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Tagebuch HubertBillmann
2011-11-06 21:06
Statement zum Statement  oder:

 

„Meine Sicht der Dinge“  - meine offizielle Stellungnahme zum „Ausstieg“ 

 

Liebe Freunde und Freunde der Band Shark,

 

Zu allererst möchte ich klarstellen, dass es mir hier nicht darum geht schmutzige Wäsche zu waschen – sowie es bereits von einigen im Voraus angekündigt wurde – es geht mir auch nicht darum jemanden in der Öffentlichkeit schlechtzumachen – es geht mir hier einfach nur darum, meine Sicht der Dinge mit all denen zu teilen, denen es genau wie mir aufgefallen ist, dass es nach über 7 Jahren meiner Arbeit in und vor allem an dieser Band eben nicht mit einem 2-zeiler in einem Konzertnachbericht alles gesagt sein kann.

 

Vor allem geht es mir hier darum, meinen Namen zu schützen, mein Gesicht zu wahren und weiterhin die Menschen in meinem Umfeld vor miesen Anfeindungen zu schützen.

 

Natürlich gibt es in einer Band immer Meinungsverschiedenheiten und kleine Streitereien, das ist völlig normal – ihr müsst euch vorstellen dass dort 7 extrem von sich selbst überzeugte Persönlichkeiten aufeinander prallen – das ist mehr als mancher oft ertragen kann. Aber ich bin der Meinung auch für Streit muss es gewisse Regeln und Grenzen geben. Diese wurden in der Band oft nicht eingehalten und aus Meinungsverschiedenheiten wurden dreckige Beleidigungen.

 

Ich werde das etwas genauer leider nur mit Beispielen erklären können…. Und nein – es geht immer noch nicht darum dreckige Wäsche zu waschen, es geht einzig und alleine darum, dass es eben nicht so ist, wie von der Band dargestellt, dass ich das Böse bin und alle anderen immer nur das Beste wollten. Also geht es um meinen Ruf. Und den werde ich schützen.

 

Fakt 1:

Musikerwechsel bei der Band im Allgemeinen

 

Noch nie ist aus der Band (zumindest in den 7 Jahren in denen ich dabei war) ein Musiker einfach so ausgestiegen – das Verhalten der Band war jedes Mal unterste Schublade und Beleidigungen waren an der Tagesordnung. Egal ob beim Ausstieg von Lucki und Markus, beim Ausstieg von Benni, beim Ausstieg von Tobi oder zuletzt dem Ausstieg von Andi, dem Rauswurf von Max und sicherlich auch bei meinem jetzt – und wie ich höre macht die Band davon ausgiebig Gebrauch. Ständig ging es nur um persönliche Differenzen und keiner kann anständig Tschüß gesagt. Warum auch, ein Wenden gegen die Band war scheinbar gleich mit dem Wechsel zum Satanismus gestellt. Musiker sahen sich stets brutalstem Mobbing ausgesetzt und wer sich dagegenstellte war immer der nächste. Das gehört hier scheinbar dazu.

 

Fakt 2:

Ausstieg von Andi / Max / Andis Rückkehr

 

Beim Ausstieg von Andi verhielt es sich genauso – der war für jeden aus der Band sofort gestorben – und nicht nur Luft – sondern wurde ständig aufs übelste beleidigt. Dann kam Max, von heute auf morgen, machte seine Sache an der Gitarre absolut perfekt und alle waren glücklich…. Zumindest die ersten 4 Wochen lang. Ich musste ständig mit ansehen und anhören wie  lächerliche Argumente gegen den Max ausgesprochen wurden die an Heftigkeit täglich zunahmen. Gegipfelt von der Aussage „es is mir scheißegal was mit dem Typen ist – wegen mir soll er auf der Straße verrecken.“ Da hats mir gereicht und ich hab mich gegen denjenigen gestellt und hinter den Max. Der Anfang meines Endes. Aber das war mir egal.

 

Max hielt dem ganzen Druck nicht mehr stand und wurde von heute auf morgen durch Andi – der aus Mangel an Alternativen zurück in die Band kam – ersetzt und schnellstmöglich davon gejagt. Völlig frustriert verließ der Max die Band ohne dass alle sich von ihm verabschiedet hätten. Warum auch – aus den Augen aus dem Sinn. Fakt bleibt, Max kam als Ersatz für Andis Auszeit – hat von Martin nach 3 Monaten zugesagt bekommen, dass Andi nicht mehr zurückkommt und er fest dabei ist – um dann einfach rausgeworfen zu werden.

