Über die Liebe – und wie man fühlt
Ein ziemlich komplexes Thema, eigentlich. Ich denke, dass jeder Mensch die Liebe anders empfindet. Aber ich glaube dass sie jedem Menschen ein positives Gefühl bereitet – zumindest am Anfang bevor das Anschreien, das Streiten oder das Gefühl – sie ist nicht mehr da – kommt. Natürlich gibt es auch genug Leute bei denen sie nicht verschwindet.
Ich will nicht pessimistisch oder destruktiv klingen, das ist ja nicht meine Ambition. Ich kann nur meinen Standpunkt erläutern, was nicht heißt das dieser zwangsläufig für alle Personen gilt.

Beispielsweise gibt es da eine Sache die ich nie verstanden habe: Wo „genau“ liegt der Unterschied zwischen „Schmetterlingen im Bauch“, „Verliebt sein“ und „Jemanden lieben“ ?
Ich kann mir vorstellen dass diese Frage relativ unreif wirkt in Anbetracht dessen, das ich ja schon 20 bin… Aber es ist nun mal so. Ich habe/hatte einen Menschen bei dem ich glaubte ihn zu lieben. Dieser Mensch war mein zuhause, mein Kraftpol, wenn man so will „mein Leo von der Welt“. Heißt das „Liebe“?

Heißt Liebe auch, auf sein eigenes Glück zu verzichten und diese andere Person als Mittelpunkt des eigenen Lebens zu sehen? Wie entscheidet man zwischen dem „Glücklich sein“ und „Dem Menschen den man liebt?“ – und was wenn man ohne der Person auch nicht glücklich ist? Ist das der Beweis, dass man diesen Menschen wirklich geliebt hat?
Ich glaube ich bin unreif in diesem Punkt, sehr sogar.

Eine enge Freundin von mir hat seit zwei Jahren eine relativ gute Beziehung. Sie liebt ihren Verlobten, aber es läuft einfach nicht gut im Bett. Ohne das man daran wirklich etwas ändern könnte – wirklich. Nun schwärmt sie dauernd für andere Leute. Sie ist relativ jung, etwa 18, und hat mich gefragt, ob ich ihr einen Rat geben könnte. Aber wie kann ich das? Jeder Mensch denkt anders, fühlt anders. Obwohl ich ihre Situation irgendwie verstehe… Nicht zu wissen, ob es aufgrund dieser Umstände Liebe sein kann.