2x Heimat
...mir gefällt es gar nicht, daß der letzte Eintrag diese blöde Layoutfrage ist, aber eine großartige Idee für einen schlauen Kommentar hier hab ich auch nicht.

Vielleicht sollte ich mal erwähnen, wie spannend ich finde, was sich hier auf dieser Seite für mich entwickelt hat: daß ich hier mit Menschen rede. Einerseits mit Leuten, mit denen ich auch sonst, offline, befreundet bin, die ich aber teilweise selten zu Gesicht bekomme - hier sehe ich immerhin ihre Worte.
Aber es haben auch schon Menschen mit mir geredet, die ich nur von hier kenne, sehr interessante Menschen, die ich mich freue, kennengelernt zu haben, wenn auch nur ein wenig aber dafür möglicherweise von einer Seite, die viel erzählt, der Schriftseite.

Ansonsten denk ich an den Eintrag, den ich gerade bei Tiana gelesen hab, in dem es darum geht, was jemand sieht, wenn sie aus dem Fenster schaut. Nun, ich sehe in der Tat Häuser, keine Hügel, gepflasterte Höfe, keine Wiesen, aber da sind wir schon wieder bei dieser elenden Heimatdiskussion angelangt, die in meinem Kopf abläuft.

So ganz zuhause werde ich hier also trotz der wunderbaren Menschen nie sein, aber was solls!
In dieser großartigen Geschichte von Cassandra Claire, "After the Flood", meint der Hauptcharakter schließlich, daß es eventuell doch nicht so wichtig ist, daß alle Puzzleteile perfekt passen, jedenfalls weiß niemand, ob das passende Teil, wenn es existierte, sich besser anfühlen würde, als das, das im Moment als Ersatz da liegt.

Nicht, daß ich nicht doch irgendwann woanders hin will, aber an dem Thema festhängen und doch nichts tun heißt Selbstmitleid, und davon hab ich auch sonst noch genug.

Also Geblubber Ende.
Vorerst.