 

Fakt 3:

Mobbing auf allerhöchstem Niveau

 

Ich wusste was passieren wird wenn ich mich hinter das „Opfer“ und damit scheinbar gegen die Band stelle – tat es aber trotzdem, da ich mit 30 Jahren nicht dabei zusehen wollte wie ein Anfang 20jähriger psychisch demontiert werden sollte. Deshalb hab ich mich vertrauensvoll an den Matze gewandt, ihm gesagt dass ich weiß was passieren wird und ich weiß dass ich das nächste Opfer sein werde – natürlich hat er mir nicht geglaubt und das alles munter unterstützt. Dabei  bat ich ihn nicht sich gegen irgendwen zu stellen, ich bat ihn lediglich die Augen zu öffnen und zu beobachten. Aber das bedarf natürlich einer riesen Portion Mut – zuzugeben dass ich Recht hatte.  Ständige kleine Beleidigungen, Beschimpfungen und andere Kleinigkeiten die weit unter der Gürtellinie waren – all das war an der Tagesordnung und wurde nur noch übertroffen von Manipulationen an meiner Gitarre. Sehr geil und erschreckend zugleich! J

 

Noch krasser finde ich allerdings, dass ich du lieber Matze mich tatsächlich 3 Wochen vor meinem Rausschmiss noch fragen traust ob ich dir bitte noch schnell den Flyer für deinen Schlagzeugunterricht fertig machen kann – immerhin ist der ja umsonst und das wolltest du dann doch noch mitnehmen. Im Übrigen ist der Entwurf für deinen Flyer mein Eigentum. Also lass ihn nicht einfach von Typen die sonst auch nur Ideen klauen nachbauen – das wäre ja erbärmlich.

 

Fakt 4:

Meine Freundin – das böse Ding

 

Klar ist, meine Freundin war sehr oft bei den Auftritten dabei, aber das ist meine Sache und geht niemanden etwas an. Der Grund dafür ist naheliegend. Da ich mit meinem Wohnort in Oberbayern (direkt an der A9) keine Fahrgemeinschaft gründen konnte, musste ich die oft wirklich weiten Strecken nachts alleine zurückfahren. Das war mir vor allem in den letzten Monaten, mit zunehmendem psychischem Druck, einfach zu viel. Ich war extrem dankbar dass meine Freundin das jedes WE mitgemacht hat und sich die Strecke auf dem Heimweg mit mir teilte. Danke!

Weniger Dank an die Herren Ex-Kollegen, die kein einziges Mal, als sie an mir vorbeifuhren fragt ob ich mitfahren will, oder ob ich weiterfahren würde. Auf meine Frage bekam ich sogar die rotzfreche Antwort „was sollte mir das denn für die Zukunft bringen – und überhaupt wär ich bei einer Fahrgemeinschaft ja erst mal die ersten Wochen in der Bringschuld.“ Danke – du Kindergarten Kaspar! J

 

So kam s wie es kommen musste, meine Freundin war an allem Schuld und das Böse in Person J Es wurde ein Backstageverbot für alle ausgesprochen die nicht direkt zur Band gehören. Vor allem Leichti hat das gefordert, weil er sich unwohl fühlt wenn er immer beobachtet wird – dabei wolltest du vor 2 Jahren noch eine Freundin die genau so ist wie meine – hast du ihr zumindest winselnd erzählt. Natürlich war bei der erstbesten Gelegenheit anderer Besuch in der Pause im Backstage, worauf Leichti auf meinen Hinweis auf das Verbot sagte: „na passt doch, sind ja nur Leute aus der Band hier.“ Der nächste Kindergarten Kaspar.

 

Fakt 5:

Martins Krankheit

 

Ich sollte während Martins Krankheit  viele seiner Aufgaben übernehmen – dies sollte ich zusammen mit Alex tun. Fakt ist – ich war mal wieder der Einzige der was getan hat. Und dafür musste ich mich auch noch anmaulen lassen. Egal wie sehr du dich aufregst Alex – du bist noch nicht mal zur Bandprobe erschienen als wir die Bassisten einproben mussten. Sehr professionell!

