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Tagebuch Jamie-Mo
2006-07-26 21:23
Revanche
Die ganze Nacht habe ich über mein Verhältnis zu meinen Kollegen, speziell zu meiner "Lieblingskollegin" nachgedacht. Wahrscheinlich habe ich das noch im traum getan, denn ich bin den ganzen Tag müde gewesen. Kopfschmerzen haben das ganze nicht gerade angenehmer gemacht...
Ich hatte gestern schon vor den Kampf anzunehmen und nicht alles mit mir machen zu lassen. Mir wurde Mut gemacht. Das tat gut. Der Zufall wollte es wohl so, daß ich heute genug Zeit hatte, alles quasi still und heimlich in die Wege leiten zu können. Mir war mein Wunsch eigentlich nicht mehr so wichtig, aber ich wollte Gerechtigkeit und Genugtuung. Ich will ja nicht mehr immer "Ja!" und "Amen" sagen. Ich will nicht der Spielball sein. Somit habe ich den Weg zum Chef gesucht, ohne vorher meine Kollegen einzuweihen. Er war sehr freundlich und hat mich absolut verstanden, als ich gesagt habe, daß mich die Abteilung momentan total annervt. Überhaupt vestehen wir uns ganz gut. Er ist nicht bei allen beliebt, aber ich finde es schade, daß er nächstes Jahr im Oktober in den Ruhestand geht. Ich hatte eine Absprache mit der Verwaltung. So war es eigentlich ohne Mühen möglich, daß mein Anliegen erhört und auch umgesetzt wurde.
Einer Kollegin, mit der ich mich noch am meisten verstehe, habe ich davon berichtet. Ob sie es weitergeben wird, weiß ich nicht. Ab dem 8.8. arbeite ich nach meinen Arbeitszeiten. Ich habe nicht vor, das großartig zu erzählen. Ich will sie vor vollendeten Tatsachen stellen. Genauso, wie sie es mit mir getan haben.
Dsa wird mich vielleicht noch mehr ins Abseits stellen. Vielleicht bin ich dann entgültig raus aus dem Team, aber in so einem, in dem nur bestimmte Mannschaftsteile etwas zu sagen haben und meinen alles machen zu können, ohne Rücksicht auf andere , will ich gar nicht sein. Dann bin ich Einzelkämpfer. Das bin ich schon mein ganzes Leben lang. Das ist meine Rolle, mit der ich klarkomme.

Ich bin irgendwie stolz auf mich. Ich habe erfolgreich gekontert, ohne jemanden zu schaden. Heute nacht werde ich bestimmt gut schlafen. Es ist ein gutes Gefühl ein Arsch zu sein

Kommentare

14:31 27.07.2006
Da kannst du auch verdammt stolz drauf sein.Finde es total super das du den Mut gefunden hast mit deinem Chef zu reden.Und was deine Bedenken angeht,das du dann nicht mehr in dem Team bist,....vergiss die doch,so wie sie dich behandelt haben,das hast du einfach nicht verdient.Drück dich ganz doll Rapunzel :)
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05:43 27.07.2006
gut so, dass du dagegen etwas unternommen hast!
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2006-07-26 21:23