Ich übernehme den Kindergottesdienst
Noch vier Wochen bis Ostern, es wird gearbeitet, daß es eine Lust ist. Gestern war ich mit Heinr. Busch im Üllendahl, wo ich Ostern den Kindergottesdienst übernehmen soll. Dort fand ein gutbesuchter Elternabend statt. Die Üllendahler Arbeit scheint eine der schönsten zu sein, trotzdem tut es mir leid, dass ich Schw. verlassen muß. Eigentümlich, alles wird einem recht lieb, wenn man es verlassen muß. Karl-Heinz wird Ostern als Lehrling auf unserem Kontor eintreten, außerdem war gestern ein junger Mann aus Soost hier, der Ostern eintreten möchte. Es tut mir so leid, daß ich mit Hermann nicht besser auskomme, so sind wir doch nur selten einer Meinung. Und an Kleinigkeiten hapert oft das ganze Verstehen. Zum größten Teil wird das wohl an mir liegen, an meiner Faulheit im Gebetsleben. Immer wieder sehe ich meine eigene Schwachheit, und wie ich allein auf Gottes Gnade angewiesen bin.