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Tagebuch frantic7
2005-02-17 16:59
Ja, ich lebe noch!
Was soll ich sagen, eine wirkliche Entschuldigung für mehr als 2 Wochen diary-z-Abstinenz gibt es nicht wirklich. Es ist recht viel passiert in den letzten Tagen. Ich versuche es kurz wiederzugeben.
Am "Schmutzigen Donnerstag" wollte ich noch einen Eintrag machen, gab aber anscheinend Serverprobleme, denen jetzt wohl ein Garaus gemacht wurde.
An diesem Tag hatte ich, wie eher selten, Frühdienst und wollte den Rest des Tages dazu nutzen mich auf ein Wochenende mit S. vorzubereiten, der aus dem Ruhrpott flüchtend, den Weg in die Schweiz finden sollte. Ein paar Vorbereitungen konnte ich noch vollziehen, dann kam mir ein reizvolles Angebot dazwischen. 2 Arbeitskolleginnen waren unterwegs bei der Fasnacht in Luzern und boten mir an, daran teilzunehmen. Ein Fasnachtsabend ohne M., da konnte ich kaum nein sagen und sass recht flott im Auto auf dem Weg nach Luzern. Der Abend war eindrucksvoll und wirklich witzig, Leute die feiern, ohne sich bei einem doch anständigen Alkoholgenuss die Köpfe einzuschlagen. Leider hatten wir alle am nächsten Morgen Frühdienst, weshalb der Abend gegen 3 Uhr ein schnelles Ende nahm. Die folgenden Stunden waren geprägt von Müdigkeit und einem Hauch von Unwohlsein aber kein zu hoher Preis für den vergangenen Abend.
Am Freitag Abend konnte ich dann mässig vorbereitet und immer noch etwas unausgeschlafen S. vom Flughafen abholen. Durch eine übergrosse Vorfreude konnte mich nicht einmal darüber ärgern, dass ich mal wieder auf M. gehört hatte und nicht 1,5 Stunden früher nach Kloten gefahren bin, sondern eine knappe Stunde vorher und bin natürlich prompt zu spät gekommen. S. sah sehr gut aus, 4-5 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, wenn man sich eigentlich nie richtig kannte. Diese Differenz bekamen wir beide in den ersten 2,5 Tagen arg zu spüren, zumal ich in dieser Zeit nebenbei auch noch recht viel Arbeiten gegangen bin. Der erste Abend war eine Katastrophe, der zweite war geprägt von der Fasnacht in Baar und gut witzig. Am Sonntag musste ich noch schnell Spätdienst machen und es folgte ein ruhiger Abend, an dem wir dann langsam warm wurden, wodurch die folgenden 2 Tage jetzt sehr angenehm werden sollten.
Am Montag trafen wir uns um 11 Uhr, um die Luzerner Fasnacht richtig vollziehen zu können. Und es hat richtig gekracht! Nein, keine Volltrunkenheit wirklich feiern, tanzen, fröhlich sein. Ich hatte selten so viel Spass. S. hatte sich leider am Abend in Zug verabredet und ich war am nächsten Morgen gegen 6 Uhr vollig überdreht und trotzdem totmüde zu Hause. Wir hatten aber auch ein Glück mit dem Wetter, was das Pilatusbild beweist.
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Gegen 10 Uhr klingelt der Wecker, um S. noch ein wenig die Gegen zeigen zu können, von der er noch nicht wirklich etwas gesehen hatte, zum einen weil die Zeit knapp war und zum zweiten weil die Sicht nicht so optimal war. Aber am Dienstag Vormittag war geniales Wetter und die Sicht einmalig. S. war irgendwie beeindruckt und plötzlich war es für uns beide Schade, dass er wieder zurück fliegen musste, tja das ist die Realität.
Es folgten 2 Tage Arbeit (Mittwoch Spät-, Donnerstag Frühdienst) und anschliessend Urlaub. [Bild nicht gefunden]
Was soll ich sagen? Ich konnte mich auf ein paar Tage Österreich freuen. Erst zwei Tage bei 2 netten Arbeitskolleginnen die ihre Wurzeln im Kaunertal haben und die mich eingeladen haben, um einmal den Gletscher runterzurutschen. Was für eine Gaudi! Schon wenn man nur aus dem Fenster sah, diese Sicht:
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Leider war die Sicht ein wenig durch Regenwolken getrübt aber ich kann mir gut vorstellen diese Reise zu wiederholen. Die Abende haben wir mehr oder weniger wild feiernd verbracht. Den ersten im "ZappaDello" direkt in Feichten (bei Interesse findet Ihr Bilder dieser Party am 11.02.2005 auf der website www.zappadello.at. Na, wer hat mich erkannt?) und den zweiten in Innsbruck bei einer Drum&Bass-Techno-Goa-Party und stellt Euch vor, ich hatte trotzdem jede Menge Spass. Irgendwann gegen 5 Uhr im Bett, um gegen 11 Uhr wieder Richtung Kaunertal zu düsen. Bei meinen Gastgebern gab es ein lecker Mittagsmenü und anschliessend haben wir uns auf den Weg gemacht, A.und I. Richtung Schweiz und meine Wenigkeit gen Bregenzerwald. Aufgrund des Kälteeinbruches und der reichlichen Niederschläge hatte ich Gelegenheit meine Schneeketten auszuprobieren , um das Kaunertal verlassen zu können.Im Bregenzerwald waren die Strassen gut geräumt und ich bin gegen 18:30 Uhr in Au eingetroffen. Es folgte eine ruhiger Glühwein-Abend vorm Fernseher (wie romantisch). Was ich noch gar nicht erwähnt habe, ich habe seit ein paar Tagen Herzen in den Augen [Bild nicht gefunden], die zwar leider nicht erwidert werden, aber ein angenehm warmes Gefühl der Freude verbreiten. Egal, weiter im Text:
Nach dem besagten Glühwein-Abend folgte ein ruhiger PC-Installationstag und ein angenehmer Ausklang im "Schiff" in Au. Leider war Boarden aufgrund der Wetterverhältnisse nicht richtig möglich. Am Dienstag haben wir es trotzdem gewagt und es hat soweit Spass gebracht, bis auf den Fakt, dass man eigentlich auch mit geschlossenen Augen hätte fahren können. Ein unangenehmer Sturz beendete das Vergnügen, es scheint aber noch alles fest zu sein. Noch schnell das Auto abtauen und dann zurück in die schweizer Heimat. Ach ja, so sahen die Autos vor der Enteisung aus
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Die Umgebung war auch nicht zu verachten, hier das "Schiff" am morgen danach aus meiner Behausung
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Bin also am Dienstag Abend wieder in meiner eigenen Wohnung und spüre dann doch so langsam eine Erkältung anrobben, der ich in der folgenden Nacht ausgeliefert bin. Mit ein paar NeoCitran-Beuteln und ein bisschen Ruhe geht es mir aber heute am Donnerstag wieder ziemlich gut. Auch hier liegt gut Schnee und ich bin ersteinmal gespannt, was die nächsten Tage so bringen werden.
Jetzt werde ich meine Wäsche aus dem Trockner holen und den Rest des Tages geniessen.
Bis die Tage [Bild nicht gefunden]

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