Ein Ende von vielen???
Samstag war ich nun bei diesem Meilenlauf der auf der Insel stattfand. Ein anderer Physiotherapeut und ich sollten einen Posten zusammen belegen, um eine zuführende Straße abzusperren. Unseren Job hätte man sich aber auch sparen können. Ein einziges Fahrrad fuhr auf die Laufstrecke und das auch noch zu einem Zeitpunkt, an dem kein Läufer zu sehen war...
So saßen wir 2 Stunden auf einer Treppe und (ich muß es wohl gestehen) wir lästerten über die an uns vorbeilaufenden ,schweißnaßen, nach Luft jappsenden Läufern
Bei manchen mußte man sich aber wirklich fragen, wie die zum Ziel kommen wollen...
Wir wußten nicht, wann unsere Arbeit getan ist und als scheinbar keiner mehr an uns vorbei kam, gingen wir einfach nach Hause.

Ich habe mir diese Aktion spannender vorgestellt. Im Prinzip war das wieder etwas, was ich mir auch hätte sparen können. Das T-Shirt, welches die Helfer bekommen hatten, war für mich kein Anreiz

Heute mußte ich wieder zur Therapie. Die Therapeutin hatte sich den Reha-Bericht vom Januar zuschicken lassen. Sie meinte wohl, sie müßte mir erklären, was die dortige Psychologin geschrieben hatte. Na gut, so ging wieder Zeit rum...
Und dann kam das Beste : Sie sagte mir, daß sie mir nicht helfen kann. Das ist doch eine weise Feststellung, die ich ihr auch gleich zu Beginn hätte geben können. Sie hätte verhaltenstherapeutisch und psychoanalytisch versucht an mich heran zu kommen, aber ich würde total abblocken.
Leider fing sie auch wieder an, daß ich am besten in einer Klinik aufgehoben wäre, aber da habe ich dann wirklich abgeblockt.
Hoffentlich unterhält sie sich nicht über diese Sache mit meiner Hausärztin, die mich ja zu ihr überwiesen hatte.

So ganz aufgegeben hatte sie dann doch noch nicht. Jetzt will sie es "ernährungsberatungsmäßig" probieren. Nach dem Malen meiner Familie in Tierform kam sie nun auf die helle Idee, daß ich alles was ich esse, protokollieren soll.
Ich weiß, daß ich mich schlecht ernähre, aber ich bezweifle, daß das der Grund für meine Suizidgedanken usw ist...

Meine Katzenkinder wachsen irgendwie viel zu schnell. Wenn ich daran denke, wie klein sie waren, als ich sie zum erstenmal besucht habe... und jetzt sind sie schon dreimal so groß... Auf meinem Schoß wird es langsam eng. Beide auf meinen Beinen unterzubringen, muß genau abgepaßt werden.
es ist aber schön ihnen beim Toben zuzusehen (auch wenn meine Möbel darunter leiden...).
Mittlerweile sind 4mal Blumentöpfe von der Fensterbank geflogen und ein 2 cm langer Riß ziert den Stoff meines Sessels.