauskommen wird. fußball hat für mich ganz viel mit magie zu tun. es ist sogar in der lage, gesellschaften zu transformieren.
schade, daß ich nie gelernt habe zu spielen. wenn leute im park spielen, kann ich mich nicht so einfach beteiligen, weil ich ja dann die mannschaft, in der ich spiele, zum verlieren bringe.
das ist nun wieder eins dieser elenden denkmuster, aber es ist gar nicht so leicht, es abzulegen, ich bin ja nicht die einzige, die es aufrechterhält. in der schule meckerten die sportlichen mädels immer über die schlechteren spielerinnen und gaben ihnen die schuld fürs verlieren, anstatt ihnen einfach beim sich selbst verbessern zu helfen.
ich finde, die lehrerin hätte dazu etwas sagen sollen. aber sie verteilte selbst noten nach können und nicht nach anstrengung oder lernfortschritt.
ich hoffe, die lehramtsstudentInnen, die ich kenne, machen das später mal besser.

a. hat uns was zu essen gekocht, es steht lecker riechend neben mir.
also verabschiede ich mich für den moment.

daß es doch immer irgend etwas zu erzählen gibt....
:)