Geträumte Welt
Tränen
Geträumte Welt
Musik
In meiner Welt
Die nicht existiert
Nur ein Traum
Will die Zukunft
Jetzt
Nicht die Gegenwart
Nicht dieses Leben
Hier
Und Jetzt
Ein anderes
An anderem Ort
In der Zukunft
Wann beginnt die Zukunft?
Meine Zukunft
Sagt nicht jetzt
Denn meine Zukunft kann erst beginnen,
wenn jetzt vorbei ist
wenn ich frei bin
mein eigener Herr
Bin frei
in meinen Gedanken
in meinen Worten
In meinem Kopf sind Worte,
so viele
Was machen sie da?
Kommen nicht raus,
wollen sich nicht verraten
Wenn sie herauskommen,
dann sind sie nicht mehr frei.
Dann müssen sie gegen die Welt
gegen die Gegenwart bestehen.
Weil sie keiner versteht.
Vielleicht.
Weil keiner irgendetwas versteht.
Von mir.
Denk ich.
Musik.
Tränen.
Erinnerung.
Gefangen in mir selbst.
Worte fließen wie Wasser.
Kann sie nicht halten.
Will sie nicht halten.
Wozu?
Ich mag keine Computer.
Sie sind so kalt.
So unmenschlich.
Wie sollen sie auch menschlich sein, wo es doch Computer sind.
Was ist schon menschlich?
Menschen können ebenso kalt sein wie Maschinen.
Wo liegt da schon der Unterschied.
Habe eine Postkarte bekommen.
Hab mich gefreut, ein wenig.
Begrenzte Freude.
Warum eigentlich?
Weil ich ihr nicht traue?
Nicht mehr trauen kann?
Weil ich mich verraten fühlte?
Einmal. Damals.
Ein zweites Mal. Nicht so lange her.
Aber wer weiß?
Vielleicht auch nicht.
Der Zweifel steht.
Ob Recht oder Unrecht.
Der Bruch ist da.
Sie verstehen mich nicht.
Oder gebe ich ihnen keine Chance.
Mag ihre Denkweise nicht.
So oberflächlich.
Was ist schon oberflächlich.
Versteh mich nicht.
Vertraue Menschen, die ich flüchtig kenne,
mehr als denen die mir lang bekannt.
Die Uhr blieb stehen
um 4 vor 5.
Auch Maschinen machen Fehler.
Aber was ist schon die Uhrzeit.
Scheinbar wichtig,
für mich,
denn ich will sie wissen.
Anerzogene Gewohnheit.
Was machen eigentlich Leute mit ihren Gedanken,
die nicht schreiben?
Wie halten sie das aus?
Ich könnte das nicht.

3.8.2004