 

Natürlich hab ich in der Zeit sehr oft mit Martin telefoniert und ihm ständig gesagt, dass es krass ist wie ich plötzlich in eine Kontra-Band-Position gedrängt wurde, da ich nun ja quasi der Chef sein sollte – oder wie Leichti meinte: „versuchte Cheffchen zu spielen“. Martins Antwort war immer gleich: „Weißt du Hubi, es gibt Menschen wie dich und mich – das sind die Macher. Und es gibt Menschen wie all die anderen – das sind die die sich auf der Arbeit von uns ausruhen. Das war schon immer so und wird immer so bleiben. Da bekommt man keinen Dank  - das ist eben so.“

Alles klar Martin – ich soll also die Fresse halten. Ein einfaches Dankeschön für das was ich getan habe hätte schon gereicht. Aber das wäre natürlich zu viel verlangt.

 

 

Fakt 6:

Meine Arbeit in den letzten 4 Jahren in der Band

 

Die letzten 4 Jahre hab ich mich nicht nur mehr wie alle anderen – sondern sogar noch weit über das erträgliche Maß hinaus für die Band engagiert – während sich alle anderen damit begnügten – mich dafür anzumeckern. Ich saß Nächte lang in meiner Werkstatt und hab Dinge für die Bühne gebaut. Hab Stunden und Tage damit verbracht Flyer, Plakate, Poster und die Internetseite zu entwerfen und das alles ohne einen Cent dafür zu verlangen. Auch die Live-CD habe ich alleine entworfen und keinen Cent dafür bekommen, während alle anderen für ihre Arbeit daran fürstlich entlohnt wurden. Sicher – sind ja auch Profis und ich nur Lehrer J

 

Klar hätte ich das alles nicht tun müssen, aber ohne mich und meine Arbeit wäre die Band wie jede andere Band auf der Bühne gestanden. Ohne irgendwelche Highlights – denn das kam alles, wirklich alles ausschließlich von mir. Aber:

 

Keine Wertschätzung für meine Arbeit oder Person.  Mein 7-jähriges Bandjubiläum war jedem Scheißegal – danke dafür! Auf den Hinweis, ich hätte heute Jubiläum bekam ich die Antwort – ich bin ja jetzt auch schon seit 14 Jahren dabei. J super!

 

Klar, die Band muss in erster Linie einen Sänger suchen der das was ich auf der Bühne gemacht hatbe ersetzt. Dazu wünsche ich dem Neuen alles nur erdenklich Gute, viel Selbstvertrauen und ein dickes, dickes Fell – vor allem dann, wenn er  nach 3 Wochen nicht mehr der Tolle, der Neue ist.  Ich wünsch mir von allen Fans dass er eine faire Chance bekommt, so wie ich vor 7 Jahren. Dann kann sich jeder beweisen und anfangen selbst zu zeigen was er kann und nicht wie so viele vor ihm – eine Liveaufnahme von ´nem Konzert bekommen und den Befehl seinen Vorgänger komplett zu imitieren. J

 

Fakt 7:

Mein Rausschmiss

 

An Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten ist nun mein Rausschmiss und die dazugehörigen Statements – die sind echt super! J Gleich mal vorweg: Einen Text zu veröffentlichen und auch dort nur zu hetzen zeigt echt wahre Größe, dein tatsächliches Alter und wie schon gesagt – auch deine Verteidigungshaltung die du nicht bräuchtest wenn du dich nicht verteidigen müsstet.  Also, wenn schon schmutzige Wäsche waschen, dann bleib bei den Fakten und steh dazu.

 

Hier nun mal der wirkliche zeitliche Ablauf:

 

Bereits im Juli habe ich Martin angerufen und ihm gesagt dass wir uns dringend zusammensetzen müssen um miteinander zu reden. Er meinte ja das stimmt. Aber es gab immer wichtigere Dinge zu tun. Zum Beispiel in den Urlaub fahren J - juhu!

 

Auch auf einen erneuten Versuch bekam ich die Antwort – neeee des ist gerade net möglich – zeitlich. Na danke! So kann man Konfrontation auch verhindern. Der Gipfel – letztes Konzert vor der Sommerpause – auf die Frage an einen Bandkollegen ob er sich vielleicht den Song „X“ nochmal angehört hat, weil der eine Teil nie passt und so der ganze Chorgesang geschmissen wird – ein völlig normale Aussage in wirklich ruhigem Ton, sowie man sie zwischen Musikern ständig hört – wurde kommentiert mit dem Satz: „Ich kümmer mich um meine Dinge und du kümmerst dich um deinen fetten Bauch“! Herrlich oder?! :)

 

