Ostern
Wiedermal ist eine kurze Zeit vergangen, in der man sogenannte Feiertage huldigt. Ich kann ja mit solch betitelten Tagen nicht viel anfangen. Für mich sind sie nichts besonderes, wie ein ganz normaler Wochentag. Nur die Arbeit fehlt... Und somit der Umgang mit anderen Menschen.
Ich mag Wochenenden, Urlaub und Feiertage nicht. Immer allein. Und schaut man aus dem Fenster, gehen glückliche Familien mit lachenden Kindern am Fenster vorbei. Pärchen, die sich verliebt in die Augen schauen, während ihre Hände ein klares Zeichen setzen, daß sie sich nie mehr loslassen werden. Alte Menschen hatten wohl einen Senioren-Treff. Sie gehen in einer großen Gruppe, laut redend und mit leuchtenden Augen.
Und ich? Eingesperrt in mir selbst bin ich zum Zugucken verdammt. Alleine verbringe ich solche Tage und versuche sie so schnell ,wie möglich hinter mich zu bringen. Im Stillen, ohne Worte, mit meinen Gedanken.
Wenn ich noch weinen könnte, würde ich es wohl immer an solchen Tagen tun, weil sie mir jedesmal aufzeigen, wie einsam ich doch eigentlich bin. Während der Woche überspielt das Arbeitsleben.
Schön, daß morgen die Feiertage vorbei sind.