Sex zum heulen
Bevor Stef und ich uns damals getrennt hatten, hatten wir mega-mäßig geilen Sex. Total hemmungslos, mit allem Drum und Dran. Ich habe es geliebt, ihm einen BJ zu verpassen. Und ich liebte es, wenn er mir mit seiner Zunge sehnsüchtig meine intimsten Zone verwöhnte.
Meinstens waren meine Os so heftig, dass ich im Anschluss meistens vor Glück und Erschöpfung angefangen hab zu weinen, weil ich so viel Glück empfand.

Als wir uns trennten hatten wir auch heißen Sex zwischendurch, mit der Erkenntnis, dass es nach weiteren vergangenen Stunden immer weh tat im Herzen. Mir war es scheißegal, dass er mit 2 anderen Frauen schlief. Ich wollte ihn einfach nur ficken. Und ich wollte, dass er mich möglichst dirty vögelte. Die Tränen kamen später zu Hause, wenn ich allein war und keine Liebe hatte.

Jetzt, wir sind mittlerweile wieder 2.5 Jahre zusammen, ist es ganz anders. Ich habe seither ein wenig mehr Hemmungen und kann nicht sooo aus mir raus. Mal mehr mal weniger.
Auch bin ich nicht mehr so experimentierfreudig als damals. Lieber so, wie et fast alle machen. Außer beim Baby-Öl, dann geh ich ab wie Schmitz-Katze... *lach*
Aber letzten Freitag war es irgendwie anders. Nach langer langer Zeit hab ich ihm einen geblasen. Und es war so schön. Ihn da liegen zu sehen, wie er es genießt und sich windet. Als wir uns gegenseitig sehr verwöhnt haben und dann miteinander schliefen, da habe ich zum ersten Mal nach langer langer Zeit, wieder aus tiefestem Glück und voller Erschöpfung geweint und mich in seinen Arm gebuddelt und er hat es genossen, mich festzuhalten.

Ich denke, bei uns ist nicht der Sex so super super super wichtig, sondern, dass wir füreinander da sind. Dass wir verstehen, was der andere möchte. Auch außerhalb vom Bett. Ich habe das erste Mal im Leben das Gefühl, dass das "Liebe" ist und man dieses Wort viel zu oft verschwendet.