Sich jetzt hinzustellen und auf erhaben  und erwachsen tun grenzt schon nicht mehr an Lächerlichkeit sondern an maßlose Dummheit. Wieder habe ich Martin, den Chef angerufen im Urlaub, wieder keine Reaktion. Erst Ende September gab es dann endlich einen Termin für ein „Gespräch“ – bei dem ich 1,5 Stunden beschimpft wurde und sichtbar wurde wie viel Hass der Herr hinten links gegen mich hegt. Fein. Hast du dich nicht bei mir ständig ausgeheult wegen dem der deine Freundin – ge… aber ihr habt euch ja ausgesprochen und er hat’s dir erklärt J Wir hatten Verhaltensregeln bei unserem Treffen ausgemacht  - und du hast bereits in deiner ersten Mail gezeigt wie sehr dir das am Arsch vorbei geht – du bist sicherlich ein bomben Pädagoge. Ich hatte dir nach all dem noch ein Gespräch angeboten – aber du hattest besseres vor  als 30 min früher loszufahren und vor dem Konzert auf einen Kaffe bei mir vorbei zu kommen. Das lag direkt auf dem Weg und das war‘s dir nicht Wert…. Danke dafür! Du bist ein wahrer Menschenfreund.

 

Am Donnerstag, vorletzte Woche, sehe ich bei Facebook: Martin Kapfer hat die Seite SHARK gegründet.

Ich rufe Martin an und frage was das soll, wir hätten doch schon eine Seite mit über 6000 Fans und Martin sagte:

„Seien wir doch mal ehrlich, soll ich warten bis du alles kaputt machst!? Du warst die letzten Wochen auf der Bühne ein Schatten deiner Selbst vor allem in Binswangen - , du warst fast schon peinlich für die Band“

 

Das war natürlich heftig zu hören und für mich völlig unverständlich, zumal Martin mir am Wochenende vorher in Binswangen noch sagte „Alter, des is dein bestes Konzert seit langem, so kann dir niemand das Wasser reichen, des is der Hubi!“ oder die Woche zuvor in Söhnstetten bei Matze‘s „Zusammenbruch“ sagte mir Martin nach dem Konzert, nachdem ich mit der Gitarre noch n paar Klassiker mit den Fans gesungen habe „Alter, danke dass du da bist, du hast uns gerade den Arsch gerettet!“

Ein „Schatten meiner selbst“ schon klar J wie soll man sowas denn noch ernst nehmen?

Ich sehe hier im Übrigen super Parallelen  zu eurem Auftritt in Erding. Grandios! Und es raubt deinem Hauptrauswurfgrund jede Berechtigung! Doof oder?!

 

 

Ich sagte darauf hin: „Komm jetzt hör auf mit den Spielchen und sag einfach, dass du dich wie immer von den anderen hast einlullen lassen und sag mir endlich dass du mich rausschmeißt – von heute auf morgen – so wie s immer ist“

„Rausschmeißen ist ein hartes Wort“ sagte Martin, „aber es ist nun mal so dass die Band nächste Woche leicht mit einem anderen Sänger singen könnte“ Ich sagte ihm dass das sicher ganz toll wird und fragte ihn ob ihm eigentlich klar sei dass er mal wieder da Spiel mitspiele, und dass nach dem ich der Einzige war der die letzten Vier Jahre für seine Firma gearbeitet haben, dass niemand außer mir etwas gemacht hat und sich nur auf unserer Arbeit ausgeruht haben.

„Das ist doch immer schon so gewesen Hubi – es liegt nun an dir ob du ne saubere Verabschiedung bekommst in ein paar Wochen oder ob du mit schmutziger Wäsche rausfliegst“

Ich sagte ihm dann, dass es keine Verabschiedung geben wird, da ich immer derjenige war der sowas organisiert hat und Geschenke und sowas besorgte.“ Er Meinte „hm, das ist natürlich richtig. Dann muss das eben ohne gehen.

 

Ich fragte Martin: „Ich wiederhole nochmal: Ihr, die Geschäftsleitung der Band SHARK teilt mir gerade mit, da ich ständig quer schieße könnte man mich innerhalb von 2 Wochen austauschen, und keiner bekommt was mit?!“

Martins Antwort darauf „Du hast mich verstanden.“

Ich sagte dann zu Martin „Ich lass mich nicht weiter ausbeuten und von euch fertig machen, überleg dir wer am Wochenende singt und sag mir bis morgen Mittag (Freitag) bescheid.“

Freitagmittag dann der Anruf: „Die Band hat sich entschlossen mit einer Aushilfe zu spielen“

 

FAKT: Nicht ich bin gegangen – sondern die Band hat beschlossen mich von heute auf morgen rauszuschmeißen! Ohne Abschiedskonzert, ohne ein einziges Dankeschön und vor allem ohne den geringsten Anstand zu haben sich von mir zu verabschieden. Nicht mal eine SMS oder eine Mail bei Facebook war ich euch Wert. Das zeigt natürlich wahre menschliche Größe!  Und mit Band meine ich Matze, Leichti, Alex, Martin, Andi und Church.  Vielen Dank – dafür, dass ihr euch verhalten habt als hätte ICH mit euren Mädels was gehabt. J

 

Ein großes Argument für meinen Rauswurf war meine Aushilfe bei der Band Double You. . .

