Kurland-Kämpfer
Ein klotziges Umschlagblatt, welches in jedem Bunker und auf jeder Stube hängt! – Die Stunde kommt – in der die Bolschewisten wieder bei uns antreten werden, um den großen Brückenkopf Kurland zu zerschlagen. Sie wollen unsere, in Kurland, kämpfenden Divisionen vernichten. Sie wollen die kurländischen Ostseehäfen als Sprungbrett zum Angriff auf Ostpreußen, Pommern und Brandenburg. Sie wollen die Ostsee beherrschen und unsere Seestreitkräfte vertreiben. Sie wollen ihre bolschewistischen Kampfverbände in Kurland frei bekommen, um Ostpreußen zu vernichten. Wir bereiten uns vor. – Wir bauen Stellungen – Gräben – Kampfstände und Bunker, um uns überall verteidigen zu können. Wir befestigen jedes Dorf, um uns daran festzuhalten. Wir schanzen in jeder freien Minuten. – Die Zeit drängt. Wir alle greifen zur Waffe. Wir müssen Mann für Mann bereit sein zum Kampf. Wir müssen in der Stunde der Gefahr in die Gräben. Wir müssen uns wieder an der Waffe ausbilden. Karabiner und Panzerfaust sind unser Werkzeuge. Wir müssen unsere Waffen beherrschen und pflegen. Auch jeder Spezialist hat in der Stunde der höchsten Gefahr keine andere Aufgabe als mit der Waffe zu kämpfen. Jeder Schreiber, Bäcker, Schlächter, Mechaniker, Fahrer, Trossmann und jeder andere Spezialist tritt dann an und rückt ein in die Reihen der Verteidiger. Wenn der Feind vor uns steht, ist alles bisher gültige nebensächlich geworden. Dann heiß es nur noch: Tod der Bolschewisten!
Wir müssen den Feind vernichten. Kein Bolschewist ist uns überlegen, wenn wir bereit sind zum Kampf. Kein Bolschewist, den wir vernichten können, darf frei werden gegen Ostpreußen. Kein Bolschewist darf deutsche Frauen und Kinder morden. Kurland-Kämpfer sei bereit! Die Stunde kommt!