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Tagebuch frantic7
2004-11-15 21:54
Tag mit mäßigem Inhalt
So, jetzt habe ich etwa 45 Minuten geschrieben, auf der linken Seite einen interessanten Link gelesen, den dann sofort angeklickt und ....SCHEISSE.... alles weg!
Nochmal von vorne!
Ich hatte versucht an meinen gestrigen Eintrag anzuknüpfen. Nachdem ich geduscht war und mir noch schnell ein paar Nudeln ins Gesicht geschoben hatte, machte ich mich auf den Weg ins wunderschöne Städtchen Luzern. Treffpunkt Bahnhof, ich überpünktlich und die Ladies sind auch zum vereinbarten Zeitpunkt zugegen. Noch schnell ihr Auto geparkt und dann ab ins Nachtleben. Eigentlich wären wir gerne ins Schüür zum Toy Dolls - Konzert gegangen aber 30 CHF ist echt ausverschämt. Also wird es doch die relativ neue Bar direkt visavis vom Bahnhof, die noch sehr gemütlich eingerichtet ist trotzdem eine angenehme Coolness ausstrahlt (weiß leider den Namen nicht). Kaum haben wir den Laden betreten, der übrigens gut gefüllt war (und im Laufe des Abends auch noch voller werden sollte) und einen Sitzplatz ergattern konnten, begann auch schon ein wie es schien wenig talentierter Liedermacher die Hitz der letzten 50 Jahre zu verhunzen, dass eine wahre Freude gewesen wäre, die Handflächen dazu zu nutzen, um mit etwas stärkerem Druck die Gehörgänge zu verschließen. Somit hatten wir zumindest gleich ein Gesprächsthema über gute, weniger gute und schlechte Musik. Ein Thema, in dem ich mich zu Hause fühle. Die Zeit zieht ins Land und die Toleranz dem Künstler gegenüber schein trotz des schlechten Sounds nicht abzureissen. Wir müssen feststellen, dass er in der Tat nicht so schlecht ist, wie es den Anschein zu haben schien, er hatte nur einen extrem unfähigen Soundmixer, der es nicht schaffte ein vernünftiges Verhältnis zwischen Musik und Gesang herzustellen. Die Live-Darbietung im Konzertraum war wesentlich besser und somit zogen wir um. Die Stimmung war super und die Leute extrem gut drauf, dass man es gut bis in die frühen Morgenstunden des neuen Tages gut aushalten konnte.
Tja, meine kleine Fage-Schülerin, kann man also doch bedenkenlos Sonntagabend in Luzern bis 2-3 Uhr in Ausgang gehen. Vielleicht beim nächsten Mal!
War also glücklich und zufrieden, ein paar nette Menschen näher kennengelernt und vielleicht die Saat für eine Freundschaft gelegt zu haben, gegen 3 Uhr im eigenen Bett, noch schnell den "Perdita Durango"-Soundtrack angeschmissen und in süße Träume fallen.
Heute morgen um 9 Uhr ein vertrautes Geräusch .... Telefon, schnell hoch, Knopf gedrückt und ... zu spät. Bin also wach und zumindest zufrieden, dass mit dem Handyzeitalter auch eine Rufnummernübertragung erfunden wurde und ich wenigstens zurückrufen kann. 3 Minuten später habe ich eine Verabredung zum Fitneß 1 Stunde später. Super, wird der Tag und die Woche wenigstens ein sinnvollen Start erleben. Schnell noch einen Termin für 13 Uhr gemacht und dann auch schon langsam los. Der Vorteil beim Fitneßstudio ist, dass man die Zeit für eine vorherige Dusche sparen kann, da man sich auf eine ausgiebige Bewässerung nachher freuen kann.
Im Fitneßstudio angekommen, erstmal aufs Rudergerät zum warm werden. Also auf 2 km gestellt und immer schön aufpassen, dass die Durchnittszeit für 500 m nicht über 2 Minuten steig (eigentlich nicht über 1:50, hatte aber eine Woche Pause, wie Ihr wißt und muß den alten Körper erst mal in Schwung bringen). 7:35 Minuten und 2000 m später geht es leicht atemlos an die Kraftrund. Die Gewichte können gehalten aber meist nicht gesteigert werden, was so eine Woche abstinenz doch ausmacht. Pünktlich zu meiner Verabredung bin ich mit meiner Runde fertig und wir können gemeinsam von vorne beginnen. Also wieder rudern und anschließend, naja wiederholen halt, nur darf ich diesmal nur zuschauen. Abschließend noch eine kurze Kaskadenfahrt auf dem Hometrainer über 15 Minuten und sage und schreibe 13,4 gefahrenen Kilometern. Ich tatsächlich ein wenig stolz auf mich. Jetzt die wohlverdiente Dusche und dann zum Termin. Dieser ist so erfolgreich, wie der Griff ins letzte Hemd, dass keine Taschen hat, schwer deprimierend aber nicht zu ändern. Muß ich das nächste Mal wohl ein wenig besser vorbereiten. Ein Mittagessen in angenehmer Begleitung und einem angeregten Gespräch rundet die Mittagszeit ab. Jetzt kann ich wieder mit dem Fahrrad nach Hause fahren und dort den schönen Ausblick bei strahlendem Sonnenschein geniessen. Ein wenig Computer und nicht zu wenig Musik versüßen die nächsten Stunden. Außerdem muß noch ein wenig sauber gemacht werden, es sammelt sich halt doch hier und da ein wenig Staub an. Am frühen Abend kommt kurz ein Kumpel, der mir hilft, die letzten schweren Gegenstände ins Wohnzimmer zu tragen und ab sofort erreicht die Kultur wieder ein Ausmaß der unbeschreiblichen Intensität, wenn gute Musik begleitet mit oder ohne bewegten Bildern den Raum füllt.
Schnell noch einen Termin wegen dem auseinandergebauten Schrank gemacht, der noch in meinem Schlafzimmer steht, schließlich soll doch tatsächlich in absehbarer Zeit mein Bett geliefert werden, angeblich ist es schon bei der Spedition, muß ich morgen gleich anrufen.
Während draussen die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist, habe ich 4 Sternschnuppen oder Kometen gleichzeitig gesehen (ich bin mir nicht sicher, was es war, da ich beides noch nie gesehen habe, sie zogen alle einen unheimlich langen Schweif hinter sich her, anfänglich dachte ich an ein Feuerwerk, dafür sind sie aber zu weit geflogen, nämlich bis sie aus meinem Blickfeld verschwunden waren), vielleicht habe ich mich auch nur verarschen lassen, war aber unheimlich aufgeregt und hätte es gerne jemandem gesagt und auch gezeigt, da ich es echt nich glauben konnte.
Zum Abschluß des Tages noch schnell die Emails abgerufen und einen Eintrag bei diary-z gemacht. Da bin ich also, draussen ist es finster, wie in einem Pferdea...und eigentlich wollte M. anrufen und gerade klingelt es, bis später .....

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2004-11-15 21:54