 

Ich habe das, nicht wie ihr immer gesagt habt, getan um einen direkten Konkurrenten zu stärken und meine Band kaputt zu machen… so ein quatsch echt…. Ich hab das auch nicht getan um mich dadurch persönlich zu bereichern, den Geld scheint als Grund ja für alle anderen immer zu zählen wenn sie bei irgendeiner anderen Band ausgeholfen haben… ich habe das aus einem einzigen Grund getan, bei dem mir jetzt klar ist, dass ihr das nicht verstehen könnt:

 

Freundschaft. Einfache, ehrliche, aufrichtige Freundschaft. Ich habe nicht der Band Double You geholfen – sondern meinem Freund Sascha, der dadurch die einzige Möglichkeit hatte bei der Geburt seiner Tochter, welche genau in dieser Nacht zur Welt kam, dabei zu sein. Das war mir jeden von euch künstlich erzeugten Ärger wert. Denn wenn ich, so wie ihr es gesagt habt mit meinem Gesicht die andere Band unterstütze weil mich jeder als den Sänger von Shark kennt, kann ich noch viel weniger verstehen wieso ihr euch dazu entschlossen habt das Gesicht eurer Band einfach rauszuwerfen. J Außerdem habe ich das sowohl im Vorfeld mit dem Chef eurer Band als auch noch mit dem Manager der Band abgeklärt bzw. sie informiert.

 

Fest steht – müsste ich mich wieder entscheiden – ich würde es genau so wieder machen! Erstens weil mir ein wahrer Freund in so einer Situation jeden Ärger der Welt wert wäre und zweitens weil die Jungs und Mädels bei Double You mir an diesem Abend gezeigt haben, dass man Musiker von anderen Bands auch einfach freundlich gegenübertreten kann und ein lustiges und cooles Konzert zusammen spielen kann – ohne ständig auf seinen eigenen Vorteil zu schauen. Olli hat an diesem Abend durchs Mikro glaub öfter gesagt „Geht zu Shark wenn ihr den Hubi mal wieder sehen wollt“ als „wir sind die Band Double You“! So zeigt man wahre Größe und Dankbarkeit!

Ganz ehrlich – geht zu Double You und schaut euch mal n Konzert von den Jungs und Mädels an… die sinds wirklich wert! Musikalisch und Menschlich!

 

Thema beendet.

 

Alle haben was sie wollen und jeder kann wieder beruhigt sein.

Matze kann seinen Kreislauf wieder normal laufen lassen – denn laut seiner Aussage wäre es meine negative Energie gewesen die er auf der Bühne wie ein Schwamm in sich aufsaugt. J Ich war übrigens in Erding gar nicht mal in der Nähe!

Leichti braucht keine Angst mehr vor mir zu haben, nur weil ich mit einer Sonnenbrille aufs Konzert kam.

Ihr könnt euch weiterhin abfällig über fette Menschen unterhalten die vor der Bühne stehen.

Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt. Und wenn Ihr es auf der Bühne mit dem Gleichnis der Beziehung haltet lasst euch von mir sagen: „Wer stets viele Beziehungen gleichzeitig führt sollte sich mit öffentlicher Kritik an der einen richtigen und ehrlichen Beziehung nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.“ Ich hab lieber eine. Und die ist ehrlich.

Schade finde ich, dass es auch Menschen in der Band gibt, die ich als Freund bezeichnet habe,  die dachten – den Weg der Masse mitzulaufen wäre der leichtere – das ist es, aber lassen wir mal die Kirche im Dorf – dein Gewissen wir dir noch zeigen dass es  der bedeutend verletzende war.

