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Tagebuch KeyeM
2006-11-27 20:21
[ Tief in dir ] Teil 1
Eigentlic hsind das schon die ersten 3 teile der Story,aber ist ja egal viel spaß damit...

Ein steriler, weißer Raum, voller ärztlicher Apparate, alle an einen Mann angeschlossen der schwer atmend und in Schlaf versunken, auf einem Bett lag. Langsam öffnete er die Augen, hob seine linke Hand und betrachtete sie. Er bewegte seine Finger hin und her und Tränen sammelten sich in seinen Augen. „Ich labe“, flüsterte er leise und lachte. Sein lächeln verwandelte sich in ein lautes Lachen, das von Schluchzen begleitet wurde. Die Tränen liefen sein Gesicht hinab, als sich die Tür öffnete und ein Mann im Kittel in den Raum kam. Sein Namensschild verriet, dass er Dr. Kaine hieß. „Ah, Herr Goi sie sind endlich wach, ich hatte schon befürchtet die Schwester hat es mit der Narkose zu gut gemeint“, sagte der Arzt lächelnd und las die Werte von den Apparaten ab. Sein Patient lächelte: „Nennen sie mich doch bitte Dero, nach allem was sie für mich getan haben denke ich doch, sie sollten mich duzen.“ Dr. Kaine lächelte ebenfalls: „Nun gut, Dero. Wie du unschwer erkennen kannst schlägt dein Herz und das wird es die nächsten Jahrzehnte auch tun. Die Operation verlief problemlos, allerdings solltest du das rumhüpfen auf der Bühne in nächster Zeit unterlassen. Wir wollen doch nicht, dass deine neue Pumpe gleich überfordert wird.“ Dero nickte langsam und verständnisvoll. Die Tür öffnete sich ein weiteres Mal und zwei Männer kamen herein, einer mit Glatze und der andere mit kurzem blondem Haar. Dero begrüßte sie grinsend: „Flux, Crap, schön euch zu sehen.“ Crap lächelte sanft: „Du glaubst gar nicht wie schön es ist dich zu sehen, vor allem lebend.“ Flux setzte sich auf einen Stuhl neben Deros Bett und sah ihn stumm an, Dero erwiderte seinen Blick mit einem Lächeln. Plötzlich fing Flux an zu weinen und legte seinen Kopf auf Deros Decke. Dero sah seinen Freund verwirrt an: „Was ist denn jetzt kaputt?“ Crap setzte sich an den Fuß von Deros Bett und strich Flux über die Glatze: „Er ist dem ganzen nicht gewachsen. Deine Operation hat acht Stunden gedauert.“ „Ich hatte schon befürchtet du schaffst es nicht“, schluchzte Flux. Dr. Kaine winkte Dero von der Tür aus mitleidig zu und ging wieder. Dero klopfte seinem Freund auf den Rücken: „Du Idiot. Hast du etwa vergessen wer ich bin? Ich bin Dero Goi, die Antwort auf Gott und genau deswegen lass ich mich nicht von so einer kleinen Operation unterkriegen.“ Crap runzelte die Stirn, er wusste nicht ob er lachen, oder wütend sein sollte, schließlich war eine Herztransplantation alles andere als eine kleine Operation, also beschloss er einfach zu schweigen.
Dero blieb noch zwei Wochen unter Beobachtung. Am letzten Tag kam Dr. Kaine wieder zu ihm und nahm ihm den letzten Tropf aus dem Arm. „Nun Dero, dein Herz schlägt und die Narbe wird nicht sehr groß sein. Wir hatten Glück so schnell einen Spender gefunden zu haben, ihre Herzkammer drohte zu reißen.“ Dero knöpfte sich sein Hemd zu und nickte: „Wer war eigentlich der Spender?“ Der Arzt atmete tief durch: „Das kann ich ihnen leider nicht sagen, es kam aus einer Klinik in Amerika, von einem anonymen Sender.“ Dero war ein wenig enttäuscht den Namen seines Retters nie erfahren zu können, doch er musste sich damit wohl oder übel abfinden.

