So war das am 26.11.04 (Teil 1)
... wenigstens habe ich es heute pünktlich aus dem Bettchen geschafft.
Blöderweise habe in der Nacht kaum geschlafen, klar ich habe es auch erst gegen drei ins Bettchen geschafft *hmhööö* und um fünf war ich immer noch wach und als das Handy (diesmal mit Ton) geweckt hat hatte ich nur drei Stunden geschlafen.

Nun ja ist nicht so schlimm, bin also zeitig genug aufgestanden um noch einen Kaffee zu trinken und ins www zu schauen um mein „Reich“ im meinem derzeitigen Lieblings Browsergame http://www.second-home.org/ zu betreuen, geht ja nicht, das meine Bauern Arbeiter und Soldaten da verhungern oder gar streiken und Meutern... ;+)

Dann habe ich mich auf den Weg gemacht. Leider bin ich ja früh immer etwas langsam und geräuschempfindlich und dann war gleich Stress angesagt, denn wir hatten gestern vergessen auch Anzeigen bei den Örtlichen Zeitungen im Geburtsort meines Vaters aufzugeben für die beiden Zeitungen war schon gestern der Annahmeschluss aber wir konnten die Leute dort doch noch überreden. In der einen Zeitung hat es allerdings nur noch Platz für eine Standardanzeige eine kleine gegeben und nicht eine schöne gestaltete mit Kreuz und etwas größer wie meine Mutter das haben wollte, aber das ist schon ok, immer noch besser als gar nichts.
Danach bin gleich einmal zum Bestatter gefahren um noch 20 der Traueranzeigen nachdrucken zu lassen, denn die ersten 50 haben nicht gereicht.
Ich hatte ja vorgeschlagen, das wir einigen Leuten die Trauer Anzeige per e-Mail senden, also den jüngeren „Interaktiven“ also eher die bekannten und Freunde von meinem Bruder und mir, aber damit war meine Muter überhaupt nicht einverstanden, sie meinte das gehört sich doch nicht…

Auf dem Rückweg bin ich dann noch mal zur Post und Briefmarken kaufen, menno war das voll dort, die Schlange war so lang, das ich einige Minuten sogar vor der Türe warten musste und das obwohl alle 8 Schalter bedient wurden.

Der Nächste Termin war dann auf dem Kirchlichen Friedhof eine Doppel Grabstätte auswählen. Auch da gab es wieder erstaunlich wenige Auswahlmöglichkeiten, uns wurden nur sieben Plätze gezeigt.
Mein Bruder und meine Mutter wollten dann eigentlich den Letzten Platz nehmen den wir uns angeschaut haben, der war zwar sehr schön und auch die Nachbargräber sahen sympathisch aus, er war aber in der Hintersten Ecke des Friedhofs und das gefiel mir nicht. Und es ist mir dann tatsächlich mal gelungen mit meinen Argumenten, die Mutter-Bruder-Einheit zu überzeugen. So haben wir nun ein schönes Zentrales Grab, gegenüber der Kapelle und nahe am Friedhofs Eingang. Das hätte meinem Vater bestimmt gefallen weil a) er von dort alles im Auge hat, b) alle an ihm vorbeikommen (weil das der „Hauptweg“ ist) und dann an Ihn denken c) er war ja nicht so der Spaziergänger und hätte sich über die Kombi Parkplatz + 20 Schritte sehr gefreut.