 

Finale:

Sicher ist, ich wäre langfristig auch aus der Band ausgestiegen, da ich menschlich einfach nicht mehr zurecht gekommen bin. Aber ich hätte mich wirklich gerne noch von euch, den Fans, verabschiedet. Nicht weil ich das für mein Ego brauche, glaubt mir, mir geht’s sehr gut! J Sondern einfach nur um euch zu zeigen wie dankbar ich für das bin was  ihr mir die letzten 7 Jahre so viel zurückgegeben habt und ich immer wieder beruhigt sagen kann:

 

FÜR euch war das alles – und damit war es alles wert! Denn seien wir doch mal ehrlich – es geht hier immer noch nur ums Musik machen in einer Band und nicht um Lösung aller Menschheitsprobleme!

 

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß auf den Konzerten der Band Shark, ich bin mir sicher dass wieder ein guter Sänger gefunden wird der euch begeistern kann. Nur wird das eben in Zukunft ohne besondere Kleidung und Verkleidung auf der Bühne, ohne witzige Tanzschritte, ohne mächtige RammsteinShow, ohne einen Typen der eben mal schnell Mundharmonika, Klavier, Saxophon, Ukulele, Bass, Akkordeon oder irgendein anderes Instrument auf der Bühne spielt… und sei es einfach nur seine weiße Gitarre um mit euch Spaß zu machen und euch zu unterhalten und Spontanität zu dem macht was ihr als typisch SHARK bezeichnet habt. Auch wird es nun  ohne Tourflyer, ohne tolle Plakate, ohne eine super moderne und geile Homepage, ohne super CD-Layouts, ohne tolle T-Shirts und die sogar umsonst - ohne tolle Grafiken und witzige Einträge auf der SHARKseite und der Facebookseite weitergehen,  auch ohne weiterhin so rasanten Anstieg der über 6000 „gefällt mir“-Klicker, denn auch sowas braucht stetige Unterstützung und Betreuung, … denn all das kam von mir und zwar kostenlos und auch ohne je ein DANKESCHÖN erhalten zu haben.

 

Von daher bin ich mir sicher, dass es jemand Neuen geben wird der euch begeistert – so soll das ja auch sein – aber ersetzen kann man mich nicht, sowie keinen vor mir und keinen nach mir. Aber das man Menschen nicht einfach so löschen kann muss ich, zumindest jetzt, niemandem mehr beibringen.  Die Band hat beschlossen, dass sie ohne mich besser dran ist. Das will ich sehen und genieße derweilen meine freie Zeit J

 

Ich werde sicherlich nicht in einem tiefen schwarzen Loch verschwinden und ich bin mir sicher ihr werdet mich, wenn ihr das wollt, wieder auf irgendwelchen Bühnen sehen – ganz sicher sogar. Denn fest steht: Musik ist mein Leben – seit nun mehr 14 Jahren jedes Wochenende und das wird es bleiben.

 

Nochmal, mir geht es hier nicht um die Band Shark. Die Band ist gut und Musik ist nicht alles im Leben. Mir geht es darum zu zeigen dass ihr menschlich auf der ganzen Linie versagt. Ständig. Und ihr feiert euch gegenseitig dabei. Egal ob beim Konzert, danach im Auto, auf irgendwelchen Parkplätzen, in diversen Chatprogrammen, von denen man im Übrigen super Webcam-Videos machen kann, oder in sonst irgendwelchen Situationen.  Ich bin froh, dass ich diesen Scheiß nicht mehr ertragen muss.  Eigentlich hätt ich wissen müssen wie charakterlos das alles läuft – trotzdem war ich überrascht wie kalt ihr sein könnt. Hört doch einfach mal auf euch dadurch zu definieren in dem ihr irgendjemanden fertig macht oder schlecht über einen Menschen redet – probiert es einfach mal aus – es fühlt sich viel besser an sich über seine eigene Leistung zu definieren.

 

Fest steht:


Ich danke allen Fans und Veranstaltern aus den letzten 7 Jahren für die Unterstützung und die Freundlichkeit mit der ihr mir gegenübergetreten seid. Das hat großen Spaß gemacht – und hat noch lange kein Ende!

 

Ich hab wirklich viele sehr nette Menschen kennengelernt in den 7 Jahren Shark das ist schön - auch dafür ein dickes Dankeschön!

 

Und:

 

SHARK ist nicht mein Leben, ist nicht Hubi – denn mich wird’s auch ohne SHARK  geben J 


aber:


Hubi war ein großes Stück SHARK  - und ob das weitergeht bleibt zu beweisen.

 

Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß

 

Euer, und das mein ich echt so J,

 

Hubi

 

PS:  Hört auf euer Herz – dann geht’s immer gut aus! J

 

 

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2011-11-06 21:06