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Tagebuch imeisi
2004-05-13 14:13
Bombenalarm Nachtrag
Nachfolgender Artigel stand gestern in der örtlichen Tageszeitung:

Wegen einer Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg haben gestern Abend in Vahrenwald 5000 Menschen für Stunden Ihre Wohnungen verlassen müssen. Die Evakuierung zog sich bis nach 23.00 Uhr hin. Damit hatten Helfer, Polizei und Feuerwehr nicht gerechnet. Es fehlte an Decken und Verpflegung für die Anwohner. Der fünf Zentner schwere Blindgänger war Vormittags bei Bauarbeiten in der Daimlerstraße gefunden worden. Experten des Kampfmittelbeseitugungsdienstes (KBD) entschieden, dass die amerikanische Bombe an Ort und Stelle entschärft werden muss. Die Evakuierung im Sicherheitsradius von 500 Metern traf die Bewohner unvorbereitet. Spätnachmittags wurde gestern die Bevölkerung westlich der Vahrenwalderstrasse und beiderseits der Melanchtonstrasse über Rundfunk aufgefordert, den Bereich zu räumen. Polizeibeamte forderten per Lautsprecher die Menschen zum Verlassen Ihrer Wohnungen auf und klingelten an den Türen. In der Fichteschule und in der Grundschule Alemannstrasse betreuten Helfer rund 550 Menschen. Reibungslos verlief dir Räumung nicht. Bis gegen 23.00 Uhr meldeten sich noch Anwohner, die aus dem Gebiet herausgeholt werden wollten. Andere weigerten sich, ihre Wohnungen zu verlassen, und mussten mit sanfter Gewalt weggebracht werden. Sprengmeister Michael Tillschneider konnte erst gegen 23.45 Uhr die Bombe entschärfen – dabei gab es dann allerdings keine Zwischenfälle. (Quelle HAZ 12.05.04)

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