Als Dero in seiner Wohnung ankam war es schon sehr spät, also schmiss er seine Tasche in die Ecke und hinterließ eine Spur aus Kleidungsstücken, die bis in sein Schlafzimmer führte. er ließ sich auf sein Bett fallen und schlief sofort ein.
„Dero, hallo Dero.“ Dero öffnete langsam die Augen, er stand mitten im schwarzen Nichts. Er sah sich um, wo kam die Stimme bloß her die er gehört hatte? „Ich bin hier, aber du kannst mich nicht sehen“, ertönte die dunkle Männerstimme wieder von überall. „Warum nicht? Es ist doch mein Traum, ich könnte mir einen Körper für dich ausdenken, dann würdest du vor mir stehen“, meinte Dero selbstgefällig und setzte dies gleich in die Tat um, doch nichts geschah. Die Stimme lachte: „Wenn dies ein normaler Traum wäre, würde es sicher auch funktionieren.“ Dero setzte sich hin: „Was ist an diesem Traum so besonders? OK, es ist ein bisschen dunkel, aber sonst...“ Die stimme lachte wieder: „Du bist ganz in Ordnung, könntest einem fast Leid tun.“ Dero war verwirrt: „Wieso leid tun?“ Die Dunkelheit wurde von Geräuschen zerstört und Licht drang in Deros Dunkelheit ein, dann wachte er auf. Crap und Flux standen neben seinem Bett und sahen ihn besorgt an. Dero richtete sich auf: „Was ist los?“ Er sah auf die Uhr neben ihm, es war grad mal 6Uhr in der Frühe. Bevor Dero die beiden anschnauzen konnte ergriff Crap das Wort: „Die Polizei will mit dir sprechen, in der Wohnung über dir ist jemand gestorben.“ Dero erschrak, in der Wohnung über ihm wohnte eine alte Dame, der er öfters mal die Einkaufstüten die Treppen hoch trug. Er zog sich schnell an und ging in den Flur des Gebäudes, wo bereits auf ihn gewartet wurde. Ein groß gewachsener Mann mit schulterlangen naturroten Haaren kam ihm sofort entgegen: „Hallo Herr Goi, mein Name ist Greg Sanders, ich bin der Leitende Ermittler in diesem Fall. Könnten wir uns irgendwo ungestört unterhalten?“ „Sicher, folgen sie mir in mein Wohnzimmer“, meinte Dero immer noch verwirrt und führte Sanders in seine Wohnung. Sie setzten sich und Sanders sah sich skeptisch um. Dero folgte seinem Blick: „Oh, entschuldigen sie die Unordnung, ich bin gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden.“ Der Kommissar nickte: „Kein Problem. Ich muss ihnen ein paar Fragen stellen, sie haben schließlich direkt unter der Dame gewohnt.“ Dero kreuzte die Beine und stützte sich mit den Ellen darauf ab: „Nur zu, aber ich glaube nicht, dass ich ihnen helfen kann. Wie gesagt ich bin gestern erst spät nach hause gekommen. Ich bin sofort eingeschlafen.“ Sanders nickte nachdenklich und machte sich Notizen: „Verstehe, haben sie nichts gehört, oder jemanden gesehen als sie zurückkamen?“ Dero schüttete verneinend den Kopf, dann fragte er: „Was ist eigentlich passiert?“ Der Ermittler sah ihn traurig an: „Sie wurde im Schlaf erwürgt, die arme Frau hatte keine Chance. Kannten sie, sie gut? Hatte sie irgendwelche Feinde?“ Dero schüttelte wieder den Kopf: „Nein, nicht das ich wüsste. Sie hat nur eine Tochter die sie monatlich besucht hat und die beiden verstehen sich sehr gut. Ich habe die Frau nicht wirklich gut gekannt, ich habe ihr nur bei ihren Einkäufen geholfen, das war’s aber auch schon.“ Sanders nickte abermals, machte sich wieder Notizen und verabschiedete sich. Crap und Flux betraten die Wohnung sobald der Kommissar sie verlassen hatte. Flux begab sich sofort in die Küche und deckte den Tisch, da er einige Brötchen geholt hatte, währen Crap Dero beim Auspacken seiner Tasche half.

