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Tagebuch GreenGirl
2006-01-03 00:46
Familie und Blues, Glück und Tränen...
Ich sehe, dass ich mal wieder länger nichts geschrieben habe. Deswegen an dieser Stelle ein kleines Resümee der letzten Wochen, speziell der vergangenen.
Meinen leichten Blues nach dem Konzert habe ich gut überwunden, schon wenige Tage später konnte ich meine Gefühle und Emotionen wieder in einigermaßen geordnete Bahnen bringen. Auch die Konzert-DVD die ich bekommen und teilweise schon angeschaut habe, ändert nichts Wesentliches daran. Ich habe noch ein paar Mal an diesen Abend gedacht und über die Ironie des Schicksals schmunzeln müssen, aber mehr war zum Glück nicht.
Die letzte Woche, also genauer gesagt vom 23.-30.12. habe ich bei meinen Eltern verbracht. Direkt am ersten Nachmittag/Abend waren wir bei dem Geburtstag meiner Tante eingeladen und ich habe mich wieder sehr gut mit meinem Cousin verstanden. Wir haben uns hin und wieder etwas vom Rest abgekapselt, sind spazierengegangen, haben Karten gespielt und haben viel geredet und gelacht. Eigentlich wollten wir uns die Woche noch mal treffen um was trinken zu gehen, was leider nicht geklappt hat. Aber das nächste Mal hoffentlich! Ich habe festgestellt, dass er im Prinzip wie ein kleiner Bruder für mich ist, den ich nie hatte. Ich kenne ihn von klein auf, habe viele Stationen seines Lebens mitbekommen und mittlerweile ist er 18. Krass, wie die Zeit vergeht…
Apropos Familie: mein ältester Bruder aus Berlin war einen Nachmittag zum Kaffeetrinken bei meinen Eltern gewesen, was sehr schön war und hat von seinem kleinen Sohn erzählt. Ich habe auch Fotos gesehen und der Kleine ist wirklich goldig. Ich habe mir vorgenommen in den nächsten 2-3 Monaten nach Berlin zu fahren, ich muss ihn unbedingt mal kennenlernen!
Mit einer alten Schulfreundin und einem Bekannten habe ich mich in der Woche auch noch getroffen. Dabei habe ich festgestellt, wie traurig manche Geschichten sind die Leute erleben und wie sie es dennoch schaffen sich immer wieder aufzurappeln und weiterzumachen…
Ich habe überhaupt viel nachgedacht, über Familie, Arbeit, das Leben im Großen und Kleinen und natürlich über meinen Freund. Den habe ich ganz besonders vermisst über Weihnachten und als wir Heiligabend telefonierten, habe ich fast die ganze Zeit weinen müssen. Ich war überhaupt ziemlich dünnhäutig und auch sentimental gestimmt. Die Ruhe an Weihnachten war fast zu viel für mich. Ich fand es irgendwie bedrückend, was wahrscheinlich auch daran lag, dass ich zur Zeit sonst ein eher ruhiges Leben habe und es mir deswegen etwas zuviel war. Aber das alles, auch meine innerliche Unruhe hatte weniger mit meiner Umwelt zu tun, dort lief alles relativ stressfrei ab. Bei meinen Großeltern war es eigentlich auch ganz schön, aber eben sehr ruhig…
Ich war so glücklich als ich meinen Freund am Freitag wiedersah und er genauso. Er hatte mir in den Tagen auch oft gesagt wie sehr er mich vermisst. Wir waren so froh wieder beieinander zu sein und er hat auch gleich die letzten 3 Tage bei mir übernachtet.
Als wir Freitag abend im Pub saßen, haben wir ziemlich tiefschürfende Gespräche geführt. Er hat erzählt, dass die Ehe seiner Eltern nicht mehr die beste ist und es Weihnachten ziemlichen Krach gab. Deswegen ging es ihm auch nicht gut und es war wohl schon öfter so gewesen. Ich hatte das Gefühl, dass es ihm gut tat mir das zu erzählen und es hat uns noch ein Stückchen näher gebracht, in dem Sinne dass wir über unsere Vorstellungen einer Beziehung gesprochen haben. Da haben wir einmal mehr festgestellt, wie ähnlich diese sind und dass wir auf die gleichen Dinge wert legen.
Sylvester war soweit schön gewesen. Am frühen Abend haben wir bei einer Bekannten ein Raclette-Essen veranstaltet und sind anschließend gemeinsam zur FH gefahren. Dort war im Cafe eine kleine Party. Das Jahr haben ein Bekannter, meine beste Freundin, mein Freund und ich am Main begonnen. Dort war richtig viel los, tausende von Leuten waren auf den Beinen und haben gefeiert… Zum Abschluss waren wir noch einer Kneipe nahe der FH. Dort gabs noch ein paar Querelen, die ich nur halb mitbekommen habe und die den Rahmen sprengen würden.
Mein Wunsch für das neue Jahr ist, dass viele Menschen es schaffen durch etwas Mut mehr Glück in ihr Leben zu bringen. Auch wenn es nur ein kleines Stück ist…

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2006-01-03 00:46