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Tagebuch GuidePL
2006-04-18 22:56
5.04.2006 - NYC bis Bennington, VT
Nach einem letzten Frühstück im Key West Diner an unserem Hotel machten wir uns mit Sascha zu einer AVIS-Station, um unseren Mietwagen für die nächsten Tage abzuholen. Ich hatte nachträglich unsere Reservierung geändert und so brauchten wir nur noch 2 Stationen mit dem Subway zu fahren und schon waren wir an der Autovermietung.
Inzwischen verschlechterte sich langsam das Wetter, und als wir endlich alle Unterlagen ausgefüllt hatten und unser Auto, einen LeSabre by Buick übernehmen konnten, fing es langsam an zu regnen. Als wir aber mit dem Auto am Hotel ankamen und den Kofferraum beladen wollte, fing es tatsächlich an zu schneien. Na toll...
Trotz aller Wetterwidrigkeiten machten wir uns auf gen Norden, die New England States zu erobern, nur um in der Höhe der 140th Street umzudrehen - ich bemerkte eine Warnung, dass der Motorölstand zu niedrig sei und überprüft werden solle, also fuhren wir zurück zu AVIS. Dort angekommen, hieß es zwar, der Ölstand sein in Ordnung und lediglich die Anzeige sei nicht zurückgesetzt worden, aber Sascha erreichte gleich, dass unser Wagen ausgetauscht wurde und nachdem wir unser Gepäck umgelaen haben, machten wir uns in einem anderen LeSabre auf gen Norden, die New England States zu erobert *grins...
Über den Riverside Drive und East River Highway verließen wir endlich im Schneetreiben Manhattan und druch New York State bewegten wir uns immer weiter Richtung Norden. Das Wetter war echt durchwachsen - teilweise Schnee, dann Regen, dichter Nebel und dann wiederum zauberhafte Sonne mit ein paar Wolkenfeldern...
Nach etwa 2 Stunden Fahrt machten wir eine Pause auf einer Raststätte und informierten uns nochmals bei einer älteren netten Dame über Vermont und die Fahrt dorthin - schließlich führte sie dort einen Infostand und guter Informationen ist es nie zu viel. Schließlich, einen Kaffee und ein paar Truck-Photos später, machten wir uns auf den Weiterweg, bis wir in Albany und Troy die Interstate verlassen konnten und endlich eine richtige amerkanische Landstraße vor und unter unter uns hatten. Es ist schon etwas anderes New York City und etwas ganz anderes dfas Land zu sehen. Kleine oder größere Häuser, amerikanische Flagge im Garten, ein Pick-up vor dem Haus, meistens keine Zäune ums Haus und... meistens auch keine Farbigen. Spätestens in Bennington war es uns aufgefallen, dass wir uns unter lauter Weißen befinden. Was für ein Unterschied zu den Subways und den Straßen in New York City.
Kaum waren wir in Vermont, waren wir auch schon in Bennington (schließlich liegt das Städtchen nicht weit von der Staatsgrenze entfernt) und nach einigem Herumirren (es war nicht leicht die Ortsmitte zu finden, also waren wir zuerst an der Gedenksäule, dann einer der berühmten überdachten Brücken, dann an einem Info-Stand), quartierten wir uns in einem Inn, einem amerikanischen Motel ein. Die Qualität war vielleicht nicht besonders (die Wände hätte einen neuen Anstrich und die Fenster und Türen eine neue Dichtung vertragen), aber was Preis-/Größenverhältnis angeht, war es einfach spitze.
Nach einer kurzen Erfrischung haben wir dann etwas die Stadt besichtigt, die Hauptstraße mit den Geschäften, die schöne katholische Kirche... - leider zeigte es sich aber auch, dass wir wirklich außer der Saison angereist sind - die meisten Geschäfte hatten nämlich nach 17 Uhr bereits geschlossen. Auch wieder ein großer Unterschied zu den 24h-Geschäften in New York City.
Da es zwar sonnig, aber dabei auch windig und kalt war, kehrten wir letzendlich in eine örtliche Brauerei zum Essen (und trinken) ein. Wir entschieden uns, auf die Empfehlung der Bedienung bezüglich der Vorspeise zu vertrauen und bestellten mit Schinken und Käse überbackene Kartoffelnhälften mit Sour Creme und Salsa und danach bestellte ich auch noch "No Bones About It" - in scharfer Marinade eingelegtes Hähnchenfleisch mit Käse überbacken und dazu Blauschimmelkäse-Dip mit Karotten- und Sellerie-Stangen. Das Essen war echt toll, aber... an Käse kann ich zur Zeit wirklich nicht mehr denken!
Am Abend habe ich mir dann noch "meine" Serien angeguckt, und... mußte wieder merken, wie armselig und prüde die Amerikaner sind. In einer Folge von "Sex and the City", wo auf die Werbephotos von Carrie jemand einen Schwanz gemalt hat, wurden ihr in der amerikanischen Version ein Schnauzer und Bart dazugemalt. How shocking!!!
Davor habe ich schon in einer Reportage über Brustimplantate gesehen, dass man bei der nackten Brust, im Fernsehen die Brustwarzen unkenntlich macht... Ist ja eh schon fortschrittlich genug... *fg

Kommentare

13:30 01.12.2011
...ein interessanter Bericht, auch wenn es schon lange her ist, die Erinnerungen bleiben (und hoffentlich auch Photos etc.) und man kann sie immer wieder hervorzaubern

Bonnnie Doon
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