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Tagebuch Jules
2004-03-10 22:30
"Gebet an den Planet" v. Thomas D.
Es tut mir leid, Tier, denn sie mögen dich so sehr, sie wollen alles von dir und am liebsten noch mehr. Deine Haut ist ihre Kleidung, dein Fleisch ist ihr Essen. Dein Geist ist vergessen. Bei dem Versuch das Recht auf Leben in Gesetze zu verpacken, haben sie bei dir, Tier, einige Gesetze weggelassen. Deine Schreie zu erhören, wurde leider verpasst, weil du für Menschen keine verständliche Stimme hast. Erheb ich meine Stimme für dich, es scheint noch immer von Nöten Ihr erinnert euch nicht, du sollst nicht töten, denn du kriegst was du gibst, bist was du isst, weißt was das heißt. Alles kommt zurück Hier ist mein Gebet an diesen Planet. Der Versuch zu beschreiben, was mir nahe geht, solange sich diese Welt noch dreht, werdet ihr meine Stimme hören und immer wieder Menschen treffen, die aufs Leben schwören. Wir alle beten für diesen Planet, um jedem neuen Tag in Hoffnung zu begegnen und unser Licht durchbricht die Nacht und im Glauben daran, dies ist die dunkelste Stunde vor dem Sonnenaufgang. Es tut mir leid, Natur, denn deine Erben erheben sich gegen dich und erledigen dich. Du warst vollkommen in Vielfalt, mit allem im Einklang, bis der Mensch mit Gewalt in dich eindrang. All deine Schätze, die am Anfang allem gut vertraut, sie wichen Plätzen, die auf Tränen und Blut gebaut. Ich seh die Wunden blinder Wut auf deiner Haut entstehen, Obwohl auch die, die dich verletzen, damit gegen sich gehen. Und dennoch liegt etwas Heiliges in deiner Luft, an besonderen Plätzen ein besonderer Duft. Denn mir sagt, dass jeder Weg so wichtig ist wie jeder Fluss Und jeder Baum, jeder Berg da steht wo er muss Sie handeln wider ihren Sinnen, als wären sie blind, wenn ihre Ziele nicht im Einklang mit den deinen sind. Und selbst um dich, Mensch, tut es mir leid, denn du quälst dich selbst die meiste Zeit, im Krieg mit deinem Ego stehst du neben dir, ewig die Frage verdrängt „Weswegen leben wir?“ Du findest keinen Frieden hier, wirst zum seelenlosen Wanderer und dein Lebenskampf geht auf die Kosten anderer Verfolge lieber die Ziele, die du gut nennst Doch gehe nie gegen dein eigenes Blut, Mensch Denn du irrst, wenn du denkst, hier steht jeder für sich Was gegen uns gilt, gilt gegen dich, an jedem Start ist ‘ne Ziellinie und wir sind alle gleich weit und aus einer Familie um die Pest dieser Zeit zu besteh’n und um weiterzugeh‘n muss hier jeder sein Ego in Demut zurücknehmen. Hier ist mein Gebet an diesen Planet. Der Versuch zu beschreiben, was mir nahe geht, solange sich diese Welt noch dreht, werdet ihr meine Stimme hören und immer wieder Menschen treffen, die aufs Leben schwören. Wir alle beten für diesen Planet, um jedem neuen Tag in Hoffnung zu begegnen und unser Licht durchbricht die Nacht und im Glauben daran, dies ist die dunkelste Stunde vor dem Sonnenaufgang. TagsKommentare |
Jules OfflineMitglied seit: 30.08.2003DE mehr... 2004-03-10 22:30 |