Der Rest des Tages verlief ohne besondere Ereignisse, Dero sah sich seine Narbe immer wieder im Spiegel an und bemerkte schmollend , dass sie sein Tattoo durchschnitt. Flux warf ihm ein Handtuch über den Kopf: „Sei lieber froh , dass du noch lebst anstatt dir Gedanken über deine Tattoos zu machen und geh endlich duschen. Crap und Flux blieben bis zum Abend bei Dero, um ihn nicht alleine mit den ganzen Ermittlern zu lassen die durch den Flur liefen und die restlichen Bewohner des Hochhauses befragten. Am Abend beschlossen sie essen zu gehen um Deros Entlassung aus dem Krankenhaus wenigstens ein Bisschen zu feiern. Nachdem Dero seine Freunde davon überzeugen konnte, er könne auf sich aufpassen und sie müssten nicht bei ihm bleiben, ging er alleine nach Hause. Er ging ins Bad und spülte sich das Gesicht ab, als er durch seine nassen Augen in den Spiegel sah, erschrak er kurz, sein Spiegelbild schien ihn anzugrinsen. Er wischte sich das Wasser aus den Augen und sah noch einmal hin, aber alles was er sah war sein Spiegelbild das wie immer seinen Bewegungen folgte. Kopfschüttelnd ging er ins Bett und schlief nach wenigen Minuten ein.
„Na wie war dein Tag?“, hörte Dero wieder die Stimme sagen sobald er eingeschlafen war. Dero setzte sich auf einen schwarzen Sessel der diesmal mit im „Raum“ war. „Wieso fragst du? Du bist doch mein Traum, also auch ein Teil von mir, du solltest das eigentlich wissen“, meinte Dero während er es sich in dem Sessel gemütlich machte. „Du hast recht, wie dumm von mir. Tragisch dieser Mord, aber ich wette es kommt noch schlimmer...“,meinte die Stimme kichernd. Dero runzelte die Stirn: „Was willst du damit sagen?“ „Nichts, es ist ein Sprichwort, ein Unglück kommt selten allein“, wehrte die Stimme unschuldig ab. Dero seufzte kurz und fand sich schließlich mit der Antwort ab. „Wer bist du eigentlich?“, fragte er schließlich. “Das erfährst du noch früh genug“, meinte die Stimme, und dann fügte sie noch hinzu: „Ich glaube es wir Zeit für dich aufzustehen, es wird hell.“ Dero sah sich um, die Dunkelheit verblasste. „Was schon?“, fragte er enttäuscht. Er genoss diesen seltsamen Traum, er war so beruhigend und die unbekannte Stimme zog ihn magisch an.
Dero öffnete die Augen und sah auf seinen Wecker, 10:17Uhr. Er stand auf, zog sich an und wollte sich auf den Weg zum Bäcker machen, aber auf dem Flur wurde er auf die Tür der Wohnung neben ihm aufmerksam, sie war offen. Er klopfte an die Tür und als keine antwortete ging er langsam rein: „Hallo? Herr Mark, sind sie da? Ihr Tür war offen und ich...oh mein Gott.“ Dero erschrak als er ins Wohnzimmer kam und das Bedürfnis zu kotzen machte sich in ihm breit.

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Kommentare

21:12 28.11.2006
keine sorge ich werde auch die andere weiterschreiben,ich hatte hier nur auf einmal so einen geistesblitz, mitten in der nacht, nach einem traum...was ein zufall
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20:11 28.11.2006
Was ist mit "Oomph! in der Matrix"? Muss jetzt dann mal ins Forum schauen wenn ich hier alles Nachgelesen habe, jesser, ich und Janina haben sicher mal wieder ewig viel geschrieben^^ Ist auf jeden fall ne schöne Geschichte, erinnert mich irgendwie an Janinas, also von wegen zwei seiten (vorausgesetzt die Stimme ist die Person wo ich denke^^)
Aber so ein geiles Zitat: "Hast du etwa vergessen wer ich bin? Ich bin Dero Goi, die Antwort auf Gott und genau deswegen lass ich mich nicht von so einer kleinen Operation unterkriegen.“
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2006-11-27 20:21